- Samuel Gottlieb Bürde
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Samuel Gottlieb Bürde (* 7. Dezember 1753 in Breslau; † 28. April 1831 auf einer Reise in Berlin) war ein deutscher Dichter.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Bürde wurde als Sohn eines Kirchenbedienten geboren. In Breslau besuchte er das Elisabethgymnasium; der dortige Rektor machte Bürde auf die Dichtkunst aufmerksam. In Halle studierte er Jura. 1776-1778 war er Lehrer einer Lehranstalt in Breslau. Später bereiste Bürde die Schweiz und Italien. Als Kammersekretär arbeitete er seit 1781 in seiner Heimatstadt. 1783 wurde Samuel Bürde zum Sekretär der polnischen Grenzkommission. 1795 wurde er zum Geheimsekretär am schlesischen Finanzministerium ernannt und elf Jahre später zum Kammer- und Kanzleidirektor. Weitere neun Jahre später, 1815, gehörte er zum königlichen Hofrat.
Werke (Auswahl)
- Übersetzung von Paradise Lost
- Steil und dornig ist der Pfad, der uns zur Vollendung leitet
- Meines Herzens Freude ist nur die, daß ich nie mich von Jesus scheide
- Uns, die Gebundnen, zu befreien, der Unheilbaren Heil zu sein, ist er herabgekommen
- Wann der Herr einst die Gefangnen ihrer Bande ledig macht, o dann schwinden die vergangnen Leiden wie ein Traum der Nacht
- Wenn der Herr einst die Gefangnen (EG 298)
- Erzählung von einer gesellschaftlichen Reise durch einen Theil der Schweiz und des obern Italiens
Literatur
- Hermann Palm, Paul Pressel: Bürde, Samuel Gottlieb. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 3, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 581 f.
- Walter Kunze: Bürde, Samuel Gottlieb. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, S. 741 f.
- Friedrich Wilhelm Bautz: Bürde, Samuel Gottlieb. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Hamm 1975, Sp. 801–802.
Weblinks
Wikisource: Samuel Gottlieb Bürde – Quellen und VolltexteKategorien:- Kirchenlieddichter
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- Deutscher
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- Mann
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