Stocznia Szczecińska B-178

Stocznia Szczecińska B-178
Stocznia Szczecińska B-178
Ein B-178 in Vitoria

Ein B-178 in Vitoria

Schiffsdaten
Schiffsart Containerschiff
Bauwerft Stocznia Szczecińska, Stocznia Szczecińska Nova, Stettin
Gebaute Einheiten über 20
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
221,00 m (Lüa)
210,00 m (Lpp)
Breite 32,24 m
Seitenhöhe 18,70 m
Tiefgang max. 12,15 m
Vermessung ~35.900 BRZ
~14450 NRZ
 
Besatzung 24
Maschine
Maschine 1 x MAN B&W 7K80MC-C Zweitakt-Dieselmotor
Maschinen-
leistung
26.270 PS (19.322 kW)
Geschwindigkeit max. 22,2 kn (41 km/h)
Propeller 1 x Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 41.850 tdw
Container 3104 TEU
Anschlüsse Kühlcontainer 250
Sonstiges
Klassifizierungen

Germanischer Lloyd

Anmerkungen
Daten

Letzte Bauversion

Der Containerschiffstyp B-178 (andere Schreibung auch B178 oder B 178) der Stocznia Szczecińska (Stettiner Werft) wurde bisher in einer Serie von weit über 20 Einheiten gebaut.

Einzelheiten

Die Baureihe B-178 wurde bis 2009 für verschiedene deutsche und ausländische Reedereien gebaut. In den Jahren der Produktion wurde der Typ mehrfach weiterentwickelt und in Details modernisiert. Man unterscheidet beispielsweise zwischen den Einzeltypen B178/I, B178/II und B178/III. Anfangs von der Werft Stocznia Szczecińska in Stettin vorgestellt, blieb der Typ nach deren Konkurs im Jahr 2002 bis 2009 im Programm der Nachfolgegesellschaft Stocznia Szczecińska Nova. Nachdem auch die Stocznia Szczecińska Nova Konkurs anmelden musste, baute die Stettiner Reparaturwerft "Gryfia" deren letztes begonnenes Schiff, den B178 Port Gdynia, bis Mai 2011 zu Ende.

Die Schiffe sind als Mehrzweck-Trockenfrachtschiffe mit weit achterem Deckshaus ausgelegt. In der Hauptsache werden sie im Containertransport eingesetzt. Die Containerkapazität beträgt 3104 TEU, von denen 250 TEU Reefer gefahren weren können. Die Schiffe besitzen vier mit Pontonlukendeckeln verschlossene Laderäume. Die Schiffe verfügen über drei mittschiffs angeordnete Schiffskräne mit jeweils 45 Tonnen Tragkraft.

Der Antrieb der Schiffe besteht aus einem in MAN B&W-Lizenz gebauten Zweitakt-Dieselmotor eines spanischen Herstellers mit Leistungen von rund 26.000 kW. Der Motor wirkt direkt auf einen Festpropeller an und ermöglicht eine Geschwindigkeit von gut 22 Knoten. Weiterhin stehen drei Hilfsdiesel und ein Notdiesel-Generator zur Verfügung. Die An- und Ablegemanöver werden durch ein Bugstrahlruder unterstützt.

Eingesetzt werden die Schiffe häufig auf Liniendiensten in Regionen mit schlecht ausgebauter Hafeninfrastruktur, so finden sich beispielsweise verhältnismäßig viele der Schiffe auf Südamerikadiensten.

Literatur

  • Gert Uwe Detlefsen: Schiffahrt im Bild : Containerschiffe (I). Verlag H. M. Hauschildt, Bremen 2000, ISBN 3--89757-057-2.

Weblinks


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