Stuttgarter Liederkranz

Stuttgarter Liederkranz

Der Stuttgarter Liederkranz ist ein deutscher Gesangverein. Er wurde im Mai 1824 von Stuttgarter Bürgern und Persönlichkeiten des kulturellen, geistigen und politischen Lebens gegründet. Mit 260 aktiven Sängerinnen und Sängern stellt der Verein den größten Konzertchor unter den 20.000 Chören des Deutschen Sängerbundes (Stand: April 1999).

In erster Linie werden große romantische Oratorien erarbeitet. Das Repertoire erstreckt sich dabei über Künstler wie Puccini, Rossini, Bruch oder Gounod. Darüber hinaus enthält der Spielplan zeitgenössische Werke, etwa von Honegger sowie konzertante Opern von Verdi oder Bellini. Konzertreisen führten auch ins Ausland, wie nach Florenz, Wien, Budapest, Krakau und Rom.

Die erste Liederhalle von 1864

Der Liederkranz initiierte im Mai 1839 die Errichtung des Schiller-Denkmals auf dem Stuttgarter Schillerplatz und 1864 den Erstbau der Liederhalle, die in den Jahren 1955/56 kriegsschädenbedingt ersetzt und 1991 durch den Kongressbau erweitert wurde. Im Jahr 1999 stiftete der Verein die Nachbildung der im 2. Weltkrieg verschwundenen Schubertbüste.

Zahlreiche Auszeichnungen wurden dem Stuttgarter Liederkranz im Laufe seiner Geschichte bereits zuteil wie die Goldene Ehrenmedaille für Kunst und Wissenschaft, die Pro-Musica-Plakette des Orchesters und die Conradin-Kreutzer-Tafel.

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Literatur


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