- FC Schalke 04
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FC Schalke 04 Voller Name FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. Ort Gelsenkirchen Gegründet 4. Mai 1904 Vereinsfarben Blau-Weiß Stadion Veltins-Arena
Mondpalast-Arena (II.)Plätze 61.673
bei internationalen Spielen:
54.142
13.500 Plätze (II.)Vorstand Peter Peters
Horst Heldt
Alexander JobstTrainer Huub Stevens
Bernhard Trares (II.)Homepage www.schalke04.de Liga Fußball-Bundesliga
Regionalliga-West (II.)2010/11 14. Platz
11. Platz (II.)Der FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. (kurz FC Schalke 04 oder S04) ist ein Sportverein aus dem Gelsenkirchener Stadtteil Schalke. Mit sieben Deutschen Meisterschaften, fünf Erfolgen im Tschammer- bzw. DFB-Pokal sowie dem Sieg im UEFA-Pokal 1997 zählt Schalke 04 zu den erfolgreichsten Fußballvereinen des Landes und belegt derzeit den neunten Platz in der ewigen Tabelle der Bundesliga.[1]
Mit 100.426 Mitgliedern (Stand: 9. August 2011)[2] ist der Verein der zweitgrößte Sportverein Deutschlands und unterhält auch Abteilungen für Basketball, Tischtennis, Handball und Leichtathletik. Seit dem August 2001 tragen die Fußball-Profis ihre Heimspiele in der Veltins-Arena (bis 2005 Arena AufSchalke) aus, einem der modernsten Stadien der Welt.
Geschichte
1904 bis 1912: Gründungsjahre als „Westfalia Schalke“
Ein Jahr nachdem das aufstrebende, stark vom Bergbau (Zeche Consolidation) geprägte, Industriedorf Schalke in die Stadt Gelsenkirchen eingemeindet worden war, trafen sich einige 14- und 15-jährige Jungen, die einfach nur gemeinsam Fußball spielen wollten – der Legende nach in einem Hinterhof nahe der Gewerkenstraße am Schalker Markt. Josef Ferse, Wilhelm „Willy“ Gies, Johann Kessel, Viktor Kroguhl, Heinrich Kullmann, Adolf Oetzelmann, Josef Seimetz und Willy van den Berg[3] gründeten dazu am 4. Mai 1904[4] einen losen Verein, dem sie den Namen „Westfalia Schalke“[5] gaben. „Es ist die Stunde, da die Schalke-Geschichte beginnt“, schreibt 100 Jahre später Die Zeit, „eine Geschichte der Leidenschaft, des Schwindels, der Macht – die Geschichte des legendärsten deutschen Fußballklubs.“[6]
Bis zum Jahresende hatte sich die Zahl der Mitglieder verdoppelt; die Gründungsgeneration war „gegenüber der Masse der zugewanderten Arbeitskräfte eher kleinbürgerliche[r] Herkunft“ mit einer „relativ stabilen Lebensweise“,[7] so war beispielsweise Willy Gies Lehrling beim Küchengerätehersteller Küppersbusch.[3] Wie andere Vereine aus dem Ort spielten auch die Schalker auf dem städtischen Sportplatz, ehe der Vereinswirt ihnen einen eigenen an der Grenzstraße vermittelte. 1907 zählte der Verein bereits 40 – inzwischen zahlende – Mitglieder („fünf Pfennig monatlich für Schüler und zehn Pfennig für Schulentlassene“).[8] Vereinsfarben waren in diesen Jahren nicht die heutigen Blau und Weiß, sondern Rot und Gelb.
1909 wurde mit der Eintragung ins Vereinsregister der Stadt Gelsenkirchen aus den Freizeitkickern offiziell ein Verein; Vorsitzender wurde – da Willy Gies, den die Kicker bis dahin als ihren Leiter betrachteten, noch nicht volljährig war – Heinrich Hilgert, der auf der Zeche als Wiegemeister arbeitete. Die Umgebung des Vereins und viele seiner Fußballer entstammten diesem Bergmannsmilieu; dies brachte den Schalkern den Spitznamen „die Knappen“ ein – ein Knappe ist ein Bergmann nach abgeschlossener Lehre.
1912 bis 1924: Vom „Turnverein 1877“ zum „FC Schalke 04“
In den damaligen Fußballverband, den Westdeutschen Spielverband, wurden die Schalker Kicker auch als Verein zunächst noch nicht aufgenommen. Daher fusionierten die „Westfalen“ 1912 mit dem Schalker Turnverein 1877 unter Präsident Fritz Unkel, der diesem Verband bereits angehörte. Die Fußballer blieben allerdings eine eigenständige Abteilung innerhalb des Vereins.
Der Beginn des Weltkriegs 1914 beeinflusste auch den Sportverein aus Schalke; der Spielbetrieb wurde eingestellt. 1915 versuchte Robert Schuermann ihn mit einer Neugründung der Westfalia auf dem Gelände des Turnvereins wieder aufzunehmen; bis 1917 gelang dies, dann kam der Spielbetrieb endgültig für die Zeit des Krieges zum Erliegen.
Nach Ende des Krieges schlossen sich am 24. Juli 1919 der Schalker Turnverein 1877 und der Sportverein Westfalia Schalke endgültig zusammen; aus ihnen wird der Turn- und Sportverein Schalke 1877. Wenige Wochen zuvor, der Legende nach am 25. Mai 1919[9], gab es ein für die Zukunft ebenso wichtiges Ereignis: Ernst Kuzorra machte als B-Jugendlicher gegen Erle 08 sein erstes Spiel für den Verein.
1920 hatte der TuS 1877 im Fußballbereich fünf Senioren- und vier Jugendmannschaften[10]; ein Team stieg in diesem Jahr in die A-Klasse, ein Jahr später als Meister in die Emscher-Kreisliga auf. Im August 1922 machte der Verein sein erstes Spiel gegen eine Mannschaft aus dem Ausland – den Halbprofis des österreichischen Erstligisten und amtierenden Pokalsiegers Wiener Associationfootball-Club unterliegen an der Grenzstraße die „Knappen“ knapp mit 1:2.
Wichtigste Schalker sind in dieser Zeit neben dem ersten Mannschaftskapitän Thomas Student die Brüder Hans und Friedrich („Fred“) Ballmann. Sie waren in Dortmund geboren; mit drei Jahren wanderten sie nach England aus, wo sie vom schottischen Kombinationsfußball mit seinen kurzen und flachen Pässen beeinflusst wurden. Fritz Unkel erinnerte sich 1934: „…als sie 1919 wieder nach Deutschland zurückkamen, galt es als eine Sensation, die ‚Engländer‘ spielen zu sehen. Ihr System […] kannte man in Deutschland nicht.“[11] Was sie von der Insel mitgebracht hatten, waren „Flachpass-Spiel. Dribbeln. Täuschen. Freilaufen.“[11] Die Grundlagen für das, was, später mit den Namen Ernst Kuzorra und Fritz Szepan verbunden, zum Erfolgsrezept des Teams in den 1930er Jahren wurde: der „Schalker Kreisel“.
Am 5. Januar 1924 spaltete sich im Zuge der „Reinlichen Scheidung“[12] auf einer Sitzung beim Vereinswirt Oeldemann die Turn- von der Fußballabteilung des Vereins ab.[13] Die Fußballer wählten als neuen Namen Fußballklub Schalke 04 e.V. und die Vereinsfarben Blau und Weiß. Hans J. König schrieb das Vereinslied „Blau und Weiß, wie lieb’ ich dich “, das mit der Zeile „Tausend Feuer in der Nacht haben uns das große Glück gebracht“[14] auch von der Gelsenkirchener Schwerindustrie kündet.
1924 bis 1930: Mit dem „Kreisel“ zur Westdeutschen Meisterschaft
Hans Ballmann hatte den Verein im Oktober 1923 verlassen. Er wurde später Küster in Philadelphia[10], doch sein Bruder kümmerte sich bis 1926 weiter um die Verbesserung der „Kreiseltechnik“. Seine erfolgreichsten „Schüler“ waren dabei Ernst Kuzorra und dessen Schwager Fritz Szepan. 1924 wurden die Mannen Bezirksmeister der Kreisliga.
1925 verpflichteten die Gelsenkirchener zum ersten Mal einen richtigen Trainer – den ehemaligen Nationalspieler Heinz Ludewig. Mit ihm wurden sie Meister der Emscherkreisliga, Ruhrgaumeister der Kreisliga und Westdeutscher Meister der Kreisliga. Damit hätten die Schalker bereits eine weitere Stufe erklommen, hätte der Verband nicht eine Aufstiegssperre verhängt gehabt. Noch Jahre später witterten die damaligen Aktiven darin eine Verschwörung gegen den Verein. „Die wollten uns nicht in ihrer höchsten Klasse dabei haben“, zitiert die WAZ den ehemaligen Torwart August Sobotka.[10] Mit „die“, also mit denjenigen, die mit dem Arbeiterverein Schalke nichts zu tun haben wollten, waren der Verband und die „bürgerlichen“ Vereine der Region, wie Schwarz-Weiß Essen, gemeint.
1926 wiederholten die Schalker aber den Meistertitel und durften nun aufsteigen in die damals höchste Spielklasse, die Ruhrbezirksklasse (Gauliga Ruhr), in der sie 1927 Meister und anschließend westdeutscher Vizemeister wurden. Damit erreichten sie erstmals die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft, schieden jedoch in der Vorrunde durch eine 1:3-Niederlage gegen den TSV 1860 München aus. Die Euphorie war jedoch groß, und so beschloss die Mitgliederversammlung den Bau eines neuen Stadions, der alsbald in Angriff genommen wurde. Ernst Kuzorras Spielklasse wurde in diesem Jahr mit seinem ersten Einsatz in der deutschen Nationalelf am 20. November beim Spiel gegen die Niederlande gewürdigt. Er war damit der erste Schalker in der Auswahl.
