- Stiftung Werk des neuen Jahrtausends
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Stiftung Werk des neuen Jahrtausends Rechtsform: Stiftung Zweck: Förderung der Entwicklung von Kultur, der christlichen Lehre und christlichen Medien in Polen; Verbesserung der Bildungschancen für junge Menschen aus kleinen Städten und Dörfern; Verbreitung der Lehre von Papst Johannes Paul II.[1] Vorsitz: Erzbischof Kazimierz Nycz Gründungsdatum: 15. Juni 2000 Stifter: Polnische Bischofskonferenz Sitz: Warschau Website: www.dzielo.pl Die Stiftung "Werk des neuen Jahrtausends" wurde im Jahr 2000 als Antwort der polnischen Kirche auf die Worte des Papstes Johannes Paul II. gegründet, die er an das polnische Volk während seiner Pilgerfahrt nach Polen im Jahr 1999 richtete.[1] Er lenkte die Aufmerksamkeit auf die zivilisatorischen Wandlungen Ende 1989, die seiner Meinung nach zwar nötig und unvermeidlich waren, aber gleichzeitig zur Vergrößerung der Armut führten. Diese Wandlungen berührten in hohem Maße die Jugendlichen, die wegen des begrenzten Zugangs zu Weiterbildung ihre Chancen auf Verbesserung ihrer sozialen Situation verloren. Die Vertretung der polnischen Bischofskonferenz traf die Entscheidung, die Stiftung mit dem Ziel zu gründen, der begabten Jugend aus armen Gebieten zu helfen.
Das Stipendienprogramm ist als "das lebendige Denkmal von Johann Paul II" gedacht. Am Anfang der Tätigkeit unterstützte die Stiftung etwa 500 junge Menschen aus 5 Diözesen. Nach zwei Jahren bekamen die Schüler und Studenten aus allen Diözesen die finanzielle Hilfe. Heute hat die Stiftung über 2500 Stipendiaten.
Die Stipendiaten nehmen an einem Bildungsprogramm teil, das ihre bürgerliche und christliche Haltung gestalten soll. Ähnliche Ziele haben auch die Studenten, die in ihren Städten Gemeinschaften bilden. Man organisierte für alle Stipendiaten zwei wöchentliche Sommerlager. Die Schüler aus den Gymnasien und Oberschulen lernen dabei verschiedene Regionen Polens und deren kulturelle und wissenschaftliche Schätze kennen.
Die andere wichtige Rolle der Stiftung ist die Organisation des „päpstlichen Tages“ in Polen. Die Feier findet am Sonntag vor dem Jahrestag der Wahl von Karol Wojtyła zum Papst statt. Die Stiftung verleiht alljährlich den Preis TOTUS an Personen oder Institutionen, die ihre Tätigkeit auf die päpstliche Lehre gründen und die menschliche Würde im Alltag fördern.
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