- St. Helena-Kapelle (Vilvenich)
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Die St. Helena-Kapelle 2009
Die St. Helena-Kapelle war eine romanische Kapelle in Pier-Vilvenich. Sie wurde 2010 wegen des Braunkohlen-Tagebaues Inden niedergelegt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Urkundlich erstmals erwähnt wurde die der heiligen Helena geweihte Kapelle 1318. Sie wurde wahrscheinlich im 12. Jahrhundert als Kapelle eines zum Stift Gerresheim gehörenden Hofes errichtet. Die Besitzungen des Stifts in der Gegend von Pier sind urkundlich bis in das 9. Jahrhundert belegt. Die Kapelle gehörte zum Mauerverbund des Vilvenicher Zehnthofes.[1]
Die Kapelle war ein Bruchsteinsaal mit Rechteckchor und Dachreiter. Zu Anfang des 18. Jahrhunderts erfolgten größere Veränderungen, die zu der bis zur Niederlegung zu sehenden Gestalt der Kapelle führten. Am 24. Juni 2010 erfolgte die Niederlegung als Vorbereitungsmaßnahme für den vorrückenden Braunkohletagebau. Für eine Wiederverwendung wurden das Portal, das Weihwasserbecken und die Altarplatte geborgen. Darüber hinaus wurden beim Abriss die Steinquader der romanischen Fenster und Konsolen des gotischen Gewölbes separiert.[2]
Einzelnachweise
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch des deutschen Kunstdenkmäler. Nordrhein-Westfalen, Band 1: Rheinland, Darmstadt 1967.
- Rudolf Schmidt: Vilvenich: St. Helena in Trümmern, in: Colonia Romanica XXIV (2009).
Weblinks
50.852256.412684Koordinaten: 50° 51′ 8″ N, 6° 24′ 46″ OKategorien:- Romanisches Kirchengebäude in Nordrhein-Westfalen
- Kirchengebäude im Erzbistum Köln
- Helenakirche
- Ehemaliges Kirchengebäude in Nordrhein-Westfalen
- Zerstört in den 2010er Jahren
- Inden (Rheinland)
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