- Rhamnus lycioides
-
Rhamnus lycioides Rhamnus lycioides
Systematik Rosiden Eurosiden I Ordnung: Rosenartige (Rosales) Familie: Kreuzdorngewächse (Rhamnaceae) Gattung: Kreuzdorn (Rhamnus) Art: Rhamnus lycioides Wissenschaftlicher Name Rhamnus lycioides L. Rhamnus lycioides ist ein Art der Gattung Kreuzdorn, deren Verbreitungsgebiet sich über das Mittelmeergebiet erstreckt.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Rhamnus lycioides ist ein sommergrüner oder immergrüner, sehr formenreicher, dornenbewehrter Strauch, der eine Höhe von etwa 1 Meter erreicht. Ältere Zweige sind grau.[1] Die Blätter stehen gegenständig[2], büschelig an Kurztrieben[3]. Die ganzrandige Blattspreite ist linealisch bis verkehrt eiförmig, kahl, hellgrün und wird 0,5 bis 3,5 Zentimeter lang und 0,3 bis 1 Zentimeter breit. Die Blattspitze ist stumpf bis stachelspitzig. Die gelblichen Blüten sind unauffällig, stehen in Gruppen und erscheinen schon im Winter.[1] Der Blütenkelch zeigt vier spitze Zipfeln.[2] Die Früchte sind eiförmig, 4 bis 6 Millimeter groß, zu Beginn gelblich und werden zur Reife schwarz.[1]
Verbreitung und Standortansprüche
Die Art kommt im Mittelmeergebiet vor, besonders in Spanien und auf den Balearen[3]. Sie fehlt jedoch auf Korsika, auf der Apenninhalbinsel und im Gebiet des ehemaligen Jugoslawien.[2] Rhamnus lycioides wächst auf felsigen und nährstoffarmen Böden.[1]
Systematik
Die Art Rhamnus lycioides wird der Untergattung Eurhamnus in der Gattung Kreuzdorn zugeordnet.[3] Neben der Nominatform wird die Unterart Rhamnus lycioides subsp. oleoides unterschieden. Carl von Linné beschrieb das Taxon noch als eigene Art Rhamnus oleoides, sie wurde jedoch 1932 der Art Rhamnus lycioides zugerechnet.[4]
Nachweise
- ↑ a b c d Frédéric Tournay: Rhamnus lycioides. Biologie an der Universität Ulm, abgerufen am 18. April 2010 (englisch).
- ↑ a b c Ingrid Schönfelder, Peter Schönfelder: Die Kosmos-Mittelmeerflora. Franckh, Stuttgart 1999, ISBN 3-440-07803-5, S. 144
- ↑ a b c Schütt, Schuck, Stimm: Lexikon der Baum- und Straucharten. Nikol, Hamburg 2002, ISBN 3-933203-53-8, S. 238.
- ↑ Rhamnus lycioides L. subsp. oleoides. Germplasm Resources Information Network (GRIN), abgerufen am 18. April 2010 (englisch).
Weblinks
Commons: Rhamnus lycioides – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Rhamnus lycioides. In: Flora de Iberica. 3. März 2011, abgerufen am 17. September 2011 (spanisch).
Wikimedia Foundation.