San Cristoforo al Lago

San Cristoforo al Lago
San Cristoforo al Lago
Sancristoforoallago.JPG
Ansicht des Dorfes vom Caldonazzosee, mit alter Hafenanlage und Kirche
Staat: Italien
Region: Trentino-Südtirol
Provinz: Trient (TN)
Gemeinde: Pergine Valsugana
Koordinaten: 46° 4′ N, 11° 14′ O46.06666666666711.233333333333453Koordinaten: 46° 4′ 0″ N, 11° 14′ 0″ O
Höhe: 453 m s.l.m.
Einwohner: 100 (2005)
Patron: Christophorus
Kirchtag: 24. Juli
Telefonvorwahl: 0461 CAP: 38057

San Cristoforo al Lago ist eine Fraktion der Gemeinde Pergine Valsugana im Trentino.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der Ort befindet sich am Nordufer des Caldonazzosees.

Der historische Ortskern befindet sich auf einem Felsenhügel, der früher vom Wasser des Sees umgeben war. Nach der Trockenlegung des Bereichs (siehe Geschichte), wurde am neuen Ufer ein Ortsteil angelegt, der hauptsächlich touristisch genutzt wird. Die Strände des Dorfes werden im Osten vom Biotop Canneti di San Cristoforo (ca 9,4 ha) begrenzt.

Kunst

Am höchsten Punkt des Hügels, auf dem der historische Ortskern steht, befindet sich die namensgebende Kirche zum heiligen Christophorus (12. Jahrhuhdert), wo nach der Tradition in der Antike ein Diana- und Neptuntempel stand. Von der ursprünglichen Kirche ist das gotische Portal und der Kirchturm erhalten.

An den Füßen des Hügels finden sich noch Reste der Hafenanlage, von der die Fischerboote vor der Trockenlegung des Sumpfes starteten. Eines der Gebäude wurde kürzlich restauriert und soll als Heimatmuseum eingerichtet werden[1]

Geschichte

Die ältesten Zeugnisse von San Cristoforo beziehen sich auf die Kirche, die wohl im 12. Jahrhundert errichtet wurde, aber 1215 erstmals erwähnt wird. Um 1300 werden eine unbestimmte Anzahl von Häusern erwähnt, die dem Pfarrer von Pergine gehörten.[1]

San Cristoforo war bis ins 18. Jahrhundert von einem Sumpf umgeben, der sich bis nach Pergine erstreckte, der Ort war über einen Holzsteg mit dem Festland verbunden. 1777 begann die langwierige Bonifizierung durch die Gemeinde Pergine. Danach war der Raum für einen Ausbau des Dorfes geschaffen. Zunächst wurden im Osten des Ortskerns, zwischen Bahnanlage und See einige Häuser errichtet.[1]

Verkehr

San Cristoforo teilt sich mit Ischia einen Bahnhof der Valsugana-Bahn.

Quellen

  1. a b c Storia e tradizioni. Frazione San Cristoforo al Lago, abgerufen am 24. November 2010 (italienisch).

Weblinks

 Commons: San Cristoforo al Lago – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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