Chillon-Viadukt

Chillon-Viadukt
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Chillon-Viadukt
Chillon-Viadukt
Viadukt und Château de Chillon
Offizieller Name Viaduc de Chillon
Nutzung Autobahnbrücke A9
Ort Veytaux
Konstruktion Stahlbetonhohl-
kastenbrücke
Gesamtlänge 2100,5 m
Längste Stützweite 104 m
Höhe 50 m
Baubeginn 1966
Fertigstellung 1969
Chillon-Viadukt (Schweiz)
Chillon-Viadukt
Chillon-Viadukt

Das Chillon-Viadukt (fr. Viaduc de Chillon) ist ein Teilstück der Autobahn A9 bei Veytaux im Kanton Waadt, Schweiz. Es liegt zwischen den Autobahnanschlüssen Montreux und Villeneuve nach dem Glion-Tunnel und ist mit 2100,5 m die drittlängste Brücke der Schweiz.

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Das Bauwerk ist ein Lehnenviadukt (Hangbrücke), welches am Genfersee oberhalb des Château de Chillon in einer maximalen Höhe von 50 m über Grund verläuft. Die Spannbetonkonstruktion wurde ab 1966 erbaut und war 1969 fertiggestellt. Das Viadukt besteht aus zwei Überbauten mit 23 Feldern und Spannweiten von 42,3 + 94,8 + 2×104,0 + 98,0 + 4×92,0 + 98,0 + 104,0 + 98,0 + 4×92,0 + 98,0 + 104,0 + 98,0 + 3×92,0 + 45,4 m. Die Hohlkastenbrücken sind jeweils 13,0 m breit und besitzen eine variable Bauhöhe. Im Feld sind sie 2,20 m hoch, über den Stützen zwischen 5,0 und 5,64 m. Die bis zu 44 m hohen Pfeiler bestehen aus zwei 80 cm dicken und 5,0 m breiten Stahlbetonscheiben, die im Abstand von 8,0 m angeordnet sind.

Die Herstellung der Brücke erfolgte im Freivorbau mit Segmentfertigteilen. Die Fertigteile wurden dabei mit einer stählernen Portalkranbrücke, die sich auf dem Brückenpfeiler und der fertigen Brücke abstützte, montiert. Der Entwurf des Chillion-Viadukts stammt von Jean-Claude Piguet, Roland Hofer und Maurice Tappy.[1]

Literatur

  • Christian Menn: Brückenbau I. Vorlesungsautographie

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Historisches Lexikon der Schweiz: Brücken - Vom 18. bis zum 20. Jahrhundert

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