1928, mit dem Österreicher „Guggi“ Wieser als Trainer, reichte es als erneuter Bezirksmeister nur zu Platz 3 der Westdeutschen Meisterschaft, der aber zum Erreichen der Endrunde genügte. Auch diesmal schieden die Knappen frühzeitig aus, mit einem 2:4 beim späteren Finalsieger Hamburger SV. Im September des Jahres gab es das erste Spiel in der neuen Glückauf-Kampfbahn, benannt nach dem Gruße der Bergleute; in Freundschaft ging es zur Eröffnung gegen Tennis Borussia Berlin. Dankbar, dass die Stadt Gelsenkirchen sich an den Kosten für die neue Spielstätte beteiligt hatte, benannte sich der Verein um in FC Gelsenkirchen-Schalke 04.
1929 feierte Schalke die dritte Bezirksmeisterschaft in Folge und gewann erstmals auch die Westdeutsche Meisterschaft durch einen Sieg im Endspiel gegen den Meidericher Spielverein. In der DM-Endrunde gab es jedoch wieder keinen Erfolg. Mit einem 1:4 gegen Hertha BSC kam das Aus diesmal erst im Viertelfinale. Ähnlich lief es 1930: Der Westdeutsche Meister schied in der Endrunde ebenfalls im Viertelfinale mit einem 2:6 gegen den damaligen Rekordmeister 1. FC Nürnberg aus.
1930 bis 1933: Vom „Profi“-Skandal zur deutschen Vizemeisterschaft
Saison Liga Platz 1926/27 Ruhrbezirksmeisterschaft: 1 Westdeutsche Meisterschaft: Gruppenzweiter 1927/28 Ruhrbezirksmeisterschaft: 1 Westdeutsche Meisterschaft: Gruppendritter 1928/29 Ruhrbezirksmeisterschaft: 1 Westdeutsche Meisterschaft: Sieger 1929/30 Westdeutsche Meisterschaft 1 1930/31 Westdeutsche Meisterschaft 7 1931/32 Westdeutsche Meisterschaft 1 1932/33 Westdeutsche Meisterschaft 1 Zum ersten schwarzen Tag in der blau-weißen Historie wurde der 25. August 1930: der Verein wurde vorübergehend aus dem Westdeutschen Spielverband ausgeschlossen, 14 Spieler des FC Schalke 04 wurden zu Profis erklärt und vom Spielbetrieb exkludiert. Der Verein habe sich mit „überhöhten Spesenzahlungen“ an die Spieler eines „Verstoßes gegen das Amateurwesen“ schuldig gemacht. Bis zu zwanzig statt der erlaubten fünf Mark Handgeld sollen unter anderem Hans Tibulski, Fritz Szepan und Ernst Kuzorra kassiert haben. Tatsächlich gab es auch Jahrzehnte später noch Gerüchte über Kuzorras finanzielles Gebaren. Vor großen Spielen soll er erst einmal die Anzahl der Menschen auf den Rängen geschätzt und bei gutem Besuch das Hinauslaufen auf den Platz verzögert haben, bis die Verantwortlichen „'nen Hunderter für jeden Spieler“[15] in die Stiefel geschoben hatten.
So amüsant die Anekdote auch sein mag, so traurig war die Realität: Schalkes Schatzmeister Willy Nier nahm sich aus Scham über die Ereignisse das Leben, indem er sich im Rhein-Herne-Kanal ertränkte.
Bereits im Januar 1931 wurde der Verein wieder in den Verband aufgenommen, die gesperrten Spieler zum 1. Juni 1931 begnadigt. 70.000 Zuschauer sahen an diesem Tage in der Glückauf-Kampfbahn das Comeback ihrer Spieler gegen Fortuna Düsseldorf.[16] Auch für die Nationalmannschaft werden die Schalker bald wieder berücksichtigt; im September spielen Kuzorra, Szepan – zum einzigen Male gemeinsam – und Tibulski für den DFB in Hannover gegen Dänemark.
Szepan und Kuzorra sind in diesen Tagen die treibenden Kräfte der Schalker Mannschaft, verantwortlich für Taktik und Aufstellung, wenn auch offiziell Hans Sauermann als Trainer fungierte. 1932 erreichen die „Knappen“ so erneut die Endrunde der Deutschen Meisterschaft; erst im Halbfinale ist gegen Eintracht Frankfurt (1:2) Endstation.
Es mag strittig sein, ob der Verein auch ohne die Machtergreifung durch die NSDAP seine großen Erfolge in den 1930er und 1940er Jahren hätte feiern können; klar ist aber, dass er vor der Zeit des Nationalsozialismus auf einem Weg war, der stetig bergauf ging.[17] Auch 1933 erreichte Schalke als Westdeutscher Meister die Endrunde der Deutschen Meisterschaft; nach Siegen gegen den Berliner FC Viktoria 89 und FSV Frankfurt gewannen die Blau-Weißen diesmal auch das Halbfinale, im Leipziger Probstheidaer Stadion gegen 1860 München. Im Finale ging es in Köln am 11. Juni 1933 gegen Fortuna Düsseldorf, das in der Westdeutschen Meisterschaft noch hinter den Schalkern gelandet war. Doch vor 60.000 Zuschauern im Müngersdorfer Stadion war es die Fortuna, die das Spiel mit 3:0 für sich entschied. Bis zur ersten Deutschen Meisterschaft sollte es noch ein Jahr dauern.
1933 bis 1945: Titelsammler unter dem Hakenkreuz
Saison Liga Platz 1933/34 Gauliga Westfalen 1* 1934/35 Gauliga Westfalen 1* 1935/36 Gauliga Westfalen 1 1936/37 Gauliga Westfalen 1* 1937/38 Gauliga Westfalen 1 1938/39 Gauliga Westfalen 1* 1939/40 Gauliga Westfalen 1* 1940/41 Gauliga Westfalen 1 1941/42 Gauliga Westfalen 1* 1942/43 Gauliga Westfalen 1 1943/44 Gauliga Westfalen 1 1944/45 Gauliga Westfalen, Gr. 1 2 *Deutscher Meister Die erfolgreichsten Jahre des FC Schalke 04 fielen in die Zeit des Nationalsozialismus. Zwischen 1934 und 1942 stand die Mannschaft jedes Jahr mindestens im Meisterschafts- oder Pokalfinale. Sechsmal gewann sie die Meisterschaft, einmal (1937) zusätzlich den Tschammerpokal. Die Erfolge der Mannschaft wurden von den Nationalsozialisten ideologisch ausgeschlachtet, die Spieler instrumentalisiert oder ließen sich bewusst einspannen. Die Meisterschaftsendspiele wurden ab 1937 im Olympiastadion Berlin ausgetragen und der Kampf- und Teamgeist der Spieler propagandistisch in den Vordergrund gestellt. Absurd war an der NS-Propaganda insbesondere, dass damals die Mannschaftsaufstellungen dank der Nachkommen vieler masurischer, Posener und schlesischer Zuwanderer gar nicht „germanisch“, sondern eher polnisch klangen (Szepan, Kuzorra, Zajons, Urban, Przybylski und viele mehr).
1933 wurden die Knappen der neuen Gauliga Westfalen zugeordnet, die sie in den kommenden Jahren dominieren sollten: in allen elf Spielzeiten bis 1944 war Schalke am Ende Westfalenmeister und erreichte die Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Am 15. August 1933 wurde der ehemalige Nationalspieler Hans „Bumbes“ Schmidt neuer Trainer – einer der Garanten der künftigen Erfolge. In der Meisterschaftsendrunde 1934 unterlagen die Gelsenkirchener in den Gruppenspielen zwar sowohl dem VfL Benrath als auch dem Eimsbütteler TV, doch mit einem Punkt Vorsprung erreichten sie das Halbfinale. In Düsseldorf brachte ein Sieg über den SV Waldhof 07 die Blau-Weißen wie im Vorjahr ins Finale. Am 24. Juni 1934 trafen in Berlin die Mannen des ehemaligen Nürnberger Meisterspielers Schmidt auf den 1. FC Nürnberg. Dank zweier Tore von Szepan und Kuzorra kurz vor Schluss errangen die Schalker ihren ersten deutschen Meistertitel. Ein Jahr später wiederholten sie den Triumph mit einem 6:4-Sieg im Finale gegen den VfB Stuttgart. Im Dezember 1935 standen sie auch im Endspiel des erstmals ausgetragenen deutschen Pokalwettbewerbs. In Düsseldorf unterlagen sie dem großen Rivalen der 1930er Jahre, dem 1. FC Nürnberg, mit 0:2.
Nachdem 1936 ein Jahr ohne Titel blieb, schafften die Knappen 1937 das Double aus Meisterschaft und Pokal; 1939, 1940 und 1942 folgten weitere deutsche Meisterschaften. Obwohl in den ersten Kriegsjahren die Spieler noch vom Kriegsdienst für Spiele freigestellt wurden, konnte nach 1942 nicht mehr von einem normalen Spielbetrieb die Rede sein.
