- Puan Klent
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Das Hamburger Jugenderholungsheim Puan Klent auf Sylt ist ein Jugendgästehaus. Betrieben wird das Haus von der gleichnamigen Stiftung. Im Haus ist eine Station der Schutzstation Wattenmeer untergebracht.
Geschichte
Der Standort des heutigen Jugenderholungsheimes ist ein ehemaliges militärisches Barackenlager aus dem 1. Weltkrieg. Um 1919 war Sylt noch eine weitgehend unerschlossene Insel. Bis 1951 gab es z.B. zwischen Westerland und Hörnum keine andere Verbindung als die Inselbahn.
Dr. Knud Ahlborn war von der gesundheitlichen Förderung des Nordseeklimas so überzeugt, dass er 1918/19 nach Unterbringungsmöglichkeiten für unterernährte Kinder und Jugendliche aus Hamburg und Altona suchte. Er übernahm das Barackenlager Groß Vlie (Friesisch: Schwemmland) mit seinen großen Wattwiesen. Der Hamburger Jugendverband erwarb schließlich das Grundstück und begann am 1. Oktober 1919 mit den Umbauarbeiten für ein Jugendferienlager. Der Name wurde in Anlehnung an eine nahe gelegene Düne in "Pauns Klint" (Pauls Kliff) geändert. Daraus wurde 1929/1930 Puan Klent.
1972 erfolgte die Unterschutzstellung der gesamten Rantumer Dünenlandschaft mit Ausnahme des Heimgeländes und seiner Zuwege. 1984 wurden Sanitärräume an das Jungenhaus angebaut, 1993 an das Mädchenhaus. Seither wurden zahlreiche bauliche Maßnahmen zur Modernisierung der Anlage unternommen. [1]
Literatur
- Peter Braasch: Puan Klent. 75 Jahre ein Hamburger Jugendparadies auf Sylt. Hower, Hamburg 1995. ISBN 3-922995-31-4
Einzelnachweise
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