Runenstein von Nasta

Runenstein von Nasta
59.34029215.350647
Der Nastastein

Der etwa zwei Meter hohe Runenstein von Nasta (schwed. Nastastenen - Nä34) auch Runenstein von Rinkaby genannt, gilt als ein vollendetes Beispiele für den Urnes-Stil. Er steht nördlich von Fellingsbro in der schwedischen Provinz Örebro län und der historischen Provinz Närke, am Waldrand nahe der Straße.

Sein Zentrum bildet ein stilistisch dem „Windhund“ am Portal von Urnes verwandtes Drachenwesen. Die Führung, Verzweigung und Überkreuzung des Schlangenkörpers und der Rankenschlingen ist meisterhaft ausgeführt. Die Inschrift des heidnischen Steines, den eine Mutter für ihren Sohn in der Wikingerzeit (etwa 1100 n. Chr.) errichtete und die im 19. Jahrhundert unsachgemäß nachgeschnitten wurde und deshalb etwas vage ist, lautet: „Tored ließ diesen Stein für Lydbjörn setzen, ihren guten Sohn“. Der Name Tored kommen auf keinem anderen Stein vor, währen Lydbjörn auch auf den Stein von Skarpåker (Sö154) vorkommt.

Literatur

  • Sigmund Oehrl: Vierbeinerdarstellungen auf schwedischen Runensteinen: Studien zur nordgermanischen Tier- und Fesselungsikonographie. De Gruyter, Berlin/New York 2010, ISBN 978-3-11-022742-0.

Weblinks

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