- St. Zeno (Bad Reichenhall)
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St. Zeno ist ein Ortsteil von Bad Reichenhall. Die ehemalige Steuergemeinde St. Zeno wurde 1906 nach Bad Reichenhall eingemeindet und zählte zu diesem Zeitpunkt 900 Einwohner. Benannt ist der Ort nach dem ehemaligen Kloster der Augustiner-Chorherren. Auffälligstes Bauwerk ist heute noch das Münster St. Zeno, das als größter romanischer Kirchenbau Oberbayerns gilt. Wegen des Aufschwunges als Kurbad herrschte am Ende des 19. Jahrhunderts im Hauptort Bad Reichenhall eine rege Bautätigkeit. Aufgrund der durch die Topographie vorgegebenen Möglichkeiten zur räumlichen Entwicklung standen zum Zeitpunkt der Eingemeindung von den 200 Villen und Landhäusern 61 bereits auf dem Gemeindegebiet von St. Zeno, was das Zusammenwachsen und schließlich die Eingemeindung begünstigte.
Schulstandort
Ein Teil der Klostergebäude beherbergt heute die Mädchenrealschule der Erzdiözese München und Freising. In unmittelbarer Nachbarschaft des Klosters erwarb Josef Freiherr von Karg-Bebenburg eine Länderei und errichtete darauf eine Villa mit Parkanlage. Die Villa Karg ist heute Teil des Karlsgymnasiums, die Parkanlage der Karlspark. Ebenso ist St. Zeno heute Standort der St.Zeno-Schule (Mittelschule), des Sonderpädagogischen Förderzentrums und der Steigenberger Hotelfachschule. Das Gelände der 2006 eingestürzten Eislaufhalle liegt ebenfalls in unmittelbarer Nähe der Schulen. Auf diesem Areal ist die Errichtung einer Fachhotelschule für Hotelmangement geplant.
Literatur
- Die „Einverleibung“ der Gemeinde St. Zeno Heimatblätter - Beilage von Reichenhaller Anzeiger und Freilassinger Tagblatt - Ausgabe Nr. 6 vom 3. Juni 2006 PDF-Datei, 390 kb, abgerufen am 13. März 2011
Siehe auch
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