- Rauna (Lettland)
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Rauna (Lettland) (dt.: Ronneburg) Basisdaten Staat: Lettland Landschaft: Livland (lettisch: Vidzeme) Verwaltungsbezirk: Raunas novads Koordinaten: 57° 20′ N, 25° 37′ O57.33222222222225.609722222222115Koordinaten: 57° 19′ 56″ N, 25° 36′ 35″ O Einwohner: 1.584 Fläche: Bevölkerungsdichte: Höhe: 115 m NAP Webseite: www.raunai.lv Rauna (deutsch Ronneburg) ist eine Ortschaft im Norden Lettlands und Zentrum des gleichnamigen Verwaltungsbezirks (lett.:Raunas Novads).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Ronnenburg wurde 1262 auf Anregung des Erzbischofs von Riga Albert II erbaut. Durch die Lage an der Handelsstraße nach Pleskau war der Ort eines der wichtigsten Zentren des Erzbistums. Im 16. Jahrhundert wurde die Burg erweitert, der Ort verlor aber nach dem Livländischen Krieg seine strategische Bedeutung an Cēsis. Im Zweiten Nordischen Krieg wurde die Burg zerstört. Heute sind noch die Mauern des Hauptbaus zu besichtigen.
sonstiges
- Die heutige Lutherische Kirche wurde Ende des 13. Jahrhunderts erbaut und beherbergt Bildwerke aus dem 14. Jahrhundert. Hier bestand eine Gemeinde der Herrnhuter.
- Der Komponist, Folklorist und Pädagoge Jānis Cimze (1814 — 1881) wurde in der Gemeinde Rauna geboren.
- Unweit von Rauna befindet sich eine Tuffstein-Quelle genannt Raunas Staburags. Dies ist das einzige solche Naturobjekt in Lettland, nachdem das Nationalsymbol Daugavas Staburags 1965 infolge des Baus eines Hydroelektrischen Werkes in der Düna versank.
Raunas novads
Die Gemeinde sollte im Zuge einer Verwaltungsreform 2009 zum Bezirk Priekuļi kommen, bildete aber stattdessen eine Verwaltungsgemeinschaft mit Drusti, obwohl beide Gemeinden nicht direkt aneinander grenzen.(Siehe auch: Verwaltungsgliederung Lettlands)
Literatur
- Heinz zur Mühlen: Baltisches historisches Ortslexikon, Tl. 2, Lettland (Südlivland und Kurland), ISBN 978-3-41206-889-9
- Latvijas Pagastu Enciklopēdeija (2002) ISBN 9984-00-436-8
Kategorie:- Ort in Lettland
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