- St. Dionysius (Bökenförde)
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Die katholische Pfarrkirche St. Dionysius ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Bökenförde, einem Stadtteil von Lippstadt im Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte und Architektur
König Heinrich II. schenkte 1005 seinem Hofkaplan Meinwerk, der später Bischof von Paderborn wurde, sein Gut in Bökenförde predium in villa bochinvordi.
Die romanische, gewölbte Pfeilerbasilika von zwei Jochen wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Turm und Kirche machen einen kraftvollen Eindruck. Im alten Teil der Kirche sind quadratische Mittelschiffjoche. Ein Querhaus wurde um 1900 zugefügt. In den Seitenschiffen waren ursprünglich Wandapsiden, deren Ansätze noch erhalten sind. Die Seitenschiffe sind mit Längstonnengewölben mit Stichkappen ausgestattet. Das nördliche Seitenschiff ist etwa zur Hälfte durch einen gotischen Anbau ersetzt worden. Die Turmhalle ist zum Langhaus hin geöffnet. Die Kirche ist seit über 800 Jahren Wallfahrtsort.
Ausstattung
- Gnadenbild „Mutter der göttlichen Gnade“ (mater divinae gratiae), eine romanische Sitzmadonna aus Lindenholz. Diese wurde stark überarbeitet und 1961 mit Zutaten ergänzt.
- einfacher, achtseitiger Taufstein von 1583
- Kruzifix aus dem 18. Jahrhundert[1]
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Nordrhein-Westfalen. Band 2, Westfalen, Deutscher Kunstverlag, München 1969
Belege
- ↑ Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Nordrhein-Westfalen. Band 2, Westfalen, Deutscher Kunstverlag, München 1969, Seite 64
51.636197228.39286389Koordinaten: 51° 38′ 10,3″ N, 8° 23′ 34,3″ OKategorien:- Dionysiuskirche
- Kirchengebäude im Kreis Soest
- Wallfahrtskirche in Deutschland
- Romanisches Kirchengebäude in Nordrhein-Westfalen
- Baudenkmal in Lippstadt
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