- Prüfmittelmanagement
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Das Prüfmittelmanagement ist wesentlicher Bestandteil des Qualitätsmanagements. Es ist für die Qualität, Zuverlässigkeit, Einsatzfähigkeit und Einsatzbereitschaft der Prüfmittel in einem Unternehmen verantwortlich. Es wird sichergestellt, dass für alle Prüfmittel, zu jeder Zeit, Qualitätsnachweise über die geforderte Messgenauigkeit erbracht werden können.[1]
Die Norm EN ISO 9001:2008 fordert im Kapitel 7.6 die Einführung eines Prozesses, der die Eignung und Funktionsfähigkeit der Prüfmittel sicherstellt.[2]
Zusammenfassend organisiert das Prüfmittelmanagement die Beschaffung, den Einsatz und die Überwachung der Prüfmittel.
Die Beweislastumkehr bei der Produzentenhaftung veranlasst als Hersteller von Produkten sicherheitsrelevante Merkmale zu prüfen, das Ergebnis zu dokumentieren und zusätzlich den Nachweis zu führen, dass auch die verwendeten Prüfmittel einer regelmäßigen Überwachung unterliegen.
Ohne die Prüfmittelüberwachung könnten Hersteller im Schadensfall nicht den Nachweis führen, dass alles in der Macht stehende getan wurde, um ein Versagen des Produktes zu verhindern. Die Prüfmittelüberwachung reicht zwar allein nicht aus, ohne sie ist dieser Nachweis aber niemals schlüssig zu führen.
Siehe auch
Einzelnachweise
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