Böckenförde (Lippstadt)

Böckenförde (Lippstadt)
Bökenförde
Stadt Lippstadt
Koordinaten: 51° 38′ N, 8° 23′ O51.6333333333338.383333333333395Koordinaten: 51° 38′ 0″ N, 8° 23′ 0″ O
Höhe: 95 m ü. NN
Fläche: 8,41 km²
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 59558
Vorwahl: 02941

Bökenförde ist ein Stadtteil von Lippstadt mit ca. 1600 Einwohnern. Es liegt am südöstlichen Ende des Stadtgebietes.

Lage

Bökenförde liegt etwa 4 km südöstlich von Lippstadt, das ist zwischen Dortmund und Paderborn.

Geschichte

früheres Gemeindewappen von Bökenförde

Bökenförde leitet sich von „Buchenfurt“ (siehe Furt) ab. Das ehemalige Gemeindewappen zeigt eine rote Buche, die im Wasser steht, was in Anlehnung an den Dorfnamen den Buchenfurt andeuten soll.

Im Jahre 1005 schenkte Hofkaplan Meinwerk - später Bischof von Paderborn (1009-1036) - König Heinrich II. (HRR) sein Gut (predium) in „villa Bochinevordi“ (Dorf Bökenförde).

Die Pfarrkirche St. Dionysius (nach Dionysius von Paris), eine romanische Pfeilerbasilika aus dem 12. Jahrhundert (Erweiterung 1521 und 1900), stellt gemeinsam mit der Feldkapelle am „Brünneken“ seit 800 Jahren einen Wallfahrtsort dar. Das Gnadenbild „Mutter der göttlichen Gnade“ (Mater divinae gratiae) ist in der Bökenförder Kirche zu sehen.

Bekannt ist das zu Bökenförde gehörende Wasserschloss Schwarzenraben, welches 1765 von Johann Matthias Kitz erbaut wurde. Der Legende nach heißt das Schloss so, da der erste Vogel, der sich auf dem Schloss niederließ, ein Rabe war. Bis ca. 1850 befand sich dort die Kreisverwaltung des Kreises Lippstadt.

1956 wurde der ursprüngliche Name der Gemeinde, Böckenförde, in Bökenförde geändert.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Böckenförde — steht für: Bökenförde, ein Stadtteil von Lippstadt (Kreis Soest), der bis 1956 Böckenförde hieß Böckenförde Diktum, auch Böckenförde Dilemma, das Problem säkularisierter Staaten, soziales Kapital zu erschaffen Böckenförde ist der Name: eines… …   Deutsch Wikipedia

  • Böckenförde genannt Schüngel (Adelsgeschlecht) — Wappen der von Böckenförde gen. Schüngel Böckenförde (auch Bockenförde, Bockenvoerde) genannt Schüngel (auch Schungel), auch Schungel von Bechenroda war ein altes westfälisches Adelsgeschlecht. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Gemeinden Westfalens A-G — Diese Liste enthält alle Gemeinden Westfalens mit ihren Gebietsveränderungen ab 1858. Die Gemeinden des lippischen Landesteils werden erst ab ihrer Zugehörigkeit zum Land Nordrhein Westfalen mit ihren Gebietsänderungen aufgeführt. Die Zahlen in… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Gemeinden Westfalens A–G — Diese Liste enthält alle Gemeinden Westfalens mit ihren Gebietsveränderungen ab 1858. Die Gemeinden des lippischen Landesteils werden erst ab ihrer Zugehörigkeit zum Land Nordrhein Westfalen mit ihren Gebietsänderungen aufgeführt. Die derzeit… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste aller Gemeinden Nordrhein-Westfalens A–G — Diese Liste enthält alle Gemeinden Nordrhein Westfalens mit ihren Gebietsveränderungen. Die Gemeinden des lippischen Landesteils werden erst ab ihrer Zugehörigkeit zum Land Nordrhein Westfalen mit ihren Gebietsänderungen aufgeführt. Die derzeit… …   Deutsch Wikipedia

  • Bökenförde — Stadt Lippstadt Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Liste sauerländischer Persönlichkeiten — Die Liste sauerländischer Persönlichkeiten umfasst diejenigen Persönlichkeiten, die im Sauerland geboren wurden oder dort tätig waren bzw. sind. Zur regionalen Abgrenzung dient die Definition der Region im Artikel Sauerland. Danach gehören zum… …   Deutsch Wikipedia

  • Ferdinand Kersting — (* 20. März 1832 in Bökenförde; † 23. Januar 1895 ebenda) war Gutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags. Leben Kersting besuchte das Gymnasium in Münster und die Handels und landwirtschaftliche Schule in Osnabrück. Er bewirtschaftete das …   Deutsch Wikipedia

  • Liste deutscher Adelsgeschlechter A–M — Diese Liste umfasst nur Adelsgeschlechter im deutschen Sprachraum (Deutschland, Österreich, Schweiz und teilweise Polen und Italien), die schon in der deutschsprachigen Wikipedia enthalten sind. Ausländische Geschlechter, die nicht in den… …   Deutsch Wikipedia

  • Ämter in Westfalen — Von 1843 bis 1974 gab es Ämter in Westfalen. Westfalen gehörte zunächst als Provinz zu Preußen. 1946 bildete es zusammen mit dem Norden der ehemaligen preußischen Rheinprovinz das Land Nordrhein Westfalen. 1947 kam das ehemalige Land Lippe hinzu …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”