Rasensport Osnabrück

Rasensport Osnabrück (vollständiger Name: Sportverein Rasensport DJK von 1925 e.V. Osnabrück, Kurzbezeichnung: RASPO Osnabrück) ist ein Sportverein aus Osnabrück. Seine Wurzeln liegen im jetzigen Stadtteil Nahne. Heute verfügt er über Sportstätten in den Stadtteilen Wüste und Kalkhügel. Mit etwa 2.000 Mitgliedern ist er der sechstgrößte Sportverein der Stadt. Die erste Fußballmannschaft spielt nach dem Aufstieg im Jahr 2011 in der Bezirksliga Weser/Ems (Staffel 5). Von 1943 bis 1945 spielte die erste Mannschaft in der erstklassigen Gauliga. In der Saison 1981/1982 nahm der Verein an der Endrunde des DFB-Pokals teil.

Geschichte

Der Verein wurde am 1. November 1925 als FC Nahne gegründet. Im Jahre 1927 änderte der Verein seinen Namen in DJK Rasensport Osnabrück. Am 6. Oktober 1934 schloss sich Rasensport mit den DJK-Vereinen Niedersachsen und Saxonia zum SV Rasensport Osnabrück zusammen. 1943 wurde die Mannschaft in die Gauliga Weser/Ems, Gruppe Osnabrück aufgenommen, wo sie jedoch nur drei Spiele austragen konnte. Der einzige Sieg wurde gegen Reichsbahn Cloppenburg erzielt.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Verein von den britischen Besatzungsbehörden aufgelöst. Am 7. Oktober 1945 gründete sich unter dem Namen SV Grün-Weiß Osnabrück ein Nachfolgeverein. Am 21. August 1948 konnte der Verein seinen vorherigen Namen wieder annehmen. In der Saison 1948/49 erreichten die Fußballer die Landesliga Osnabrück, damals die zweithöchste Spielklasse. Nachdem der Klassenerhalt verfehlt wurde, entwickelte sich das erste Herrenteam zu einer Fahrstuhlmannschaft.

Zur Saison 1981/82 qualifizierte sich die Mannschaft für den DFB-Pokal. In der ersten Runde unterlagen die Rasensportler auf eigenem Platz dem damaligen Zweitligisten Fortuna Köln mit 1:2. Nach mehreren Jahren auf Kreisebene gelang im Jahre 2011 der Aufstieg in die Bezirksliga.

Neben den Fußballern machte der Boxer Eugen Burhard den Verein bekannt. 2009 wurde er Deutscher Meister und EU-Meister im Leichtgewicht.

Persönlichkeiten

• Hans Haferkamp
• Friedel Helbrecht
• Eduard Sausmikat
• Daniel Thioune
• Eugen Burhard

Weblinks

• Offizielle Homepage des Vereins