- SpVgg Herten
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SpVgg Herten Voller Name Spielvereinigung Herten
07/12 e.V.Gegründet 1912 Aufgelöst 2000 Klubfarben Stadion Kampfbahn Katzenbusch Höchste Liga Gauliga Westfalen Erfolge Die SpVgg Herten (vollständiger Name: Spielvereinigung Herten 07/12 e.V.) war ein Sportverein aus Herten. Die erste Fußballmannschaft spielte sieben Jahre in der Gauliga Westfalen und 14 Jahre in der II. Division West.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im Jahre 1912 wurde der SpV Herten 12 gegründet. 1929 und 1932 wurde die Mannschaft Westfalenmeister und erreichten dadurch die Endrunde um die Westdeutsche Meisterschaft. Der Verein wurde 1933 in die neu gegründete Gauliga Westfalen aufgenommen. Die Spielzeiten 1934/35 und 1936/37 waren die erfolgreichsten der Vereinsgeschichte. Beide Male belegte die in der Kampfbahn Katzenbusch beheimatete Mannschaft den vierten Platz. Dreimal konnten die Hertener dem als „unschlagbar“ geltenden FC Schalke 04 ein Unentschieden abknöpfen. 1939 musste die Mannschaft absteigen und kehrte in der Saison 1941/42 für ein Jahr zurück.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Mannschaft in die Landesliga aufgenommen, der alle Gauligisten der Jahre 1939 bis 1945 angehörten. Nachdem 1947 die Oberliga West verpasst wurde fusionierte die SpV mit Concordia Herten zur SpVgg Herten 07/12. Unter diesem Namen gelang auf Anhieb die Rückkehr in die Landesliga und 1949 die Qualifikation für die II. Division. Dort spielte die Mannschaft mit unterschiedlichem Erfolg. In der Saison 1954/55 verpassten die Hertener als Vierter den Aufstieg in die Oberliga nur um einen Punkt.
1963 erreichte die SpVgg mit dem dritten Platz die beste Platzierung in der II. Division und qualifizierte sich für die neu eingeführte Regionalliga West. Am letzten Spieltag der Saison 1963/64 verlor die Mannschaft durch einen Handelfmeter in der Schlussminute beim VfB Bottrop und musste absteigen. Die Rückkehr in die Regionalliga wurde verpasst und 1972 folgte gar der Abstieg aus der Verbandsliga.
Die sportlich Talfahrt setzte sich mit dem Abstieg in die Landesliga 1976 fort, ehe der Verein 1994 in der Kreisliga ankam. Die finanziellen Probleme konnten durch ein von Rudi Assauer, der in den frühen 1960er Jahren für die SpVgg Herten spielte, organisiertes Freundschaftsspiel gegen Schalke 04 beseitigt werden. Am 1. Juli 2000 vollzog die SpVgg die lange angestrebte Fusion mit der DJK 07/26 Herten, die 1971 durch die Fusion der DJK Rot-Weiß 1907 Herten und Teutonia 1926 Herten-Süd, vollzogen wurde.
Persönlichkeiten
Literatur
Hardy Grüne, Christian Karn: Das große Buch der deutschen Fußballvereine. AGON-Sportverlag, Kassel 2009, ISBN 978-3-89784-362-2, S. 228.
Weblinks
Kategorien:- Ehemaliger Fußballverein aus Nordrhein-Westfalen
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