Renate (1952)

Renate (1952)

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Renate
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Schiffsdaten
Flagge DeutschlandDeutschland Deutschland
Schiffstyp Küstenmotorschiff
Rufzeichen DFZY
Heimathafen Stade
später Burg
ab 1997 Wyk auf Föhr
Bauwerft Stader Schiffswerft
Baunummer 160
Stapellauf November 1951
Indienststellung Februar 1952
Verbleib Als Chartersegler in Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
39,68 m (Lüa)
Breite 7,53 m
Seitenhöhe 3,35 m
Vermessung 317 BRT
163 NRT
Ab 1990er Jahre
Länge
58,86 m (Lüa)
Vermessung 499 BRT
Maschine
Maschine 1 x Klöckner-Humboldt-Deutz Viertakt-Dieselmotor
Maschinen-
leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat
250 PS (184 kW)
Propeller 1 Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 774 tdw
Sonstiges
Klassifizierungen

Germanischer Lloyd
100 A 4 K E

Registrier-
nummern

IMO Nummer 5342946

Die Renate ist ein Küstenmotorschiff, das 1951/52 auf der Stader Schiffswerft mit der Baunummer 160 entstand.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte des Schiffs

Die Renate gehörte zunächst den Brüdern Johannes und E. Kolster aus Basbeck und ging 1962 oder 1982[1] in den Besitz von Harold und Werner Rieper aus Stade über. Bis 1989 trug sie den Namen Süderelbe, dann wurde sie an die Firma Cargo Shipping von Heinz Osterkamp in Barssel verkauft und in Cum Deo umbenannt. Mitte der 1990er Jahre wurde das Schiff zweimal umgebaut und zunächst erhöht und danach verlängert. Bis 1997 war die Cum Deo das letzte deutsche Seeschiff mit dem Heimathafen Burg in Dithmarschen. Von 1997 bis 2003 hatte das Schiff, nun wieder unter seinem ursprünglichen Namen, seinen Heimathafen in Wyk auf Föhr und gehörte Nahmen Christiansen, danach gelangte es in die Niederlande[2] und in den Besitz von Shallow Shipping in Harlingen.

Pallas-Katastrophe

Am 25. Oktober 1998 geriet der italienische Frachter Pallas vor der dänischen Küste in Brand. Der Havarist wurde abgeschleppt und lief am 29. Oktober auf Grund; einen Tag später wurde festgestellt, dass aus dem nach wie vor brennenden Schiff Öl auslief. Ab dem 8. November war Wyk von der Verschmutzung des Wassers und der Strände betroffen. Immer wieder wurden, offenbar wegen Kompetenzstreitigkeiten, die Löschversuche auf der Pallas unterbrochen. Auch das noch im Frachter befindliche Öl wurde nicht beseitigt. Am 14. November 1998 wurde ein privates Hilfsangebot publik gemacht: In drei Schiffe von Nahmen Christiansen, darunter in die Renate, sollten Tanks mit jeweils 6000 Tonnen Fassungsvermögen eingebaut werden. Die Schiffe sollten dann das Öl aus der Pallas abpumpen und abtransportieren. Trotz WDR-Unterstützung wurde diese Initiative aber von den Behörden abgelehnt und die Renate kam nicht zu diesem Rettungseinsatz.[3][4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.worldshipsocietyrotterdam.nl/nieuwsbrief/nb094.pdf
  2. http://www.forum-schiff.de/phpBB3/viewtopic.php?p=1014&sid=f7e902ef771192caf14703388f450eeb
  3. Horst Rothe, Große und kleine Ereignisse in Wyk. Eine Chronik der Stadt Wyk auf Föhr der Jahre 1985 bis 2007, BoD 2008, ISBN 978-3837025439, S. 149-156
  4. http://www.bauarchiv.de/baulex/article.php?sid=9

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