Rauhkofel

Rauhkofel
Rauhkofel

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BWf1

Höhe 3.251 m ü. A.
Lage Grenze Nord-/Südtirol, Zillertaler Hauptkamm
Gebirge Zillertaler Alpen
Schartenhöhe 595 mfd2
Geographische Lage 47° 4′ 33″ N, 12° 5′ 30″ O47.07583333333312.0916666666673251Koordinaten: 47° 4′ 33″ N, 12° 5′ 30″ O
Rauhkofel (Tirol)
Rauhkofel
Erstbesteigung 1853 von zwei Einheimischen aus Prettau[1]
Normalweg Von Prettau über Waldner See und Südgrat (I)

Der Rauhkofel oder Rauchkofel (3.251 m ü. A., ital. Monte Fumo) ist ein Gipfel im Hauptkamm der Zillertaler Alpen, der hier die Grenze zwischen dem österreichischen Bundesland Tirol und der italienischen Provinz Südtirol bildet. Der Name des Bergs rührt von seinem rauen – mundartlich rauchen – Aussehen, das ihm das Granitblockwerk verleiht, das den Gipfelaufbau bildet.[1] Der Rauhkofel überragt die Nachbargipfel im Hauptkamm beträchtlich und ist der beste Aussichtsgipfel der östlichen Zillertaler Alpen.[2] Der Ost- und Südgrat des Rauhkofels sind dem Hauptkamm der Zillertaler Alpen zuzuordnen. Ein weiterer Grat zieht vom Gipfel nach Nordwesten, im weiteren dieses Grats befindet sich in knapp zwei Kilometern Entfernung die Kleinspitze (3172 m). Nördlich des Gipfels befinden sich die Reste des Rauhkofelkees. Am Südwestfuß der Gipfels liegt der Waldner See, der größte See des Ahrntals.

Anstiegsmöglichkeiten

Der Gipfel wird fast ausschließlich von der Südtiroler Seite bestiegen, aber auch von dort ist der Anstieg ausgesprochen lang. Um die Wende zum 20. Jahrhundert hatte die Sektion Lausitz des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins im Süden des Berges eine Hütte errichtet und einen Weg über den Südgrat eingerichtet. Die Hütte ist verfallen, Teile der Weganlage sind erhalten und Bestandteil des heute üblichen Anstiegswegs.

Der üblichste Anstieg führt von Prettau im Ahrntal über die Waldneralm und den Waldnersee zum Südgrat des Berges. Hierher kann man alternativ auch von Kasern, dem nächstgelegenen Ort im Ahrntal, über die Stadlalm und den Marchsteinboden gelangen. Am Südsporn des Berges, in etwa 3000 Metern Höhe, endet die Weganlage, der weitere Anstieg führt über grobes Blockwerk und Schneereste, teilweise in der Flanke westlich des Grats, ist aber bis zum Gipfel markiert. Für den Anstieg sind etwa 5 Stunden zu veranschlagen.[1]

Literatur und Karte

Einzelnachweise

  1. a b c Hanspaul Menara: Südtiroler Gipfelwanderungen. Seite 196ff, siehe Literatur
  2. Goedecke: 3000er in den Nordalpen. Seite 155, siehe Literatur

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