1945 bis 1963: Oberliga mit deutscher Meisterschaft
Saison Liga Platz 1945/46 Bezirksmeisterschaftsliga (2 Staffeln) Sieger einer Staffel 1946/47 Meisterschaft der Britischen Besatzungszone Viertelfinale 1947/48 Oberliga West 6 1948/49 Oberliga West 12 1949/50 Oberliga West 6 1950/51 Oberliga West 1 1951/52 Oberliga West 2 1952/53 Oberliga West 6 1953/54 Oberliga West 3 1954/55 Oberliga West 5 1955/56 Oberliga West 2 1956/57 Oberliga West 4 1957/58 Oberliga West 1* 1958/59 Oberliga West 11 1959/60 Oberliga West 4 1960/61 Oberliga West 3 1961/62 Oberliga West 2 1962/63 Oberliga West 6 *Deutscher Meister Ab Juli 1946 war die von Bomben zerstörte Glückauf-Kampfbahn wieder bespielbar. Die Elf konnte jedoch nicht an ihre alten Erfolge anknüpfen. Schalke spielte zunächst in einer zweigeteilten Westfalenliga; 1947 unterlag die Mannschaft im Entscheidungsspiel um die Westfalenmeisterschaft den Reviernachbarn aus Dortmund mit 2:3.[18] Im selben Jahr wurde die Oberliga West gegründet, in der – neben den Schalkern – auch der Anfang der 1950er Jahre erfolgreichere STV Horst-Emscher Gelsenkirchen repräsentierte. In der ersten Saison erreichte S04 nur den sechsten Platz, Horst-Emscher kam auf den dritten Rang. Während die Stadtrivalen 1949 ihre Platzierung halten konnten, verhinderte lediglich eine Aufstockung der Liga den Abstieg der Schalker in die Zweitklassigkeit.[18] Wenig später beendeten Fritz Szepan, der mittlerweile auch als Trainer fungierte, und der inzwischen fünfundvierzigjährige Ernst Kuzorra ihre Laufbahn mit einem Freundschaftsspiel gegen Atlético Mineiro aus Belo Horizonte.
1951 wurde Schalke erstmals Meister der Oberliga West und erreichte nach sieben Jahren wieder die Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Nach einem schlechten Start mit Niederlagen gegen St. Pauli und in Kaiserslautern und einem Unentschieden in Fürth gewann die Mannschaft zwar alle Rückspiele, wurde jedoch nur Gruppenzweiter und musste dem späteren Meister aus der Pfalz den Vortritt lassen. Im folgenden Jahr erreichten die Knappen als Oberligazweiter erneut die Meisterschaftsendrunde. Während das Team im DFB-Pokal in den ersten Nachkriegswettbewerben schon früh ausgeschieden war, erreichte man im Pokalwettbewerb 1955 nach Anlaufschwierigkeiten mit zwei Wiederholungsspielen das Finale gegen den Karlsruher SC, unterlag jedoch trotz 2:1-Führung in den Schlussminuten noch mit 2:3.
1956 beendete Schalke die Saison als Zweiter hinter Borussia Dortmund. In der Endrunde gab es in der Gruppe 1 ein spannendes Rennen um die Finalteilnahme; am Ende standen die Schalker ebenso wie der Karlsruher SC und der 1. FC Kaiserslautern mit jeweils 7:5 Punkten gleichauf, so dass der Torquotient entscheiden musste – und der sprach bei 7:5 für den KSC, der somit das Finale gegen den BVB erreichte. Wäre statt des Torquotienten zu dieser Zeit bereits die Tordifferenz – Schalke hatte 16:12 Tore erreicht – ausschlaggebend gewesen, hätte es ein reines West-Endspiel gegeben.
1958 erreichten die Gelsenkirchener, seit 1954 von Edi Frühwirth trainiert, zum zweiten Mal als Meister der Oberliga die DM-Endrunde. In einer Gruppe mit Eintracht Braunschweig, Tennis Borussia Berlin und dem Karlsruher SC gewann Schalke alle drei Spiele und setzte sich souverän mit einem Torverhältnis von 16:1 durch. Im Endspiel traf man auf den Hamburger SV, der ebenfalls drei Gruppensiege vorzuweisen hatte. Am 18. Mai 1958 wurde „Berni“ Klodt, WM-Teilnehmer von 1954, zum Wegbereiter des klaren Sieges; mit zwei Toren brachte er seine Mannschaft vor der Halbzeit in Führung; „Manni“ Kreuz machte mit dem dritten Treffer kurz vor Spielende den Erfolg klar. Berni Klodt sagte später: „Wir hatten lange gebraucht, bis wir wieder eine Spitzenmannschaft besaßen. Gegen die Hamburger lief alles wie am Schnürchen. Unsere Mannschaft war mit 22,5 Jahren im Schnitt noch sehr jung. Aber sie war auch sehr hart, konnte richtig hinlangen. Das war sicherlich nicht mehr der Stil der alten Schalker Meisterelf, unsere Stärken lagen auf anderem Gebiet.“ Nicht mehr mit dem Schalker Kreisel, sondern mit Kampfkraft und Konzentration behaupteten sich die Blauen auch im folgenden Europapokal. In drei Spielen setzten sie sich in der Qualifikation gegen Kjøbenhavns Boldklub durch, im Achtelfinale schalteten sie den englischen Meister Wolverhampton Wanderers aus. Erst im Viertelfinale kam das Aus gegen Spaniens Vizemeister Atlético Madrid.
Unter den Anstrengungen litt der Ligabetrieb – Schalke wurde nur Elfter, konnte aber in den kommenden Spielzeiten wieder auf Spitzenpositionen vorstoßen; mit Platz zwei in der vorletzten Oberliga-Saison qualifizierte sich das Team nach einem Ausscheidungsspiel gegen den Nordzweiten Werder Bremen noch einmal für die Meisterschaftsendrunde. Als Oberligasechster 1963 ging der FC Schalke 04 in die erste Saison der neuen Bundesliga.
1963 bis 1981: Bundesliga mit Skandal und Abstieg
Saison Liga Platz 1963/64 Bundesliga 8 1964/65 Bundesliga 16 1965/66 Bundesliga 14 1966/67 Bundesliga 15 1967/68 Bundesliga 15 1968/69 Bundesliga 7 1969/70 Bundesliga 9 1970/71 Bundesliga 6 1971/72 Bundesliga 2 1972/73 Bundesliga 15 1973/74 Bundesliga 7 1974/75 Bundesliga 7 1975/76 Bundesliga 6 1976/77 Bundesliga 2 1977/78 Bundesliga 9 1978/79 Bundesliga 15 1979/80 Bundesliga 8 1980/81 Bundesliga 17 Als Gründungsmitglied der Bundesliga blieb Schalke bis 1981 erstklassig. Allerdings musste der Verein in den ersten Jahren nicht nur sportlich darum kämpfen. Schon zu Ende der ersten Bundesligarunde stand die Lizenz auf dem Spiel. Der DFB befürchtete, dass Schalke seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen könnte. Der Verein verkaufte daraufhin die Glückauf-Kampfbahn an die Stadt Gelsenkirchen; auf Drängen der Stadt trat der Vorstand zurück, Fritz Szepan wurde zum ersten Mal Vereinspräsident. Zuvor hatte bereits der erste Trainerwechsel der Knappen in der Liga stattgefunden: Georg Gawliczek musste gehen, Fritz Langner übernahm.
In der zweiten Bundesliga-Spielzeit 1964/65 stand das Team, in der Vorsaison noch Achter, am Ende auf dem letzten Platz. Nur weil die Liga auf 18 Mannschaften aufgestockt wurde und es nach dem Lizenzentzug für Hertha BSC keine weiteren Absteiger gab, blieb Schalke in der Eliteklasse. Die folgenden Spielzeiten kämpfte die Mannschaft mehr gegen den Abstieg denn um einen Mittelfeldplatz. Tiefpunkt war am 7. Januar 1967 die bislang höchste Niederlage der Schalker. Das 11:0 für Borussia Mönchengladbach blieb mehr als elf Jahre lang der Bundesliga-Rekordsieg, ehe ebenfalls den Gladbachern gegen Borussia Dortmund 1978 noch ein Tor mehr gelang.
Ende der Saison 1967/68 konnten die Schalker zumindest international durch gute Leistungen auf sich aufmerksam machen: bei der Coppa delle Alpi 1968 setzte sich das Team in einem internationalen Feld mit unter anderen Eintracht Frankfurt, Juventus Turin und BSC Young Boys durch und siegte im Finale gegen den FC Basel. In der Saison 1968/69 setzte sich der Aufwärtstrend fort. Schalke beendete nach einem Trainerwechsel von Günther Brocker zu Rudi Gutendorf die Saison als Bundesligasiebter und erreichte das Pokalfinale. Zwar verloren die Knappen gegen den FC Bayern München; da der jedoch sein erstes Double holte, vertrat Königsblau den DFB im Europapokal der Pokalsieger 1969/70. Hier scheiterte Schalke erst im Halbfinale an Manchester City; einem 1:0-Sieg dank eines Treffers von Stan Libuda folgte ein 1:5 in England. Zwei Schalker Spieler durften mit der Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft nach Mexiko reisen: neben Libuda das mittlerweile ebenfalls etablierte Defensivtalent Klaus Fichtel.
Im Jahr 1971 war der Verein in den Bundesliga-Skandal verwickelt. Gegen Bestechungsgelder hatte die Mannschaft das Spiel gegen Arminia Bielefeld absichtlich 0:1 verloren. Mehrere Spieler wurden gesperrt, nachdem das Team die Saison 1971/72 als Vizemeister und Pokalsieger beendete. 1973 zogen die Fußballer in das Parkstadion im Gelsenkirchener Stadtteil Erle um, das im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland errichtet wurde, aber auch für Leichtathletikveranstaltungen genutzt werden konnte. Das Parkstadion wurde im Laufe der Zeit ein beliebter Veranstaltungsort für Großkonzerte.
Am 21. Juli 1973 bezeichnete Carmen Thomas, damals Moderatorin des Aktuellen Sportstudios, den Verein irrtümlich als „Schalke 05“. In einer massiven Kampagne insbesondere der Bild-Zeitung wurde ihre Entlassung gefordert, aber das ZDF ließ sie weitere zwei Jahre das Sportstudio moderieren. Über dreißig Jahre später, beim Heimspiel am 28. August 2004 gegen Hansa Rostock, entschuldigte sie sich in der Arena für ihren Lapsus offiziell bei allen anwesenden Schalker Fans.
