- Reproduktionswert
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Der Begriff Reproduktionswert wurde von R. A. Fisher in seinem Buch „The Genetical Theory of Natural Selection“ (1930) geprägt. Der Reproduktionswert gibt an, wie viele Nachkommen das betrachtete Individuum in seiner Zukunft wahrscheinlich noch bekommen wird. Dieser Wert wird mit Hilfe der Überlebenswahrscheinlichkeit pro Zeitschritt und der Anzahl der Nachkommen pro Zeitschritt berechnet. Er ist also die Summe aus der aktuellen und der zukünftigen Fortpflanzungsleistung (auch: Residualer Reproduktionswert).
Der Reproduktionswert findet vor allem Verwendung in der Beschreibung von Populationen mit Altersstruktur.
Siehe auch
Literatur
- Fisher, R. A. (1930) The genetical theory of natural selection. Oxford University Press, Oxford.
- M.E. Begon, J.L. Harper, C.R. Townsend: Ökologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1996. ISBN 3-8274-0226-3.
Kategorien:- Theoretische Ökologie
- Fortpflanzung
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