Schreckstein

Schreckstein
Der Schreckstein

Der Schreckstein ist ein 650 Jahre alter Grenzstein. Er markiert die Grenze zwischen den Gemeinden Ensingen, Gündelbach, Illingen und Schützingen. Besondere Bedeutung hat der Schreckstein auch, weil er Grenzstein zwischen Württemberg und Baden ist. Der Schreckstein steht 352 Meter über Normalnull.

Geschichte

Beim Verkauf des Gündelbacher Waldes am Schreckstein, dem heutigen Klosterwald, an das Kloster Maulbronn durch Graf Conrad von Vaihingen an der Enz am 22. August 1355 wird der Schreckstein erstmals erwähnt. Graf Conrad war damals der Bewohner der Eselsburg und Lehnsherr. Die Verkaufsurkunde dürfte damit die älteste Urkunde vom Schreckstein sein und bestätigt vermutlich die Annahme, dass der Schreckstein mit dem Kloster Maulbronn in Verbindung steht. Ein Auszug aus dem Grundbuchamt Ensingen bestätigt erstmals den Schreckstein im Jahr 1757 als Markstein von Vaihingen. Er fungierte schon als Grenzstein für die Oberämter Vaihingen und Maulbraun, die am 16. September 1938 aufgelöst wurden. Zu dieser Zeit entstanden der Kreis Vaihingen an der Enz. Maulbronn wurde aufgehoben. Im November 2003 wurde der Schreckstein gestürzt, neu vermessen und mit einem Fest am Sonntag, dem 23. Mai 2004, neu gesetzt und eingeweiht.

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