Sotiros (Thasos)

Sotiros (Thasos)
Sotiros
Σωτήρος
Sotiros (Thasos) (Griechenland)
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Basisdaten
Staat: Griechenland
Region: Ostmakedonien und Thrakien
Regionalbezirk: Thasos
Gemeinde: Thasos
Geographische Koordinaten: 40° 43′ N, 24° 34′ O40.71722524.573938888889Koordinaten: 40° 43′ N, 24° 34′ O
Höhe ü. d. M.: 304 m
Einwohner: 392 (2001[1][2])
LAU-1-Code-Nr.: 550410
Postleitzahl: 2593
Sotiros (2005) aus SW
Thasos

Das Dorf Sotiros (griechisch Σωτήρος (m. sg.)) im Nordwesten der griechischen Insel Thasos soll von Einwohnern aus Kakirachi gegründet worden sein. Der Ortsname stammt von der dort errichteten Kirche Metamorphosis Sotiriou. Beachtenswert sind die byzantinische Kapelle Analipsi, etwa 3 Straßenkilometer nach OSO, sowie das Frauenkloster Iera Moni Agiou Pantele’imonos, etwa 7 Straßenkilometer gebirgige Strecke, nach OSO.

Größere Bedeutung erreichte Sotiros, als 1905 der Blei-, Zink- und Silbererzbergbau durch die Minengesellschaft Fr. Speidel Thasos-Pforzheim auch auf die Galmei-Vorkommen von Sotiros ausgedehnt und bis 1914 betrieben wurde. Zahlreiche ausgeerzte Tagebaue, Tiefbaue, Stollen und Schächte, ein mehrstrossiger Erzklaubeplatz mit einem Kalzinierofen liegen etwa 1,5 Straßenkilometer NNW vom Ortskern entfernt. Ein zweigeschossiges Betriebs- und Verwaltungsgebäude im Dorf ist erst in den letzten Jahrzehnten verfallen.

Die verheerenden Waldbrände im Westen der Insel im Sommer 1989 haben insbesondere Dorf und Einwohner von Sotiros in größte Gefahr gebracht. Die Brände rückten von Norden, Osten und Süden an das Dorf heran und ergriffen im oberen, östlichen Bereich mehrere Gebäude. Die Bevölkerung rettete sich mit ihren Tieren über die Straße nach Skala Sotirou (etwa 3,2 Straßenkilometer). Außer Kiefernwald verbrannten auch ausgedehnte Olivenbaumbestände.

In den letzten Jahrzehnten wurden verfallene und abgebrannte Häuser renoviert und wiederaufgebaut. Einige werden als Ferienunterkünfte angeboten.

Weblinks

 Commons: Sotiros – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Angaben des griechischen Amts für Statistik nach Volkszählung 2001, S. 151 (PDF, 1.009 kb)
  2. davon in Skala Sotirou 368

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