- Picus Verlag
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Der Picus Verlag ist ein österreichischer Buchverlag mit Sitz in Wien.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Verlag wurde 1984 von Dorothea Löcker (der Tochter des Schriftstellers Reinhard Federmann) und Alexander Potyka gegründet. Der Name und das Logo des Verlags beziehen sich auf die Vogelgattung Picus, die zur Familie der Spechte zählt. Die ersten Publikationen waren ein Architekturtitel und vier Kinderbücher.
Im Jänner 2001 wurde der Picus Verlag mit dem Bruno-Kreisky-Preis für besondere verlegerische Leistungen ausgezeichnet.[1] Alexander Potyka erhielt 2003 die Marietta- und Friedrich-Torberg-Medaille der Israelitischen Kultusgemeinde Wien. Dorothea Löcker wurde im Februar 2005 mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien geehrt.[2]
Verlagsprogramm
Das Programm des Verlages wird im gesamten deutschsprachigen Raum vertrieben, etwa 70 Prozent der Bücher werden in Deutschland verkauft, rund 28 Prozent in Österreich und zwei Prozent in der Schweiz. Es erscheinen jährlich rund 40 Titel aus den Bereichen Kinderbuch, Belletristik, Reisefeuilletons und -reportagen, Zeitgeschichte, Lebenserinnerungen und Essays.
Die wichtigsten Reihen des Verlages sind die Picus Lesereisen, Picus Reportagen und die Wiener Vorlesungen. Die rund 800 bisher publizierten Bücher erhielten rund 70 Auszeichnungen und Staatspreise. Etwa 80 Bücher, darunter zahlreiche Kinderbücher, wurden in Lizenz an fremdsprachige Verlage vergeben.
Zu den Autorinnen und Autoren des Picus Verlags zählen unter anderen Zdenka Becker, Chiara Carrer, Georg Elterlein, Marlene Faro, Franzobel, René Freund, Egyd Gstättner, Rudolf Habringer, Thomas Sautner, Sylvie Schenk, Michael Schulte, Bernhard Seiter, Stefan Slupetzky und Ceija Stojka.
Einzelnachweise
- ↑ Picus Verlag – Pressemappe 25 Jahre Picus Verlag (PDF-Datei)
- ↑ Wiener Rathauskorrespondenz vom 23. Februar 2005 – Ehrungen für Claudia Haas, Dorothea Löcker
Weblinks
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