1977 wurde Schalke erneut Vizemeister hinter Borussia Mönchengladbach; in dieser Saison erzielte die Elf um Klaus Fischer am 9. Oktober 1976 mit einem 7:0 beim FC Bayern München ihren bislang höchsten Bundesligasieg. Noch vier Jahre spielte der Verein in der ersten Liga, ehe Schalke am Ende einer verkorksten Saison 1980/81 als Bundesligasiebzehnter nach 55 Jahren erstmals wieder in die Zweitklassigkeit absteigen musste.
1981 bis 1997: Krisen und Aufschwung zum UEFA-Pokal
Saison Liga Platz 1981/82 2. Bundesliga 1 1982/83 Bundesliga 16 1983/84 2. Bundesliga 2 1984/85 Bundesliga 8 1985/86 Bundesliga 10 1986/87 Bundesliga 13 1987/88 Bundesliga 18 1988/89 2. Bundesliga 12 1989/90 2. Bundesliga 5 1990/91 2. Bundesliga 1 1991/92 Bundesliga 11 1992/93 Bundesliga 10 1993/94 Bundesliga 14 1994/95 Bundesliga 11 1995/96 Bundesliga 3 1996/97 Bundesliga 12 In den 1980er Jahren stieg Schalke weitere zwei Male in die Zweite Liga ab und musste wegen finanzieller Probleme um seine Lizenz bangen. Geistlicher Beistand wurde den Schalkern insbesondere seit dem 2. Mai 1987 zuteil, als Papst Johannes Paul II. eine Messe im Parkstadion mit 100.000 Teilnehmern feierte und kurz darauf eine Einladung zum Ehrenmitglied der „Knappen“ annahm. 1988 brachte den erneuten Abstieg in die zweite Liga, in der folgenden Saison drohte dem finanziell klammen Verein gar der freie Fall in die Drittklassigkeit. Rettung brachte der millionenschwere Klinikbesitzer Günter Eichberg, der erhebliche Finanzmittel zur Verfügung stellte und neue Sponsoren gewinnen konnte. 1991 gelang der Mannschaft schließlich der Wiederaufstieg in die Bundesliga. Eichbergs glamouröser Führungsstil und seine ehrgeizigen Pläne (u. a. der Bau eines neuen modernen Stadions) brachten ihm in der Presse den Titel „Sonnenkönig auf Schalke“ ein. Finanzielle Schwierigkeiten seines Klinikimperiums führten 1993 zum Rücktritt Eichbergs, der den Verein in eine schwere Krise stürzte. Zu seinen letzten Amtshandlungen gehörten die Verpflichtungen Rudi Assauers als Manager und Jörg Bergers als Trainer zur Rettung der abstiegsbedrohten Bundesligamannschaft. Finanziell hinterließ Eichberg einen Schuldenberg, zu dem teure Fehleinkäufe und ein undurchsichtiges Vertragswerk beitrugen. Mit dem Fleischfabrikanten Bernd Tönnies gelang es dem Vorstand, einen neuen Investor auf den Präsidentenstuhl zu heben und den Verein finanziell zu retten. Der plötzliche Tod Tönnies' brachte 1994 noch einmal erhebliche Unruhe in den Verein, als es dem Vorstand nicht gelang, auf der Hauptversammlung seinen farblosen Präsidentschaftskandidaten gegen den ehemaligen Schalker Nationalspieler Helmut Kremers durchzusetzen, der mit einer emotionalen Rede die Vereinsmitglieder zu beeindrucken wusste. Kremers trat auf Druck von Sponsoren und Banken bald darauf wieder zurück, und der Verein beschloss wegweisende Satzungsänderungen, die eine Professionalisierung des Managements zum Ziel hatten und den Einfluss der oft emotional geprägten Hauptversammlungen beenden sollte. Starker Mann auf Schalke wurde nun Manager Assauer. Auch sportlich stellten sich unter Trainer Berger langsam wieder Erfolge ein. 1996 erreichte die Mannschaft den dritten Platz in der Bundesliga und damit erstmals seit 1977 wieder eine Teilnahme am UEFA-Pokal-Wettbewerb. Hier konnten die Gelsenkirchener in der ersten Runde den niederländischen Teilnehmer Roda JC aus Kerkrade ausschalten, dessen Trainer Huub Stevens nur zwei Wochen später Berger ablöste. Mit Stevens gelang ein Siegeszug im UEFA-Pokal. Über Trabzonspor, Club Brugge, Valencia CF und den von Jupp Heynckes trainierten CD Teneriffa erreichte das – im Laufe des Wettbewerbs von Fans und Presse zu Eurofightern ernannte – Team um Jens Lehmann, Olaf Thon, Andreas Müller, Mike Büskens, Jiří Němec, Ingo Anderbrügge, Martin Max oder Youri Mulder überraschend die Finalspiele gegen Inter Mailand. Nach einem 1:0-Sieg in Gelsenkirchen entschied im Giuseppe-Meazza-Stadion das Elfmeterschießen – mit dem letzten Treffer vom Strafstoßpunkt durch Marc Wilmots war Schalkes bis dato größter Triumph der Vereinsgeschichte am 21. Mai 1997 perfekt.
1997 bis heute: „Meister der Herzen“ etabliert sich in der Spitze
Saison Liga Platz 1997/98 Bundesliga 5 1998/99 Bundesliga 10 1999/2000 Bundesliga 13 2000/01 Bundesliga 2 2001/02 Bundesliga 5 2002/03 Bundesliga 7 2003/04 Bundesliga 7 2004/05 Bundesliga 2 2005/06 Bundesliga 4 2006/07 Bundesliga 2 2007/08 Bundesliga 3 2008/09 Bundesliga 8 2009/10 Bundesliga 2 2010/11 Bundesliga 14 Der Geschäftsbetrieb wurde professionalisiert. Seit 1994 wird der Vorstand nicht mehr direkt von den Vereinsmitgliedern gewählt, sondern vom gewählten Aufsichtsrat bestellt. 2000 wurde die „FC Schalke 04 AG“ und mehrere Tochtergesellschaften unter anderem für den Stadionbetrieb gegründet. 2001 wurde Schalke Vizemeister; am letzten Spieltag fühlten sich die Schalker bereits für vier Minuten zum achten Mal als deutscher Meister, doch ein Freistoßtor von Patrik Andersson, mit dem der FC Bayern München in der Nachspielzeit beim Spiel in Hamburg noch ein Unentschieden erreichte, ließ die Träume platzen. Schalke wurde von den Medien zum „Meister der Herzen“ gekürt und zog erstmals in die Champions League ein. Wenig Trost brachte es, dass in Berlin eine Woche später gegen Union Berlin der dritte Pokalsieg gelang. In der folgenden Saison verteidigten die Blauen den Pokal im Endspiel gegen Bayer 04 Leverkusen.
Im August 2001 zogen die Knappen abermals um, diesmal in die Arena AufSchalke, die seit 2005 Veltins-Arena heißt. Infolge der großen Investitionen in „Steine und Beine“ verschuldete sich der Verein. Im Zusammenhang mit dem Bau des neuen Stadions und der Verstärkung des Kaders wurde unter anderem im Herbst 2002 eine Anleihe in Höhe von 85 Millionen Euro aufgenommen, die kurzfristige Kredite ersetzt. Nach Auskunft des damaligen Finanzvorstandes und jetzigen Präsidenten Josef Schnusenberg belasteten den Verein im Herbst 2006 Verbindlichkeiten in Höhe von 195 Millionen Euro; in verschiedenen Presseorganen wurde eine Summe von 225 Millionen Euro genannt.
Allerdings gingen damit sportliche Erfolge einher. In den Spielzeiten 2004/05 und 2006/07 hatte die Mannschaft es zweimal erneut in der Hand, deutscher Meister zu werden, schaffte aber jeweils letztlich nur den zweiten Platz. Am 17. Mai 2006 trat der langjährige Manager Rudi Assauer von allen Ämtern im Verein zurück. Zuvor wurde er verdächtigt, geheime finanzielle Informationen an das Nachrichtenmagazin „Focus“ weitergegeben zu haben. Der Focus berichtete, dass Schalke damals Privatkredite aufgenommen habe, um eine Insolvenz abzuwenden. Assauers Nachfolger wurde Andreas Müller, der nun für den sportlichen Bereich zuständig war. In Dresden wurde am 10. Oktober 2006 ein bis Mitte 2012 währender Sponsorenvertrag mit dem russischen Energiekonzern Gazprom unterzeichnet. Seit dem 1. Januar 2007 befindet sich das Logo der Firma auf den Trikots des Profi-Kaders. Der Sponsor zahlt nach Angaben von Schalke 04 mindestens einen Betrag von 60 bis 66 Millionen Euro, im Erfolgsfall, d.h. bei Erreichen der Champions League, sogar bis zu 100 Millionen, in die Kasse des Vereins. Außerdem wurde eine enge Kooperation mit dem russischen Erstligisten Zenit Sankt Petersburg beschlossen, der ebenfalls von Gazprom gesponsert wird. Die ehemaligen Hauptsponsoren Victoria und Veltins unterstützen den Verein bis 2012 bzw. 2015.
