Stiftung heureka

Stiftung heureka

Die Stiftung heureka ist eine gemeinnützige Stiftung zur Förderung einer umweltgerechten Entwicklung des Verkehrs. Stiftungszweck gemäß Satzung ist die Förderung der Entwicklung, Anwendung und Umsetzung von Entscheidungs- und Optimierungsmethoden im Verkehrswesen.[1]

Inhaltsverzeichnis

Gründung der Stiftung heureka

Verleihung des Förderpreises der Stiftung heureka 2011 an Christoph Schwietering

Die Gründung der Stiftung heureka geht auf das Wirken des 1975 gegründeten Arbeitskreises „Entscheidungs- und Optimierungsmethoden“ innerhalb des Arbeitsausschusses „Theoretische Grundlagen des Straßenverkehrs“ der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) zurück. Dieser Arbeitskreis veranstaltete nach gründlicher Vorarbeit und Veröffentlichung eines Forschungsberichts über Entscheidungs- und Optimierungsmethoden im Verkehr im Jahre 1983 in Karlsruhe unter Mitwirkung des Verbandes Öffentlicher Verkehrsbetriebe (VDV) die „Heureka’83 Optimierung in Verkehr und Transport“, eine Vortragsveranstaltung mit Vorstellung von Hard- und Software. Seit dieser „1. Heureka“ wurden neun weitere Veranstaltungen durchgeführt. Die Heureka ist zu einer wichtigen Vortragsveranstaltung über theoretische und praktische Grundlagen des Verkehrs, vornehmlich der Entscheidungs- und Optimierungsmethoden, in Deutschland geworden. Sie wurde 1983, 1987, 1990, 1993 und 1996 unter der wissenschaftlichen Leitung von Hartmut Keller, 1999, 2002 und 2005 von Manfred Bolze in Karlsruhe und 2008 und 2011 von Markus Friedrich in Stuttgart durchgeführt.[2]

Die Stiftung heureka wurde 1995 als gemeinnützig genehmigt. Hans Martin Heck war der 1. Vorstandsvorsitzende, seit 2005 ist Manfred Garben erster Vorsitzender. Der Name der Stiftung und der Vortragsveranstaltung nimmt Bezug auf eine Klasse von mathematischen Optimierungmethoden, die heuristischen Methoden , die auch im Verkehrswesen eine Rolle spielen.

Förderpreis für jüngere Wissenschaftler und Life Time Award

Die Stiftung vergibt zwei Preise, seit 1996 den mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis, seit 2002 den Life Time Award

Förderpreis
  • 1996 Rupert Bobinger
  • 1999 Robert Hoyer, Thorsten Schüler und Peiguo Zhou
  • 2002 Klaus Bogenberger
  • 2005 Armin Fügenschuh
  • 2008 Christian Liebchen
  • 2011 Christoph Schwietering
Life Time Award

Vortragsveranstaltungen und Projekte

Bevorzugter Partner für Vortragsveranstaltungen der Stiftung sind neben der FGSV der Deutsche Städtetag sowie die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in Bergisch Gladbach.

Die Stiftung betreut und fördert grundlegende Forschungsprojekte, die sich mit der Systematik und Anwendung von Entscheidungs- und Optimierungsmethoden im Verkehrswesen beschäftigen bzw. einen Beitrag zur Sicherstellung einer nachhaltigen Mobilität leisten. Ein Beispiel ist das Forschungsprojekt Optiv, das vom BMWI gefördert wurde und die Arbeitsfelder der Stiftung charakterisiert.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://kulturportal.de/-/organisationen/detail/37967
  2. Rückschau auf 2008
  3. http://www.stiftung-heureka.de/node/51
  4. http://www.ruhr-uni-bochum.de/verkehrswesen/mitarbeiter/heureka_brilon.html
  5. http://www.ivh.uni-hannover.de/optiv/index.html

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Walter A. Bechtler Stiftung — Die Walter A. Bechtler Stiftung wurde 1955 vom Zürcher Unternehmer Walter A. Bechtler gegründet. Sie dient dem Zweck, zeitgenössische Kunst − v.a. Plastiken und Skulpturen − anzukaufen und auf öffentlichem Grund der Bevölkerung zugänglich zu… …   Deutsch Wikipedia

  • Imre Kertesz — Imre Kertész in Szeged, 2007 Imre Kertész [ˈimrɛ ˈkɛrtes] (* 9. November 1929 in Budapest) ist ein ungarischer Schriftsteller. Er erhielt den Nobelpreis für L …   Deutsch Wikipedia

  • Imre Kertész — in Szeged, 2007 Imre Kertész [ˈimrɛ ˈkɛrtes] (* 9. November 1929 in Budapest) ist ein jüdisch ungarischer …   Deutsch Wikipedia

  • Downtown Switzerland — Zürich Basisdaten Kanton: Zürich Bezirk: Zürich BFS N …   Deutsch Wikipedia

  • Thuregum — Zürich Basisdaten Kanton: Zürich Bezirk: Zürich BFS …   Deutsch Wikipedia

  • Thuricum — Zürich Basisdaten Kanton: Zürich Bezirk: Zürich BFS …   Deutsch Wikipedia

  • Turegum — Zürich Basisdaten Kanton: Zürich Bezirk: Zürich BFS …   Deutsch Wikipedia

  • Turigum — Zürich Basisdaten Kanton: Zürich Bezirk: Zürich BFS …   Deutsch Wikipedia

  • Turitg — Zürich Basisdaten Kanton: Zürich Bezirk: Zürich BFS …   Deutsch Wikipedia

  • Ziurichi — Zürich Basisdaten Kanton: Zürich Bezirk: Zürich BFS …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”