- Schlacht von Palestro
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Schlacht von Palestro Teil von: Sardinischer Krieg Datum 31. Mai, 1859 Ort Palestro Ausgang Sardinischer-französischer Sieg Konfliktparteien
Sardinien-Piemont
Kaisertum ÖsterreichBefehlshaber Viktor Emanuel II. (Italien) Frederick Zobel Truppenstärke 21.000 Infanteristen 14.000 Infanteristen
8 GeschützeVerluste 1.000 Tote 2.500 Tote Schlachten des Sardinischen Krieges (1859) Montebello – Varese – San Fermo – Palestro - Turbigo - Boffalora – Melegnano - Magenta – Treponti – Medole - Solferino – San Martino
Die Schlacht von Palestro war ein Gefecht zwischen Franzosen und Österreichern am 31. Mai, 1859.
Inhaltsverzeichnis
Vorgeschichte
Nach der Schlacht von Montebello, in der die Franzosen siegreich waren, verlegte die französische Armee ihren Standpunkt. Das Heer teilte sich auf, der größere Teil marschierte nach Novare, einer Siedlungen in der Nähe von Milan, der Hauptstadt der Lombardei. Der Rest der Armee, der hauptsächlich aus sardinischen Truppen bestand, blieb in Robbio, um die Flanken zu schützen. Am 30. Mai setzten die beiden Armeen ihren Marsch bis zum Fluss Sesia fort. Damit übernahmen sie die Kontrolle über die dort liegenden italienischen Städte: Confienza, Vinzaglio und die wichtigste Stadt Palestro.
Die Österreicher hatten inzwischen durch Kundschafter schon Meldung vom feindlichen Vorstoß erhalten und Frederik Zobel, ein österreichischer General, befahl zwei seiner Infanteriedivisionen, Palestro anzugreifen.
Das französisch-sardinische Heer machte sich an die Verteidigung der soeben gewonnenen Städte und teilte das Heer auf.
Die Schlacht
Die Italiener wurden von Viktor Emanuell befehligt, und stellten sich vor der Stadt Palermo auf. Die französischen Truppenverbände unterstanden dem Befehl von Général Pellé, der das französische Heer an den Flanken der Armee aufmarschieren ließ.
Die österreichische Heer bestand aus zwei Divisionen, die eine wurde von Baron Jellacic und die zweite von General Lilia befehligt.
Die Österreicher eröffneten die Schlacht mit einem Angriff von Baron Jellacic auf Robbio, wo die Sardiner lagerten und drängten diese Anfangs zurück. Die Zweite Division plante einen Angriff auf Palestro, doch Victor Emanuell kam ihnen zuvor und griff sie mit seinem großen Heer aus der Stadt an. Die K. u. K. Armee wurde bis zum Fluss zurückgedrängt, und bei einem Fluchtversuch vor der feindlichen Armee ertranken viel in den Fluten. Als Baron Jellacic von der Niederlage hörte, ergriff er mit seinem Heer die Flucht. Die Schlacht war entschieden.
Folgen
Der Sieg der Sardinisch-französischen Armee wurde für einen weiteren Vorstoß der Truppen nach Norden genutzt. Dort folgte bald darauf die Schlacht von Magenta.
Literatur
- Allmayer-Beck/Lessing: Die K.(u.)K. Armee 1848 - 1914. Gütersloh 1980, ISBN 3-570-07287-8
Kategorie:- Schlacht des Sardinischen Kriegs
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