Siedlung aus der Jungsteinzeit bei Düren-Arnoldsweiler

Siedlung aus der Jungsteinzeit bei Düren-Arnoldsweiler

Die Siedlung aus der Jungsteinzeit bei Düren-Arnoldsweiler ist ein bedeutender Fund für die Archäologie. Sie befindet sich bei Arnoldsweiler, also im linksrheinischen Gebiet, an der zukünftigen Trasse der Autobahn 4.

Die Grabungen begannen im Januar 2009. Bis August 2010 waren 35 Häuser aus der Jungsteinzeit freigelegt worden. Ferner wurden 200 Skelette freigelegt. Damit ist dies der drittgrößte bekannte Begräbnisplatz in Deutschland. Der Fund wurde auf ein Alter von 7.200 Jahren datiert.

Weiterhin wurden an der gleichen Stelle noch eine Befestigungsanlage aus der Bronzezeit sowie ein Dorf um Christi Geburt und ein Gutshof oder Heiligtum der Römer entdeckt. Im September 2010 wurde das etwa 7000 Jahre alte, vollständig erhaltene Skelett einer etwa 20 bis 35 Jahre alten Frau freigelegt und Lillith benannt. Es wurde zum Rheinischen Landesmuseum Bonn gebracht. [1]

Zu den beteiligten Archäologen zählte Erwin Cziesla.[2][3].

Einzelnachweise

  1. http://www.az-web.de/lokales/dueren-detail-az/1420932?_link=&skip=&_g=Lillith-tritt-ihre-letzte-Reise-an.html
  2. http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,715263,00.html
  3. http://nachrichten.t-online.de/archaeologen-finden-fruehzeitliche-skelette-aus-drei-epochen-bei-dueren/id_42723250/index
50.8493076.502361

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