In der Champions League 2007/08 überstand Schalke erstmals die Gruppenphase und scheiterte erst im Viertelfinale am FC Barcelona. Seit Januar 2008 ist der FC Schalke 04 eines von vier deutschen Mitgliedern der neugegründeten ECA, der Interessenvertretung europäischer Fußballclubs.[19] Der FC Schalke 04 hat im Geschäftsjahr 2007 einen Rekordumsatz von 156 Millionen Euro verbucht, wobei der Gewinn 12,7 Millionen Euro betrug.[20] Zum Jahresende 2007 konnte man die Verbindlichkeiten von knapp 130 Millionen Euro bis auf 102 Millionen Euro senken und zudem wurde der Anteil an der VELTINS-Arena auf nun bereits 75 Prozent erhöht.[21] Außerdem wurde eine Einrichtung einer königsblauen Hall of Fame, „Ehrenkabine“ genannt, beschlossen.[20] Am 9. März 2009 wurde Andreas Müller als Manager beurlaubt. Auch Trainer Fred Rutten wurde kurz darauf von seinen Aufgaben entbunden. Am 6. Mai 2009 wurde bekannt, dass Felix Magath beide Aufgaben – Trainer und Manager in Personalunion – ab 1. Juli 2009 übernehmen wird.[22] Die Saison 2008/09 verlief insgesamt enttäuschend. In der Bundesliga reichte es in der Endabrechnung nur zu Platz 8. Im DFB-Pokal war man im Viertelfinale durch eine 0:1-Niederlage beim Zweitligisten Mainz 05 ausgeschieden und im UEFA-Pokal überstand man, nachdem man in der Qualifikation für die Champions League an Atlético Madrid gescheitert war, die Gruppenphase nicht. Schalke war daher in der Spielzeit 2009/10 erstmals seit acht Jahren in keinem internationalen Wettbewerb vertreten.
Mitte Oktober 2009 geriet Schalke 04 erneut in erhebliche finanzielle Schieflage, die Verbindlichkeiten sollen zu diesem Zeitpunkt ca. 250 Mio. Euro betragen haben. Wie am 29. Oktober 2009 bekannt wurde, erhielt Schalke 04 frisches Kapital in Höhe von 25,5 Mio. Euro vom kommunalen Energieversorger Gesellschaft für Energie und Wirtschaft (GEW). Dabei übernahm die GEW für 15 Mio. Euro Kommanditanteile an der Arena auf Schalke Beteiligungsgesellschaft, die darüber hinaus noch ein Darlehen von 10,5 Mio. Euro erhält. Damit sank der Anteil des Vereins an der Arena-Beteiligungsgesellschaft auf 40,7 Prozent. Schalke 04 hat jedoch eine Rückkaufoption auf die Arena-Anteile für zehn Jahre bis 2019.[23][24][25] Trotz der kurzfristigen finanziellen Hilfe der GEW verbuchte der Verein im Wirtschaftsjahr 2009 einen Verlust von 16,8 Millionen Euro und musste einen Rückgang des Jahresumsatzes um fast 15% auf 119 Millionen Euro hinnehmen. Hauptgrund dieses Rückgangs war das Verpassen eines internationalen Wettbewerbs in der Saison 2009/10. Im ersten Halbjahr 2010 ist es allerdings gelungen, die 2003 aufgenommene Anleihe zur Stadionfinanzierung mit Hilfe eines deutschen Kreditinstituts umzufinanzieren. Durch diese Umstrukturierung profitiert der Verein von niedrigeren Zinsen und erhält dadurch die Möglichkeit, die Anleihe eher als geplant auszulösen. Zur weiteren finanziellen Konsolidierung wurde eine Fan-Anleihe geplant, die mit dem Beginn der Saison 2010/11 die Aufnahme von Fremdkapital in Höhe von bis zu 10 Millionen Euro ermöglicht.[26] Ziel des FC Schalke 04 Anleihe genannten Wertpapieres ist es, durch das gewonnene Kapital bereits bestehende Anleihen auszulösen und Verbindlichkeiten zu niedrigeren Zinssätzen umzuverteilen.[27] Bereits einen Tag nach dem Beginn der Zeichnungsfrist wurde ein Zeichnungsvolumen von einer Million Euro erreicht[28], insgesamt wurden bis Ende Dezember 2010 Anleihen in Höhe von 11 Millionen Euro ausgegeben.[29]
Sportlich verlief die Saison 2009/10 ungleich erfolgreicher als wirtschaftlich. Nachdem die Hinrunde der Bundesliga auf Platz 2 abgeschlossen wurde, konnte diese Platzierung auch im weiteren Saisonverlauf gehalten werden. Die insgesamt neunte Vizemeisterschaft bedeutete die vierte Qualifikation für die Champions League in der Vereinsgeschichte. Darüber hinaus wurde mit Siegen über TSV Germania Windeck, VfL Bochum, TSV 1860 München und dem VfL Osnabrück das Halbfinale des DFB-Pokals erreicht. Da der FC Bayern München 2010 sowohl Meister als auch Pokalsieger wurde, erhielt Schalke 04 das Startrecht im wieder eingeführten Supercup, verlor das zwei Wochen vor Beginn der Fußball-Bundesliga 2010/11 ausgetragene Spiel jedoch mit 0:2.
Am 16. März 2011 trennte sich der FC Schalke 04 trotz des Erreichens des DFB-Pokalfinals und des Viertelfinals der Champions League mit sofortiger Wirkung von seinem Manager, Trainer und Vorstandsmitglied Felix Magath.[30] Am 17. März gab der Verein bekannt, dass Ralf Rangnick zum 21. März 2011 erneut Cheftrainer des FC Schalke 04 wird, nachdem er diese Tätigkeit schon von September 2004 bis Dezember 2005 ausgeführt hatte. Er unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2014.[31] Nach dem Trainerwechsel gewann Schalke die ersten vier Pflichtspiele unter Rangnick, u. a. die beiden Champions League-Viertelfinalspiele gegen Inter Mailand, und erreichte zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das Halbfinale der Champions League. Dort schied man allerdings mit zwei Niederlagen gegen Manchester United aus. Nach Niederlagen in den letzten vier Spielen der Bundesliga-Saison wurde diese auf Platz 14, der schlechtesten Platzierung seit 1994, beendet. Im abschließenden Pokalfinale wurde mit einem 5:0-Sieg gegen den MSV Duisburg der eigene Rekord für den höchsten Finalsieg im DFB-Pokal (1972 gegen den 1. FC Kaiserslautern) eingestellt und der fünfte Gewinn des Pokals für den FC Schalke 04 perfekt gemacht.
Am 22. September 2011 gab der Verein bekannt, dass Ralf Rangnick das Traineramt mit sofortiger Wirkung niedergelegt habe. Als Grund wurde ein Erschöpfungssyndrom angegeben.[32] Als neuer Trainer wurde Huub Stevens verpflichtet, der einen Vertrag bis 2013 erhielt.[33]
Stadien des FC Schalke 04
Der FC Schalke 04 trug bislang die Heimspiele in drei Spielstätten aus.
Veltins-Arena
Die Veltins-Arena (bis 2005 Arena AufSchalke) in Gelsenkirchen ist das Stadion des FC Schalke 04. Sie wurde im August 2001 nach knapp dreijähriger Bauzeit fertiggestellt und zählt zu den modernsten Stadien Europas. Bei Fußballspielen auf nationaler Ebene fasst die Arena 61.673 Zuschauer, bei internationalen Spielen aufgrund des Stehplatzverbots 54.142 Zuschauer. Das Multifunktionsstadion dient u.a. auch als Veranstaltungsort für Konzerte, Opernaufführungen und einen regelmäßig stattfindenden Biathlonwettbewerb. Dabei kann die Zuschauerkapazität je nach Art der Veranstaltung durch Sitz- und Stehplätze im Innenraum auf maximal 78.996 Plätze erweitert werden. Die UEFA verlieh der Veltins-Arena den Status eines Elitestadions, daher dürfen in der Veltins-Arena Endspiele der UEFA Champions League und der UEFA Europa League ausgerichtet werden.
- Wichtige Fakten zur Veltins-Arena in Kürze:
- Einweihung am 13. und 14. August 2001
- Fassungsvermögen: 61.673 Zuschauer, bei internationalen Spielen: 54.142 Zuschauer
- eines der modernsten Stadien der Welt
Parkstadion
Das Parkstadion in Gelsenkirchen war ein Fußball- und Leichtathletikstadion, in dem der FC Schalke 04 zwischen 1973 und 2001 seine Heimspiele austrug. Das Stadion fasste zunächst 70.600 Zuschauer, nach dem Umbau 1998 62.004 Zuschauer. Seit dem Umzug des FC Schalke 04 in die Veltins-Arena war das Parkstadion weitestgehend ungenutzt und in Teilen auch bereits abgerissen. Auf dem Gelände der ehemaligen Südkurve entstanden ein Rehazentrum und ein Hotel. Nach dem Teilabriss standen noch ca. 23.000 Plätze zur Verfügung. 2008 folgte die zweite Abrissphase. An Stelle des Parkstadions sollen u.a. Trainingsplätze und ein kleines Stadion für ca. 10.000 Besucher gebaut werden.
- Wichtige Fakten zum Parkstadion in Kürze:
- Einweihung am 4. August 1973 gegen Feyenoord Rotterdam
- Fassungsvermögen: 70.600 Zuschauer, nach dem Umbau 1998 62.004 Zuschauer
- Geburtsstätte der „Eurofighter“ und der „Meister der Herzen“
- Anfang 2004 wurde mit dem Teilabriss des Stadions begonnen.
Glückauf-Kampfbahn
Die Glückauf-Kampfbahn (offiziell Kampfbahn Glückauf) wurde auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Consolidation errichtet und am 25. August 1928 mit einem Freundschaftsspiel des FC Schalke 04 gegen den SV Köln-Sülz eröffnet. Bis zum Bau des Parkstadions 1973 diente die Kampfbahn als Heimspielstätte der Gelsenkirchener.
- Wichtige Fakten zur Glückauf-Kampfbahn in Kürze:
- Fassungsvermögen: 34.000 Zuschauer
- Einweihung am 29. August 1928
- Geburtsstätte des Schalker Kreisels
- Zuschauerrekord: 70.000 im Jahr 1931
- letztes Bundesligaspiel am 6. Juni 1973 gegen den Hamburger SV mit einem 2:0-Sieg für Schalke
- Die Glückauf-Kampfbahn war bis 2005 die Spielstätte der Schalker Jugend und der 2. Mannschaft des FC Schalke 04 in der Oberliga Westfalen und in der 4. Liga.
