- Schlacht von Turbigo
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Schlacht von Turbigo Teil von: Sardinischer Krieg Datum 3. Juni 1859 Ort Turbigo, Lombardei in Italien Ausgang Niederlage der Österreicher Konfliktparteien
Sardinien-Piemont
Frankreich
Kaisertum ÖsterreichBefehlshaber Napoléon III.
Viktor Emanuel II. (Italien)
Patrice de Mac-MahonFerencz Gyulay
Eduard Clam-GallasTruppenstärke unbekannt unbekannt Schlachten des Sardinischen Krieges (1859) Montebello – Varese – San Fermo – Palestro - Turbigo - Boffalora – Melegnano - Magenta – Treponti – Medole - Solferino – San Martino
Die Schlacht von Turbigo war ein Gefecht zwischen Italiener und Österreichern am 3. Juni 1859 während des Sardinischen Kriegs.
Inhaltsverzeichnis
Vorgeschichte
Napoléon III. war mit seiner Armee in der Lombardei angekommen, und versuchten jetzt an möglichst vielen Orten mit den italienischen Rebellen in Kontakt zu treten, um vereint gegen den österreichischen General Ferencz Gyulay militärisch agieren zu können. Zu diesem Zweck teilte er seine Streitkräfte, und ließ Patrice de Mac-Mahon zum Dorf Turbigo marschieren, wo seinen Kenntnissen zufolge eine Hochburg des italienischen Widerstands gegen die Österreicher war. Er selbst ging mit den restlichen Truppen nach Boffalora.
Gyulay hatte sich zur Sicherung der Lombardei mit einem Heer und Eduard Clam-Gallas in die Nähe von Turbigo begeben.
Die Schlacht
Am Morgen des 3. Juni 1859 griff Patrice de Mac-Mahon mit der französischen Armee die Siedlung an. Er stieß dabei kaum auf Widerstand, da die italienischen Rebellen bereits in der Nacht die kleine österreichische Truppe, die man zur Bewachung des Dorfes aufgestellt hatte, angegriffen und besiegt hatte. Zum Glück der Franzosen nahm der sprachenkundige Dorfarzt Carlo Brumatti mit Mac Mahon Kontakt auf, und konnte so die italienischen und französischen Truppenteile koordinieren.
Das österreichische Heer blieb während dieser Zeit noch in ihrem Lager. Gyulay ließ entgegen dem Befehl von Clam-Gallas die Truppen mit ihrem Angriff bis zum frühen Nachmittag warten und griff dann auf breiter Front an. Die ortskundigen Italiener konnten die Österreicher aufgrund dieser schlechten Strategie schnell schlagen und die Österreicher in die Flucht schlagen. Am Ende der Schlacht gab es auf beiden Seiten einige Dutzend Tote.
Folgen
Die Schlacht von Turbigo lief zeitgleich mit der Schlacht von Boffalora ab, beide Gefechte waren französische Siege. Der entscheidende Sieg über die Österreicher kam aber erst mit der Schlacht von Magenta.
Literatur
- Allmayer-Beck/Lessing: Die K.(u.)K. Armee 1848 - 1914. Gütersloh 1980, ISBN 3-570-07287-8
Kategorien:- Schlacht des Sardinischen Kriegs
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