- Peter Speeth
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Peter Speeth (* 29. November 1772 in Mannheim; † 1831 in Odessa) war ein deutscher Architekt.
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Lebenslauf
Speeth arbeitete 1788/94 in Frankfurt am Main unter Nicolas de Pigage, ab 1797 in Heidelberg und ab 1804 für Carl Friedrich Wilhelm, den Fürsten zu Leiningen in Amorbach. 1807 zog er nach Würzburg um und stand im Dienst von Ferdinand III., Großherzog von Würzburg. Hier entwarf er das Frauenzuchthaus (1809/10), einen frühen und bemerkenswerten Neurenaissance-Bau, und das Zeller Torhaus (1814), das Ähnlichkeiten mit Claude-Nicolas Ledoux' barrières für Paris aufweist, sowie das Gerichtsdienerhaus (1811/13). Sein Arbeitsverhältnis beim Großherzog endete 1815, und 1826 zog er nach Russland um.
Werke
- Frauenzuchthaus (1809/10), Würzburg, Burkaderstraße 44[1]
- Wohnhaus Hirsch (1811/12), Ebrachergasse 6 (heute Nordflügel des Mutterhauses der Kongregation der Schwestern des Erlösers)
- Gerichtsdienerhaus (1811/13), Würzburg, Turmgasse 9 (stark verändert)[2]
- Direktorwohnhaus der Musikschule (1812/15), Würzburg, Paradeplatz 1
- Kirche St. Johannes der Täufer (1812/17), Unterhohenried, nahe Hassfurt
- Zeller Torhaus (1814), Würzburg, 45 Zeller Straße[3]
- Wohnhaus des Landrichters Wirth (1821), Würzburg, Sanderstraße 31
- Metropolitankirche (1826 begonnen), Kishinev, Russland[4]
Referenzen
- ↑ ehem. Frauenzuchthaus. In: archINFORM.
- ↑ Gerichtsdienerhaus. In: archINFORM.
- ↑ Zeller Torhaus. In: archINFORM.
- ↑ Beschreibung der Russisch-orthodoxen Kirche
Literatur
- Henry-Russell Hitchcock, Architecture, S. 45.
Weblinks
Commons: Peter Speeth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Peter Speeth. In: archINFORM.
- Answers.com entry
- Träume aus Stein. Peter Speeth und die Revolutionsarchitektur in Deutschland /
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