Staatsdomäne Marienrode

Staatsdomäne Marienrode
Marienrode
Stadt Borken
Koordinaten: 51° 2′ N, 9° 18′ O51.0298975441679.2996692658333260Koordinaten: 51° 1′ 48″ N, 9° 17′ 59″ O
Höhe: 260 m ü. NN
Fläche: 2,47 km²
Einwohner: 20
Postleitzahl: 34582
Vorwahl: 05682

Die Staatsdomäne Marienrode ist eine Siedlung in der Gemarkung Pfaffenhausen der Stadt Borken in Hessen, Deutschland.

Die erste urkundliche Erwähnung war im Jahre 1189 im achten Urkundenbuch Mainz mit der Nr. 521.[1] Die Mönche des Klosters Hardehausen machten hier das Land urbar.

Seit 1374 ist Marienrode ein Staatsgut, erst der Landgrafen von Hessen, nach 1866 von Preußen und nach 1945 vom Land Hessen. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist das Gut vom Kreis Homberg und dessen Nachfolgekreisen gepachtet.[2] Zu Marienrode gehörten 1865 247 ha Land, wovon 172 ha als Ackerland, 26 ha als Weideland und 30 ha als Wald genutzt wurden. In dieser Zeit lebten auch 24 Einwohner in Marienrode. Hiervon waren 21 evangelische und 3 römisch-katholischen Glaubens.[3]

1928 wurde Marienrode zu der damals selbstständigen Gemeinde Pfaffenhausen eingemeindet. Mit der Eingemeindung von Pfaffenhausen zur Stadt Borken 1971 kam Marienrode zu Borken.

Literatur

  • Werner Ide: Von Adorf bis Zwesten. Ortsgeschichtliches Taschenbuch für den Kreis Fritzlar-Homberg. A. Bernecker-Verlag, Melsungen 1972.

Einzelnachweise

  1. Werner Ide: Von Adorf bis Zwesten. Ortsgeschichtliches Taschenbuch für den Kreis Fritzlar-Homberg. A. Bernecker-Verlag, Melsungen 1972, S. 256.
  2. Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde (Hrsg.): Marienrode (Schwalm-Eder-Kreis). Besitz. (HTML, abgerufen am 17. März 2010).
  3. Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde (Hrsg.): Marienrode (Schwalm-Eder-Kreis). Statistik. (HTML, abgerufen am 17. März 2010).

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