Stocznia Szczecińska B-430

Stocznia Szczecińska B-430

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Stocznia Szczecińska B-430
Schiffsdaten
Schiffsart Stückgutschiff
Bauwerft Stocznia Szczecińska im. A. Warskiego, Stettin
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
145,89 m (Lüa)
134,40 m (Lpp)
Breite 21,50 m
Seitenhöhe 7,65 (11,30) m
Tiefgang max. 7,19 (8,44) m
Vermessung 5859 (9417) BRT
2849 (5128) NRT
 
Besatzung 32
Maschine
Maschine 1 x Cegielski-Sulzer 6RND68 Zweitakt-Dieselmotor
Maschinen-
leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat
7.286 kW (9.906 PS)
Geschwindigkeit max. 17,5 kn (32 km/h)
Propeller 1 x Propeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 8568 (11617) tdw
Daten
Grunddaten

Shelterdecker

In Klammern

Volldecker

Der Frachtschiffstyp B-430, auch B430 ist ein Serienfrachtschiffstyp der Stettiner Werft Stocznia Szczecińska im. A. Warskiego.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Werft entwickelte den Schiffstyp Anfang der 1970er Jahre. Die Schiffsserie wurde von 1972 bis 1980 in 12 Einheiten gebaut. Aufgrund der Weiterentwicklung während der laufenden Serie wird die Baureihe in B430-I (6 Einheiten) und B430-7 (6 Einheiten) unterteilt. Das Bauprogramm dieses Schiffstyps wurde fast vollständig von einer Beteiligungsgesellschaft der Hamburger Reederei Harald Schuldt geordert. Erstes Schiff der Serie war die Schauenburg mit der Baunummer 242. Als einziges nicht direkt von Schuldt geordertes Schiff wurde die 1973 gebaute Monsun an die Reederei Kommanditgesellschaft ZYKLON Schiffahrtsgesellschaft m.b.H. & Co in Hamburg abgeliefert. Die ersten sechs Schiffe (B430-1) wurden seinerzeit auf spekulativer Basis geordert und teils weiterveräußert, teils bareboat-verchartert. Mehrere Reedereien des UKWAL (UK West Africa Line) Konsortiums, wie die Palm Line, Elder Dempster Lines oder die Nigerian National Line betrieben oder kauften Schiffe dieser für den Westafrikadienst besonders geeigneten Serie.

Technik

Der Typ B430 ist ein Mehrzweck-Trockenfrachter mit achtern angeordneten Aufbauten acherem Maschinenraum und langer Back. Der Schiffsantrieb besteht aus einem in Sulzerlizenz gefertigten Typ 6RND68 Zweitakt-Dieselmotor des Herstellers H. Cegielski aus Poznan. Die Motoren leisten 7286 kW und wirken direkt auf einen Festpropeller mit einer Drehzahl von bis zu 150 Umdrehungen pro Minute.

Die vier Laderäume verfügen über je ein Zwischendeck und haben zusammen ein Schüttgutvolumen von 19.121 m3 und 17.274 m3 Ballenraum. Die mittig geteilten Lukenöffnungen der Räume 2 bis 4 machen einen zügigen Ladungsumschlag des Schiffsstyps auch bei mehrfach aufgeteilten Ladungspartien der einzelnen Lade- und Löschhäfen möglich. Verschlossen werden die Luken durch Stahllukendeckel des Typs McGregor. Das Öffnen und Schließen der Luken nimmt nur wenige Minuten in Anspruch. Das Ladegeschirr bestand aus sieben Schwingladebäumen des Herstellers McGregor/Hallen mit je 36 Tonnen Kapazität.

Übersicht

Typ-B430-Schiffe
Baujahr Baunummer Typ Bauname Auftraggeber Umbenennungen und Verbleib
1973 242 B430-I Schauenburg Harald Schuldt, Hamburg ab 1977 → an Palm Line als Apapa Palm, 1985 → General Salom, 1993 → Orient Challenge, ab 13. August 1999 → Abbruch in Alang
1973 B430-I Shonga Harald Schuldt, Hamburg -
1973 B430-I Monsun KG ZYKLON Schiffahrtsgesellschaft, Hamburg -
1974 B430-I Hasselburg Harald Schuldt, Hamburg -
1974 B430-I Sherbro Harald Schuldt, Hamburg -
1974 B430-I River Hadajia Harald Schuldt, Hamburg -
1978 B430-7 Sokoto Harald Schuldt, Hamburg -
1979 B430-7 Sekondi Harald Schuldt, Hamburg 1985 → Bello Folawiyo, 1985 → Sekondi, 1986 → Deo Juvante, 1988 → Merkur America, 1990 → EAL Opal, 1991 → Berlioz, 1991 → Wing Son, 1999 → Jaami, 2004 in Colombo auf Wellenbrecher gespült, 2006 → Abbruch in Chittagong[1]
1979 B430-7 Guatemala Harald Schuldt, Hamburg -
1979 B430-7 Honduras Harald Schuldt, Hamburg -
1979 B430-7 Sapele Harald Schuldt, Hamburg -
1980 B430-7 Costa Rica Harald Schuldt, Hamburg -

Literatur

  • Gnapiński, Ryszard; Maciejewicz, Olgierd: Stocznia Szczecińska im. A. Warskiego w latach 1948 - 1988. Ludzie Wydarzenia Liczby. Krajowa Agencja Wydawnicza, Stettin 1989.
  • Bock, Bruno; Bock, Klaus: Die Roten Handelsflotten. Die Handelsschiffe der COMECON-Länder. Reprint Auflage. Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg 1992, ISBN 3-7822-0380-1.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eintrag bei swiss-ships

Siehe auch


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