Roman Eichhorn

Roman Eichhorn

Roman R. Eichhorn (* 1948 in der UdSSR) ist ein russisch-deutscher Maler und Grafiker.

Roman R. Eichhorn in seinem Atelier
Abendmahl, 1996, Acryl/Leinwand, 120x100 cm

Inhaltsverzeichnis

Leben

Roman R. Eichhorn absolvierte sein Kunststudium an der Surikow-Kunsthochschule in Moskau. Anschließend arbeitete er als Meisterschüler bei Jewgenij A. Kibrik (1906–1978) und Orest G. Werejskij (1915–1993) an der Staatlichen Kunstakademie Moskau. Das erste Werk, das in dieser Werkstatt entstand, war die Reihe „Tshingis Aitmatow lesend“. Hier setzte Eichhorn Eindrücke seines Leben in Kirgisien, Aitmatows Heimat, in eine Reihe von Radierungen um.

Arbeit und die Lehrtätigkeit in Wiesbaden

1995 bezog der Künstler ein Atelier in seiner Wahlheimat Wiesbaden. Von Beginn an wurde er in seiner künstlerischen Tätigkeit von Christa Moering, Künstlerin und Galeristin unterstützt. Im selben Jahr stellte er seine Malerei in der Galerie Atelier Moering aus. Zu dieser Zeit beginnt er auch an die Bilderreihen „Wespennest“, „Figuren“,und „Fragmente zur Familiengeschichte“, die er 1996 in der Galerie Bellevue-Saal mit dem Moskauer Künstler Grigory N. Sokolov ausstellte, arbeiten. Für den Verlag „Freies Geistesleben“ illustrierte Eichhorn die Bücher „Der Prinz von Annum“ (1995) von Claire French-Wieser und „Im Reich des Großmoguls“ (1999) von Gertraude Wilhelm.

In den folgenden Jahren baute der Künstler seine eigene private Kunstschule auf, in der er Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Grundlagen der Bildenden Kunst näher bringt. Regelmäßige Ausstellungen der Schülerinnen und Schüler im Atelier und in verschiedenen Ausstellungsräumen der Stadt begleiten den Unterricht. Mit Unterstützung der Stadt Wiesbaden (Atelierstipendium im Kunsthaus Wiesbaden) weitete Eichhorn seine Arbeit im Jahr 2003 auf ein weiteres Atelier im Kunsthaus am Schulberg aus, dessen Räumlichkeiten ihm nun auch großformatige Bilder ermöglichten. Im Zuge dieser Herausforderung schreibt Eichhorn seit 2004 für die Moskauer Zeitschriften Kunstschule (Художественная школа) und Artcouncil (Художественный совет), sowie die deutsche gesellschaftspolitische Zeitschrift „Ost-West Panorama“ über seine pädagogischen Erfahrungen und Vorstellungen über die Kunst.

Als Mäzene und Käufer seiner Arbeiten reihen sich neben das Kulturministerium Russland und öffentliche Kunstsammlungen der UdSSR auch das Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die Artothek Wiesbaden, die WWK Lebensversicherung A. G. München sowie Privatpersonen ein.

Mitgliedschaften und Ausstellungen

Roman R. Eichhorn ist Mitglied des International Arts Fund Moscow und Mitglied des Vereins zur Förderung künstlerischer Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz e.V. Regelmäßig zeigt der Künstler seine Arbeiten in Einzelausstellungen und stellt zusammen mit anderen Künstlerinnen und Künstlern aus. Die letzten Jahre widmet er sich überwiegend der Malerei.

Weblinks

 Commons: Roman Eichhorn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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