Größte Erfolge
weitere Erfolge und Einzelheiten siehe hier
International
- UEFA-Cup-Sieger
- 1997 (1:0 und 0:1 [4:1 i.E.] gegen Inter Mailand)
- UI-Cup-Sieger
- 2003 (2:0 und 0:0 gegen SV Pasching)
- 2004 (2:1 und 1:0 gegen Slovan Liberec)
- Champions League
- 2008 Viertelfinale (0:1 und 0:1 gegen den FC Barcelona)
- 2011 Halbfinale (0:2 und 1:4 gegen Manchester United)
Meisterschaftserfolge
- Deutscher Meister (sieben Mal):
- 1934 (2:1 gegen 1. FC Nürnberg)
- 1935 (6:4 gegen VfB Stuttgart)
- 1937 (2:0 gegen 1. FC Nürnberg)
- 1939 (9:0 gegen Admira Wien)
- 1940 (1:0 gegen Dresdner SC)
- 1942 (2:0 gegen Vienna Wien)
- 1958 (3:0 gegen Hamburger SV)
- darüber hinaus wurde Schalke neunmal Vizemeister, zuletzt 2010
Pokalerfolge
- DFB-Pokalsieger:
- 1937 (2:1 gegen Fortuna Düsseldorf)
- 1972 (5:0 gegen 1. FC Kaiserslautern)
- 2001 (2:0 gegen 1. FC Union Berlin)
- 2002 (4:2 gegen Bayer 04 Leverkusen)
- 2011 (5:0 gegen MSV Duisburg)
- darüber hinaus stand Schalke in sieben weiteren deutschen Pokalfinalen
- DFL-Ligapokalsieger
- 2005 (1:0 gegen VfB Stuttgart)
- darüber hinaus stand Schalke in drei weiteren Ligapokalfinalen, zuletzt 2007
- DFL-Supercupsieger
- 2011 (4:3 i.E. gegen Borussia Dortmund)
- darüber hinaus stand Schalke in einem weiteren Supercupfinale
Erste Mannschaft
Bundesligakader 2011/12
Tor Abwehr Mittelfeld Angriff 1 Ralf Fährmann 33 Mathias Schober 34 Timo Hildebrand 36 Lars Unnerstall 2 Hans Sarpei 3 Sergio Escudero 4 Benedikt Höwedes 6 Tim Hoogland 14 Kyriakos Papadopoulos 21 Christoph Metzelder 22 Atsuto Uchida 23 Christian Fuchs 10 Lewis Holtby 11 Alexander Baumjohann 12 Marco Höger 13 Jermaine Jones 16 Jan Morávek 18 José Manuel Jurado 24 Peer Kluge 28 Christoph Moritz 30 Lewan Qenia 31 Julian Draxler 32 Joel Matip 7 Raúl 8 Ciprian Marica 17 Jefferson Farfán 20 Teemu Pukki 25 Klaas-Jan Huntelaar Transfers zur Saison 2011/12
Zugänge Nat. Name abgebender Verein Wechselperiode Lewis Holtby 1. FSV Mainz 051 Sommer 2011 Ralf Fährmann Eintracht Frankfurt Sommer 2011 Christian Fuchs 1. FSV Mainz 05 Sommer 2011 Marco Höger Alemannia Aachen Sommer 2011 Jan Morávek 1. FC Kaiserslautern1 Sommer 2011 Andreas Wiegel FC Schalke 04 II Sommer 2011 Jermaine Jones Blackburn Rovers1 Sommer 2011 Ciprian Marica VfB Stuttgart Sommer 2011 Teemu Pukki HJK Helsinki Sommer 2011 Timo Hildebrand vereinslos außerhalb Abgänge Nat. Name aufnehmender Verein Wechselperiode Bogdan Müller Karlsruher SC Sommer 2011 Ciprian Deac Rapid Bukarest2 Sommer 2011 Vasileios Pliatsikas MSV Duisburg2 Sommer 2011 Manuel Neuer FC Bayern München Sommer 2011 Tore Reginiussen Odense BK Sommer 2011 Christian Pander Hannover 96 Sommer 2011 Lukas Schmitz SV Werder Bremen Sommer 2011 Ali Karimi Persepolis Teheran Sommer 2011 Angelos Charisteas Panetolikos Agrinio Sommer 2011 Danilo Avelar Karpaty Lwiw1 Sommer 2011 Marvin Pourie Silkeborg IF Sommer 2011 Nicolas Plestan Ziel unbekannt Sommer 2011 Gerald Asamoah Ziel unbekannt Sommer 2011 Hao Junmin Shandong Luneng Sommer 2011 Anthony Annan Vitesse Arnheim2 Sommer 2011 Mario Gavranović 1. FSV Mainz 052 Sommer 2011 Edu Beşiktaş Istanbul2 Sommer 2011 Aktueller Trainer- und Betreuerstab
Name Funktion Huub Stevens Chef-Trainer Markus Gisdol Co-Trainer Seppo Eichkorn Co-Trainer Ruwen Faller Athletik-Trainer Bernd Dreher Torwarttrainer Markus Zetlmeisl Reha- und Konditions-Trainer Dr. Kai Pieritz Mannschaftsarzt Amateurmannschaft
Die zweite Mannschaft des FC Schalke 04 spielt in der Regionalliga West. Am 17. August 2009 sorgte das Team für einen Zuschauerrekord in der vierthöchsten deutschen Spielklasse: 16.495 Besucher verfolgten in der Veltins-Arena das Derby des zweiten Spieltags gegen Rot-Weiss Essen.[34]
Regionalligakader 2011/12
Tor Abwehr Mittelfeld Angriff Christian Görres Robin Himmelmann Frank Fahrenhorst Nurettin Kayaoglu Alban Sabah Jeffrey Volkmer Kamil Waldoch Richard Weber Nils Zander Dominik Ernst Felix Frank Zlatko Muhovic Kevin Rodrigues Pires Pascal Schmidt Dominik Stommel Eren Taskin Manuel Torres Jonas Erwig-Drüppel Philipp Hofmann Alexander Langlitz David Loheider Marco Quotschalla Timmy Thiele Andreas Wiegel* * LizenzspielerErfolge
- Aufstieg in die Regionalliga Nord: 2003
- Qualifikation für die Regionalliga West: 2008
Jugendmannschaften
Sowohl die A-Jugend als auch die B-Jugend spielen in der jeweiligen höchsten Spielklasse für diese Altersstufen, der U-17- bzw. U-19-Bundesliga.
Erfolge A-Jugend
- Deutscher Meister: 1976, 2006
- DFB-Junioren-Vereinspokalsieger: 2005
- DFB-Junioren-Kicker-Pokalsieger: 2002
Erfolge B-Jugend
- Deutscher Meister: 1978, 2002
Die Schalker Jahrhundertelf
Mehr als 10.000 Anhänger des FC Schalke 04 wählten anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Vereins „ihre“ Mannschaft des Jahrhunderts:[35]
- Torhüter
- Norbert Nigbur: Weltmeister 1974 – allerdings ohne Einsatz im Turnier, da als Torhüter Sepp Maier gesetzt war; galt als „Elfmetertöter“[36], hielt im Pokalhalbfinale 1972 im Elfmeterschießen drei von elf Schüssen und verwandelte selbst.
- Abwehr
- Klaus Fichtel: Der älteste Feldspieler, der je in der Bundesliga auflief. 552 Bundesligaspiele zwischen 1965 und 1988, davon 477 für Schalke – Vereinsrekord. Mit seinem Namen wortspielend und weil er in der Abwehr stand wie ein Baum, wurde er „Tanne“ gerufen.[37]
- Rolf Rüssmann: Beständiger Abwehrrecke, von 1969 bis 1980 bei Schalke. Mit 134 Bundesligaspielen in Folge königsblauer Rekordhalter ohne Verletzung, Formkrise oder Sperre. Später kurzzeitig Manager des Vereins.
- Olaf Thon: Gerade 18 Jahre alt geworden, erzielte er drei Tore im Pokalhalbfinale beim 6:6 gegen Bayern, eroberte einen Stammplatz im Mittelfeld und feierte noch im selben Jahr das Debüt im DFB-Dress. Kam nach einem Zwischenspiel in München als Verteidiger zurück und gehörte noch 2002 zum Kader des Pokalsiegers.
- Mittelfeld
- Marc Wilmots: Ein kämpferischer Spieler aus der „Eurofighter“ genannten Mannschaft, der er 1996/97 mit vielen entscheidenden Toren den Weg zum UEFA-Cup-Triumph ebnete. Fans tauften ihn „Willi, das Kampfschwein“.[38] Übernahm 2003 für wenige Wochen auch das Traineramt.
- Fritz Szepan: Sechs Meisterschaften, Pokalsieg, zwei WM-Teilnahmen, Kapitän der deutschen Nationalmannschaft. Aktiv über zwei Jahrzehnte und mitverantwortlich für den Aufstieg in den 1920ern und die Erfolge der 1930er Jahre. Nicht unumstritten, da er beim Erwerb seines Textilgeschäfts in Gelsenkirchen von der „Arisierung“ profitierte. Dennoch in den 1960ern zwei Jahre Vereinspräsident.
- Ernst Kuzorra: Um ihn und seinen Schwager Fritz Szepan drehte sich der „Schalker Kreisel“. Personifiziert als Spieler, Trainer, Obmann (Manager) und Talentsichter in einer Person die Meistermannschaft der 1930er und 1940er Jahre, deren Spielführer er war. Ehrenbürger der Stadt; der Weg, an dem die Geschäftsstelle des Vereins liegt, ist nach ihm benannt.
