Stocznia Szczecińska B-181

Stocznia Szczecińska B-181

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Stocznia Szczecińska B-181
Schiffsdaten
Schiffsart Semicontainerschiff/Stückgutschiff
Bauwerft Stocznia Szczecińska im. A. Warskiego, Stettin
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
176,70 m (Lüa)
163,40 m (Lpp)
Breite 25,30 m
Seitenhöhe 10,15 (13,40) m
Tiefgang max. 9,99 m
Vermessung 15.945 BRT
10.185 NRT
 
Besatzung 34
Maschine
Maschine 1 x Cegielski-Sulzer 8RND68M Zweitakt-Dieselmotor
Maschinen-
leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat
11.190 kW (15.214 PS)
Geschwindigkeit max. 19,5 kn (36 km/h)
Propeller 1 x Propeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 19.876 tdw
Daten
Grunddaten

Semicontainervariante

In Klammern

Mehrzweckfrachter

Der Frachtschiffstyp B-181, auch B181 ist ein Serienfrachtschiffstyp der Stettiner Werft Stocznia Szczecińska im. A. Warskiego.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Werft entwickelte den Schiffstyp Ende der 1970er Jahre. Die Schiffsserie wurde von 1980 bis 1984 in elf Einheiten gebaut. Aufgrund der Weiterentwicklung während der laufenden Serie wird die Baureihe in B181-I (drei Einheiten), B181-II (zwei Einheiten), B181-IV (zwei Einheiten), B181-VI (eine Einheit) und B181-VII (drei Einheiten) unterteilt. Das Bauprogramm dieses Schiffstyps teilte sich auf verschiedene Reedereien auf. Fünf Schiffe wurden von einer Beteiligungsgesellschaft der Hamburger Reederei Harald Schuldt geordert. Erstes Schiff der Serie war die 1980 gebaute Rijeka Express. Jeweils zwei Schiffe wurden an Schifffonds in Hamburg, Reedereiegesellschaften in Monrovia und an die britische Palm Line abgeliefert. Letztere setzte ihre Schiffe innerhalb des Westafrikadienstes des UKWAL (UK West Africa Line) Konsortiums ein.

Technik

Der Grundtyp B181 ist ein Semicontainerschiff mit achtern angeordneten Aufbauten acherem Maschinenraum und langer Back. Die späteren Varianten wurden als Mehrzweck-Trockenfrachter abgeliefert. Der Schiffsantrieb besteht aus einem in Sulzerlizenz gefertigten Typ 8RND68M Zweitakt-Dieselmotor des Herstellers H. Cegielski aus Poznan. Die Motoren leisten 11.190 kW und wirken direkt auf einen Festpropeller mit einer Drehzahl von bis zu 150 Umdrehungen pro Minute.

Die vier Laderäume verfügen über je ein Zwischendeck und haben zusammen ein Schüttgutvolumen von 28.083 m3 und 25.405 m3 Ballenraum. Die mittig geteilten Lukenöffnungen der Räume 2 bis 4 machen einen zügigen Ladungsumschlag des Schiffsstyps auch bei mehrfach aufgeteilten Ladungspartien der einzelnen Lade- und Löschhäfen möglich. Verschlossen werden die Luken durch Stahllukendeckel des Typs McGregor, beziehungsweise Pontonlukendeckel, derens Öffnen und Schließen nur wenige Minuten in Anspruch nimmt. Die Semicontainerschiffe verfügen über kein eigenes Ladegeschirr, das Ladegeschirr der Mehrzweckfrachter bestand aus dagegen sechs Schwingladebäumen des Herstellers McGregor/Hallen mit je 36 Tonnen Kapazität.

Übersicht

Typ-B181-Schiffe
Baujahr Baunummer Typ Bauname Auftraggeber Umbenennungen und Verbleib
1980 355 B181 Rijeka Express Harald Schuldt, Hamburg -
1981 358 B181 Medi Star Harald Schuldt, Hamburg 1985 Sulu Bay, 1985 Aklan Point, 1986 Kalantiao, 1988 Euro Louisiana, 1989 CMB Eager, 1990 Merchant Prince, 1992 Lonquimay, 1993 Merchant Prince, 1993 ZIM Rio, 1994 Merchant Prince, 1994 CMBT Emerald, 1996 Merchant Prince, 1999 Komoe, 2000 Lucie Delmas, 2001 Komoe, 2001 Karine Delmas, 2002 Karine, Abbruch ab 1. April 2003 in Alang
1981 361 B181 Medi Sea Harald Schuldt, Hamburg -
1982 368 B181-II Lagos Palm Palm Line -
1982 371 B181-II Lokoja Palm Palm Line -
1983 377 B181-IV Toledo Poldhu Shipping Inc., Monrovia -
1983 382 B181-IV Laredo Poldex Shipping Inc., Monrovia -
1984 389 B181-VII Euro Sea Harald Schuldt, Hamburg -
1984 395 B181-VII Andalusia Andalusia Beteiligungsgesellschaft NF 23, Hamburg -
1985 403 B181-VI Lamon Bay Harald Schuldt, Hamburg -
1985 407 B181-VII Aquitania Aquitania Beteiligungsgesellschaft NF 25, Hamburg -

Literatur

  • Gnapiński, Ryszard; Maciejewicz, Olgierd: Stocznia Szczecińska im. A. Warskiego w latach 1948 - 1988. Ludzie Wydarzenia Liczby. Krajowa Agencja Wydawnicza, Stettin 1989.
  • Bock, Bruno; Bock, Klaus: Die Roten Handelsflotten. Die Handelsschiffe der COMECON-Länder. Reprint Auflage. Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg 1992, ISBN 3-7822-0380-1.

Weblinks

Einzelnachweise


Siehe auch


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