Seibold (Adelsgeschlecht)

Seibold (Adelsgeschlecht)

Seibold (auch Seybold) ist der Name eines schwäbischen Adelsgeschlechts.

Im Jahr 1622 erwarb Georg von Seybold die Burg Horkheim sowie den Ort Horkheim. Beide wurden an Pächter vergeben. Der Sohn Georgs war Wilhelm Ludwig von Seybold.

Von 1634 bis 1673 zählten die Seibold wegen Horkheim als ritterschaftliche Familie zum Ritterkanton Kocher des Ritterkreises Schwaben.

Der Sohn von Wilhelm Ludwig Johann von Seibold war der letzte Vertreter seines Geschlechts. Der Ritterkanton Kocher bat den pfälzischen Lehnhof 1686, das Lehen der Seybolds in ein Kunkellehen umzuwandeln. Dem wurde entsprochen. Dadurch fiel der Besitz durch die Tochter Johann von Seybolds in den Besitz von deren Ehemann Hans Ulrich von Remchingen.

Literatur

  • Staatsarchiv Ludwigsburg: Bestand B 125 Bü
  • Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. 7. Auflage. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-54986-1, S. 658–659
  • Thomas Schulz: Der Kanton Kocher der Schwäbischen Reichsritterschaft 1542–1805. Entstehung, Geschichte, Verfassung und Mitgliederstruktur eines korporativen Adelsverbandes im System des alten Reiches. Stadtarchiv Esslingen, Esslingen 1986 (Esslinger Studien. Band 7).
  • Beschreibung des Oberamts Heilbronn. Lindemann, Stuttgart 1865, S. 386f.

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