- Ingo Anderbrügge: Der ehemalige Borusse krönte seine zwölf Jahre bei Schalke mit dem Gewinn des UEFA-Cups, erhielt jedoch nie eine Berufung in die DFB-Auswahl. Sechstbester Bundesliga-Torschütze der Schalker.[39] Spezialität des Linksfußes: Freistöße und Elfmeter.
- Sturm
- Reinhard „Stan“ Libuda: Libuda erhielt seinen Spitznamen in Anlehnung an Stanley Matthews, dessen bekanntesten Fußballtrick auch Libuda beherrschte. Als einer der „technisch versiertesten und populärsten Rechtsaußen seiner Zeit“[40] war er mit der deutschen Nationalelf WM-Dritter 1970. Seine Karriere in Deutschland endete mit seiner Verwicklung in den Bundesliga-Skandal.
- Klaus Fischer: Berühmt machten ihn seine akrobatischen wie erfolgreichen Fallrückzieher. 1977 erzielte er im Länderspiel gegen die Schweiz einen Treffer per Fallrückzieher, der später zum deutschen Tor des Jahrhunderts gewählt wurde. 182 Bundesligatreffer für Schalke sind noch immer Bestmarke im Verein.[39]
- Rüdiger Abramczik: Der Rechtsaußen, von Fans und in der Presse als „Flankengott“[41] bezeichnet, flankte erst an Klaus Fischer und wurde später selbst gefährlicher Torschütze. Bei seinem Debüt 1973 war er der bis dahin jüngste Spieler aller Zeiten in der Bundesliga.
Zum Trainer der Jahrhundertelf wurde Huub Stevens gewählt.
Weitere bedeutende Spieler
siehe unter Bedeutende Spieler
Trainer seit 1963
siehe unter Liste der Bundesligatrainer
Statistiken und Rekorde
siehe hier
Personen
Vorstand
Name Funktion Vertrag bis Peter Peters Finanzen und Organisation 2013 Horst Heldt Sport und Kommunikation 2013 Alexander Jobst Marketing und Merchandising 2014 - Liste des Aufsichtsrats siehe hier
- Liste der Vereinspräsidenten siehe hier
- Liste der Manager siehe hier
- Liste der Trainer siehe hier
Trikots und Trikotsponsoren
- siehe hier
Mitglieder und Fans
Die Mitgliederzahl des Vereins wuchs von 10.000 im Jahr 1991 auf über 100.000 im Jahr 2011.[2] Damit lag Schalke in Deutschland auf Platz 2 hinter Bayern München und weltweit auf Platz 5 der mitgliederstärksten Sportvereine. Rund 19.000 Mitglieder waren Frauen, 14.000 Mitglieder waren 0 bis 10 Jahre alt, 30.000 Mitglieder stammten nicht aus Nordrhein-Westfalen.[42] Außer aus Gelsenkirchen (7831 Mitglieder) und seinen unmittelbaren Nachbarstädten stammten die Mitglieder auch aus entfernteren Städten wie Köln (858), Berlin (848) oder Dortmund (620).
Dieser hohe Mitgliederzuwachs wird auch durch die seit Februar 2005 bestehende Aktion „Schalker werben Schalker“ gefördert.[43] Bei dieser Aktion können Vereinsmitglieder Prämien erhalten, wenn sie neue Mitglieder anwerben.[44]
Der Schalker Fanclubverband (SFCV) vertritt als Dachverband laut eigener Aussage rund 1500 Fanclubs mit 90.000 Mitgliedern.[45] Von den durch den SFCV aufgelisteten 860 Fanclubs (Stand August 2011) waren rund 200 im Ruhrgebiet beheimatet, 360 im übrigen Nordrhein-Westfalen, und 300 in den übrigen Bundesländern.[46]
Fan-Freundschaft und Rivalität
Die Fans des S04 unterhalten seit Anfang der 1980er Jahre eine innige Fanfreundschaft mit den Anhängern des 1. FC Nürnberg. So kann man bei fast jedem Spiel des FCN im Ruhrgebiet Schalker im Block der Nürnberger antreffen. Umgekehrt wird der FC Schalke 04 von den Cluberern im Süden, zum Beispiel in München oder Stuttgart, unterstützt. Für die Ursache dieser ersten intensiven Fanfreundschaft in Deutschland gibt es zahlreiche Varianten, deren gemeinsamer Kern eine Begegnung zwischen Nürnberger Mitgliedern des Fanklubs Red Devils und Schalker Gelsen-Szene ist. Einmal war es eine zufällige Begegnung bei einer Zugfahrt, ein anderes Mal die gemeinsame Verbrüderung bei einer Auseinandersetzung mit Bayernfans. Eine weitere Variante geht auf eine erste indirekte Begegnung durch eine Reportage des Stern über Schalke-Fans zurück, die auf den Fotos auch Aufnäher des 1. FCN trugen. Bis heute gilt die Qualität der Verbundenheit zwischen Clubfans und Anhängern von Schalke 04 als „in der deutschen Fußballlandschaft einmalig“.[47] Erstmals offiziell zelebriert wurde die Freundschaft am 14. Dezember 1991 mit offiziell genehmigten bengalischen Feuern und Fahnenkorso im Frankenstadion.[47] In den 1970er Jahren entstand eine Verbundenheit mit Fans des Wuppertaler SV, die in der Nordkurve des Parkstadions auch in „Kutte“ zwischen den Schalker Fans standen. In dieser Zeit gab es den Fangesang „Schalke und der WSV“ zu hören wie später „Schalke und der FCN“. Aufgrund der unterschiedlichen Ligenzugehörigkeit fand diese Fanfreundschaft jedoch wenig Beachtung in den Medien.[48] Einige Fans des S04 pflegen seit den 1990er Jahren Freundschaften mit Fans des FC Twente Enschede.
Eine äußerst stark ausgeprägte sportliche Rivalität besteht traditionell zwischen Schalke und Borussia Dortmund. Das Revierderby erregt regelmäßig nicht nur unter den Bewohnern des Ruhrgebiets große Aufmerksamkeit. In bis heute (Stand 23. Juli 2011) 138 Derbys gab es 56 Schalker Siege, 46 Dortmunder Erfolge und 36 Unentschieden.[49] Besondere Rivalität herrscht außerdem zwischen Schalke und Rot-Weiss Essen.
Trivia
- Beim Einlauf der Mannschaften wird das Lied Whatever you want von der britischen Band Status Quo gespielt. Vor dem Einlaufen wird das offizielle Vereinslied Blau und Weiß, wie lieb’ ich dich und das Steigerlied von den Fans gesungen. Nach Torerfolgen wird das Lied Ein Leben lang blau und weiß ein Leben lang gespielt und von den Fans mitgesungen.
- Schauspieler Peter Lohmeyer, Moderatorin Charlotte Engelhardt sowie die Sportkommentatoren Werner Hansch und Manfred Breuckmann sind Fans des FC Schalke 04. Lohmeyer moderiert gelegentlich Themenabende in den Hospitality-Bereichen der Veltins-Arena und war Sprecher in der Dokumentation „100 Schalker Jahre“. Hansch war von 1973 bis 1978 Stadionsprecher auf Schalke und sprach das Hörbuch zur Dokumentation ein. Breuckmann spielte sich selbst im Film Fußball ist unser Leben und Engelhardt und Lohmeyer liefen bei Stefan Raabs Eisfußball-Pokal für Schalke auf.
- Der verstorbene Papst Johannes Paul II. wurde zum Ehrenmitglied der Knappen ernannt, nachdem er eine Messe im Parkstadion gehalten hatte.
- Vor dem ersten Spiel nach dem Tod des langjährigen Mannschaftsbetreuer Charly Neumann lief die gesamte Mannschaft mit dem Namen „Charly“ auf dem Trikot auf.
- Das offizielle Maskottchen von Schalke 04 ist der Knappe Erwin. Seine Rückennummer ist die „04“, in Anlehnung an das Gründungsjahr des Vereins.
Andere Abteilungen im Verein
Frauenfußball
Im Frauenfußball konnte der FC Schalke 04 in den späten Siebzigern und frühen Achtzigern des 20. Jahrhunderts einige nennenswerte Erfolge erzielen. Die Mannschaft wurde fünfmal Westfalenmeister und zweimal Westfalenpokalsieger. Sowohl bei der deutschen Meisterschaft als auch im DFB-Pokal war dann aber jeweils in der ersten Runde Endstation. Mitte der Achtziger Jahre wurde die Abteilung aufgelöst. Ab der Saison 2007/08 kooperiert der Verein mit den Fußballerinnen des Zweitligisten 1. FFC Recklinghausen. Die Zusammenarbeit ist zunächst auf drei Jahre begrenzt.[50]
Basketball
S04 Baskets ist die Basketball-Abteilung des Vereins. Sie spielte bis 2009 in der Pro A, der zweithöchsten Basketballliga Deutschlands.
Handball
Die Handballabteilung wurde 1926 gegründet. 1929 wurde man Gaumeister und spielte bis Kriegsende in der Gauliga, der damals höchsten Spielklasse. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte man, bis auf einige Jahre in der Oberliga, nicht an die Erfolge anknüpfen. Zurzeit spielt der Verein in der Verbandsliga.
Leichtathletik
Die Leichtathletikabteilung des FC Schalke 04 wurde 1922 gegründet. Berühmte Mitglieder waren die mehrfache deutsche Meisterin im Sprint Erika Rost, der Gewinner der Silbermedaille im Zehnkampf bei den Olympischen Spielen 1996 Frank Busemann und der Junioreneuropameister über 200m 2003 Sebastian Ernst.
