- Radschlägerbrunnen
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Der Radschlägerbrunnen befindet sich auf dem Burgplatz in der Düsseldorfer Altstadt. Der Brunnen wurde im Jahre 1954 von Alfred Zschorsch geschaffen und vom Düsseldorfer Heimatverein Düsseldorfer Jonges gestiftet. Es zeigt Jungen, die Rad schlagen und danach um „eene Penning“ Entgelt fragen. Das Düsseldorfer Radschlagen ist eine Tradition, deren Symbol ist in Düsseldorf immer wieder zu sehen. Auf dem Sockel ist die Inschrift in Düsseldorfer Platt von Hans Müller-Schlösser zu lesen: „Radschläger wolle mer blieve, wie jeck et de Minschen och drieve“. Übersetzt: Radschläger wollen wir bleiben, wie verrückt es die Menschen auch treiben. Allerdings ist die Inschrift insofern inkorrekt, als sie im Original: „Radschläger wolle mer blieve, wie jeck et de Minsche och drieve“ lautet. Der Plural von Menschen in der Düsseldorfer Variante des Platt lautet „Minsche“. Als diese falsche Inschrift vor der feierlichen Eröffnung des Brunnens bekannt wurde, kam es zum Eklat. Die gesamte Düsseldorfer Stadtspitze sagte ihr Erscheinen zu den Feierlichkeiten ab.
Literatur
- Theo Lücker:Steine sprechen. Kleiner Wegweiser durch die Düsseldorfer Altstadt. Verlag T. Ewers, Düsseldorf 1977, S. 58-59 [Nr. 25 Der Radschlägerbrunnen].
Weblinks
Commons: Radschlägerbrunnen in Düsseldorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien51.2269230555566.7713761111111Koordinaten: 51° 13′ 37″ N, 6° 46′ 17″ OKategorien:- Brunnen in Düsseldorf
- Erbaut in den 1950er Jahren
- Altstadt (Düsseldorf)
- Burgplatz (Düsseldorf)
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