- Rolf Schönberger
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Rolf Schönberger (* 1954) ist Hochschullehrer für mittelalterliche Philosophie.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach einem Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Abschluss 1979 als Magister Artium arbeitete er bis zu seiner Promotion 1983 als Hilfskraft am Institut für Philosophie. Er habilitierte 1990 zum Thema "Ad aliquid. Buridans Relationstheorie im Kontext seines Denkens und der Scholastik". Nun nahm er mehrere Lehraufträge und Vertretungen an, so an der Hochschule für Philosophie S.J., der Universität Freiburg, der Universität München und der Pädagogischen Hochschule Weingarten. Er ist seit 1996 Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Philosophie mit Schwerpunkt mittelalterliche Philosophie an der Universität Regensburg. Vom 1. Oktober 1999 bis 30. September 2001 war er Dekan der Philosophischen Fakultät I. Seit 2004 ist er Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Forschung
Bekannt ist er sowohl durch die Erstellung von Repertorien und Datenbanken wie auch durch zahlreiche Fachpublikation u.a. zur Semantik göttlicher Namen und anderen Themen des Denkens von Thomas von Aquin, zur Problem- und Begriffsgeschichte des Seinsbegriffs, zur Relationstheorie Johannes Buridans, zum Scholastikbegriff und zur Geschichte der Gottesbeweise.
Werke (Auswahl)
- Der letzte Gottesbeweis, München, Pattlochverlag, 2007, ISBN 978-3-629-02178-6
- Anselm von Canterbury, München : Beck, 2004, ISBN 3-406-51087-6
- Thomas von Aquin zur Einführung, Hamburg : Junius, 2002, ISBN 3-88506-351-4
- Relation als Vergleich : die Relationstheorie des Johannes Buridan im Kontext seines Denkens und der Scholastik, Leiden ; New York ; Köln : Brill, 1994, ISBN 90-04-09854-2
- Repertorium edierter Texte des Mittelalters aus dem Bereich der Philosophie und angrenzender Gebiete, Berlin : Akad.-Verlag, 1994, ISBN 3-05-002258-2
Weblinks
- Literatur von und über Rolf Schönberger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lebenslauf auf den Seiten der Uni Regensburg
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