Staatsbibliothek zu Berlin (Haus Unter den Linden)

Staatsbibliothek zu Berlin (Haus Unter den Linden)
Staatsbibliothek zu Berlin, Haus Unter den Linden (Haus 1)
StabiMitte 1a.jpg
Daten
Ort Berlin
Baumeister Ernst von Ihne
Baujahr 1903
Haus Unter den Linden – Innenhof

Das Haus Unter den Linden ist eines der beiden Gebäude der Staatsbibliothek zu Berlin mit Benutzerbetrieb.

1914 zog die damals noch Königliche Bibliothek (ab 1918 Preußische Staatsbibliothek) in das Gebäude Unter den Linden ein. Das mit 170 Metern Länge und 107 Metern Breite größte historische Gebäude in Berlin-Mitte wurde von 1903 bis 1914 für die Bibliothek nach den Entwürfen des Architekten Ernst von Ihne errichtet.

Inhaltsverzeichnis

Nach 1945

Der frühere Lesesaal der Staatsbibliothek im Haus Unter den Linden, im Zweiten Weltkrieg durch Bomben schwer beschädigt, 1977 abgerissen

Am 15. Februar 1944 durchschlug eine Luftmine die Kuppel des Lesesaals und explodierte im Keller. Das Gebäude verlor damit sein funktionales und architektonisches Zentrum. Etwa 40 % des Gebäudes wurden im Krieg beschädigt; nach dem Krieg wurden die Schäden nicht vollständig behoben. Im Jahre 1977 wurde schließlich der zentrale Lesesaal abgerissen, der als Ruine im Zentrum des Komplexes stehengeblieben war.[1]

Sanierung seit 2000

Seit dem Jahr 2000 wird das Gebäude saniert und mit Neubauten ergänzt – zentraler Lesesaal, Freihandmagazin, Tresormagazine, Rara-Lesesaal und Öffentlichkeitsbereiche. Dieser Standort der Bibliothek entwickelt sich derzeit zur historischen Forschungsbibliothek[2] (in Abgrenzung zur Forschungsbibliothek der Moderne im Haus Potsdamer Straße).

Weblinks

 Commons: Staatsbibliothek zu Berlin (Unter den Linden) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Geschichte des Gebäudes Unter den Linden auf der Website der Staatsbibliothek.
  2. Unter den Linden bei staatsbibliothek-berlin/die-gebaeude.
52.51782513.391698

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