- Sengebergtunnel
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Sengebergtunnel Das Südportal des Tunnels mit vorgelagerter Talbrücke Heidelbach Länge 2.807 m Anzahl der Röhren 1 Bau Bauherr Deutsche Bundesbahn Betrieb Betreiber DB Netz Lage Koordinaten 51° 3′ 37,4″ N, 9° 34′ 47,9″ O51.0603769.5799782 51° 2′ 9,1″ N, 9° 34′ 22,9″ O51.0358569.573029 Der Sengebergtunnel ist ein 2.807 m langer Eisenbahntunnel der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg.
Er ist, neben dem Mühlberg- und dem Einmalbergtunnel einer von drei Tunneln der Strecke, der eine Feste Fahrbahn erhielt.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Die Gradiente steigt im Tunnel durchgehend nach Süden an.[1]
Nördlich schließt sich die Fuldatalbrücke Morschen an den Tunnel an, südlich die Heidelbachtalbrücke.[1]
Geschichte
Planung
In der Planungs- und Bauphase lag der Tunnel im Planungsabschnitt 14 im Mittelabschnitt der Strecke.[1]
Bau
Mit dem Bau wurde die Arbeitsgemeinschaft Sengebergtunnel beauftragt, bestehend aus den Unternehmen Thyssen Schachtbau, Ostu und Stenin Bauunternehmung.
Der Tunnel wurde am 9. Mai 1984 angeschlagen. Etwa 100 geladene Gäste wohnten der Anschlagsfeier bei, darunter auch Verkehrsminister Werner Dollinger und Bahnchef Reiner Gohlke. Als Tunnelpatin fungierte Herta Dollinger, die Ehefrau des damaligen Bundesverkehrsministers Dollinger. In der Bauphase trug das Bauwerk daher auch den Namen Herta-Tunnel.
Bei etwa fünf Abschlägen pro Tag wurden täglich vier bis sechs Meter durch den Buntsandstein vorgetrieben.[2]
Der Durchschlag erfolgte am 7. November 1986.
Weblinks
- Bilder der Tunnelportale auf eisenbahn-tunnelportale.de
Einzelnachweise
- ↑ a b c Bundesbahndirektion Frankfurt (M), Projektgruppe NBS Frankfurt am Main der Bahnbauzentrale (Hrsg.): Neubaustrecken Hannover-Würzburg von Kassel bis Fulda, Köln - Rhein / Main im Direktionsbereich. Faltblatt mit 12 Seiten (10x21 cm), Frankfurt am Main, ohne Jahr (ca. 1984)
- ↑ „Mit Tempo 250 in ein neues Zeitalter“. In: Der Spiegel, Heft 43, 1984, S. 69–85
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