Tischtennis
Die Tischtennisabteilung wurde 1947 gegründet. 1952/1953 spielte Schalke 04 für ein Jahr in der Oberliga, bis zur Gründung der Tischtennis-Bundesliga 1966 die höchste Spielklasse in Deutschland. In der Saison 2006/2007 spielt man in der Bezirksklasse.
Auch die Damenmannschaft gehörte Anfang der 1950er Jahre der Oberliga an, bis sie 1956 zurückgezogen wurde.[51]
Literatur
- Bodo Berg: Mehr als ein Spiel: aus dem Leben eines Fußballfans; mit Fotos von Yves Eigenrauch, Göttingen 2000, ISBN 3-89533-299-2
- Jenrich Burkh: Planet Königsblau, Göttingen 2004, ISBN 3-89533-446-4
- Stefan Goch/Norbert Silberbach: Zwischen Blau und Weiß liegt Grau, Essen 2005, ISBN 3-89861-433-6
- Helmut Holz: Schalke ist unbezahlbar, Gelsenkirchen 1991, ISBN 3-924984-30-1
- Helmut Holz: Schalke zum Schmunzeln. Kurioses und Konkretes von Fans und Phantasten – erlebt und gesammelt, Gelsenkirchen 1984, ISBN 3-9800764-6-6
- Wilhelm Herbert Koch: Die Königsblauen: das Phänomen Schalke 04, Düsseldorf 1973, ISBN 3-7700-0365-9
- Olivier Kruschinski: Blau und Weiß ein Leben lang. Eine Saison mit Schalke, Herten 2005, ISBN 3-938152-04-4
- Georg Röwekamp: Der Mythos lebt. Die Geschichte des FC Schalke 04, Göttingen 1996 [und neuere Aufl.], ISBN 3-89533-164-3
- Schalker Fan-Initiative (Hrsg.), Die Spitze des Eichbergs. Die schönsten Skandale des FC Schalke 04, Essen 2005, ISBN 3-89861-393-3
- Jörg Seveneick, Thomas Spiegel, Gerd Voss (Hrsg.): 100 Schalker Jahre – 100 Schalker Geschichten, Essen 2004, ISBN 3-89861-321-6
Quellen
- ↑ Stand: Saisonende 2008/09
- ↑ a b Wir sind 100.000! Schalke 04 durchbricht Schallmauer, www.schalke04.de, 9. August 2011 (abgerufen am 26. August 2011)
- ↑ a b Website „100 Schalker Jahre“, Kapitel 1904–1924, FC Schalke 04, 2004 (gesichtet 10. Januar 2007)
- ↑ Später wurde vom Verein auch der 20. Mai als Gründungstag genannt, nach anderen Quellen auch das „Frühjahr 1904“ oder „Sommer 1904“. Heinrich Kullmann – eins der angeblichen Gründungsmitglieder – hatte den Oktober 1904 im Mitgliedsausweis notiert. Der 4. Mai ist das Datum, auf das man sich – vermutlich in den 1960ern – als offizielles Gründungsdatum einigte. (lt. Website „100 Schalker Jahre“, Stichtag 4. Mai, ebd.)
- ↑ Der heutige Verein Westfalia Schalke wurde 1922 von ehemaligen Mitgliedern neu gegründet, die den Zusammenschluss mit dem TV 1877 (1919) nicht guthießen; s. „100 Schalker Jahre“, Stichtag 5. Januar
- ↑ Stefan Willeke, „Mit Furz zum Sieg“, in: Die Zeit vom 22. April 2004, Online-Version gesichtet am 11. Januar 2007
- ↑ Stefan Goch/Norbert Silberbach: Zwischen Blau und Weiß liegt Grau, Essen 2005, S. 38
- ↑ Website 1904–1924 Die wilden Jahre, Website des FC Schalke 04
- ↑ Website „100 Schalker Jahre“, Stichtag 25. Mai, ebd.
- ↑ a b c „bo“: „Turnvater Unkel bleibt Schalkes Fußballern treu“, WAZ vom 19. April 2004
- ↑ a b zitiert nach „Turnvater Unkel bleibt Schalkes Fußballern treu“, WAZ vom 19. April 2004
- ↑ Wilhelm Hopf, Fussball: Soziologie und Sozialgeschichte einer populären Sportart, Berlin/Hamburg/Münster 1994, S. 117, ISBN 3-88660-231-1; Onlineversion gesichtet am 2. September 2009
- ↑ Zu den Gründen siehe Website „100 Schalker Jahre“, Stichtag 5. Januar, ebd.
- ↑ kompletter Text des Vereinsliedes auf der Schalker Website; die „tausend Feuer“ waren die vielen Fackeln, die durch das Verbrennen von Grubengas entstanden und bei Dunkelheit über der Stadt leuchteten. Die Stadt Gelsenkirchen hatte lange den Beinamen „Stadt der 1000 Feuer“. Link abgerufen am 3. April 2010.
- ↑ Markus Beims, „Der Mythos Schalke lebt“, in Schalke 04 – 100 Jahre, Top In Sport Sonderheft Nr. 2/Hannover 2004, ISSN 0948-5333
- ↑ „Dieser Massenbesuch, die Kampfbahn Glückauf hatte eigentlich nur 34.000 Plätze, zeigte nicht nur, dass der FC Schalke 04 über zahlreiche Anhänger verfügte, sondern nach dem Skandal standen diese Menschen zu den vermeintlichen Sündern, die wohl auch in weiten Kreisen der Bevölkerung als Opfer bürgerlicher Sportfunktionäre gesehen wurden.“ Stefan Goch/Norbert Silberbach: Zwischen Blau und Weiß liegt Grau, Essen 2005, S. 62
- ↑ „Der FC Gelenkirchen-Schalke 04 war seit Mitte der 1920er Jahre eine erfolgreiche Ausnahmemannschaft mit überlegener Spieltechnik und großen Spielern. Dass diese Mannschaft, die ja in ihrer Grundorientierung und Grundzusammensetzung im gesamten ‚Dritten Reich‘ halbwegs gleich blieb bzw. sich nur langsam wandelte, zur Spitze des deutschen Fußballsports gehörte, war also klar…“, Goch/Silberbach: Zwischen Blau und Weiß liegt Grau, a.a.O., S. 247
- ↑ a b Geschichte 1945–1963, Website des FC Schalke 04
- ↑ Kicker Sportmagazin vom 22. Januar 2008
- ↑ a b „Verein richtet ‚Hall of Fame‘ ein“, reviersport.de vom 22. Juni 2008
- ↑ „JHV: Viel Beifall für Bilanz und Ebbe Sand“, Website des FC Schalke 04 vom 22. Juni 2008
- ↑ Felix Magath erhält Vierjahresvertrag als Manager und Chef-Trainer, Meldung auf der Website des FC Schalke 04
- ↑ http://www.ftd.de/sport/:klammer-fussballclub-schalke-systemrelevant/50030178.html
- ↑ http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/833078
- ↑ http://www.welt.de/sport/fussball/article5020145/Schalke-04-zieht-den-Kopf-aus-der-Schlinge.html
- ↑ Bilanz 2009: Tilgung und Stärkung der sportlichen Substanz gehen Hand in Hand
- ↑ Vorstellung der FC Schalke 04 Anleihe
- ↑ FC Schalke 04 Anleihe - Millionengrenze überschritten
- ↑ FC Schalke 04 Anleihe: Knappen erlösen elf Millionen Euro
- ↑ FC Schalke 04 trennt sich von Felix Magath
- ↑ Ralf Rangnick wird neuer Chef-Trainer des FC Schalke 04
- ↑ Ralf Rangnick legt Amt des Chef-Trainers mit sofortiger Wirkung nieder
- ↑ Vertrag bis 2013: Huub Stevens wird neuer Chef-Trainer des FC Schalke 04, Pressemitteilung des FC Schalke 04, 27. September 2011.
- ↑ Schalke 04 II stellt neuen Zuschauerrekord für die 4. Liga auf, Website des FC Schalke 04 vom 17. August 2009
- ↑ Fußballportal.de
- ↑ u.a. „Heute macht man etwas zu viel Schnick-Schnack“, WAZ 2. April 2004 (Online-Version gesichtet 15. Januar 2007)
- ↑ „Der Wald stirbt, die Tanne steht“, in Schalke 1964–1983, Westline.de
- ↑ u.a. „Bundesliga: Halbnackte Männer und mehr“, WDR 27. Juli 2001; auch international: „Willi das Kampfschwein – Belgian Senate: 0 – 0 ?“, Law & Justice Blog, 7. September 2005 (beide Online-Versionen gesichtet 15. Januar 2007)
- ↑ a b Rekorde, Website des Vereins
- ↑ „Unsere besten Fußballer“ (Platz 29), ZDF, Sendung vom 26. Mai 2006 (Online-Version gesichtet 15. Januar 2007)
- ↑ u.a. „40 Jahre Bundesliga“, Stern extra, 19. August 2003 (Online-Version gesichtet 15. Januar 2007)
- ↑ Schalker Kreisel. Offizielles Vereinsmagazin. Ausgabe vom 13. August 2011, S. 79-82
- ↑ FOCUS online: Schalke freut sich über 80.000. Vereins-Mitglied
- ↑ FC Schalke 04: Schalker werben Schalker
- ↑ http://sfcv.de/index.php?option=com_content&view=article&id=35&Itemid=56
- ↑ http://sfcv.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1723&Itemid=153
- ↑ a b Bausenwein et al. 2006, S. 304ff.
- ↑ Stefan Barta: Mein Parkstadion, Verlag Ecke-Tor.de, Hamm 2009, ISBN 978-3-00-028437-3, S. 45
- ↑ http://www.westderby.de/html/body_d_statistik.html
- ↑ Meldung auf der Schalker Homepage
- ↑ Zeitschrift DTS, 1956/18 Ausgabe West S.5
Weblinks
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