- Sächsische Dampfschiffs- und Maschinenbauanstalt
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1863 gründete Otto Schlick in Dresden eine Werft, die 1872 von der Sächsische Dampfschiffs und Maschinenbauanstalt übernommen wurde. 1899 wurde der Schiffbau unter dem Namen Dresdener Maschinenfabrik & Schiffswerft AG fortgeführt. 1905 erfolgte die Übernahme durch die Schiffswerft Übigau.
Von der Schlick’schen Werft bis zur Kette
Die vom Ingenieur Otto Schlick gegründete Maschinenfabrik und Schiffswerft in Dresden-Neustadt wurde 1872 von der Sächsischen Dampfschiffs und Maschinenbauanstalt übernommen. Bisher hatte Schlick rund 20 Schiffe gebaut, vorwiegend Personendampfer, Radschlepper und Kettenschlepper.
Dieses Bauprogramm wurde 1872 von der Sächsischen Dampfschiffs und Maschinenbauanstalt fortgeführt. In dieser Zeit (1882) wurde der Seitenrad-Schleppdampfer Berlin (Länge: 23,00 m, Breite: 4,10 m, Antrieb durch eine Dampfmaschine mit 250 PS) für den Schiffer Strack aus Magdeburg gebaut.
Im Jahr 1884 erfolgte die Übernahme durch die Österreichische Nordwest Dampfschiffahrtsgesellschaft, die ab der Baunummer 157 das Schiffbauprogramm bestimmte. Die Schiffe waren selten länger als 50 Meter bzw. trugen als Schleppkahn selten mehr als 400 Tonnen.
Nach der 1905 erfolgten Fusion mit der kurz als Kette bezeichneten Kettenschleppschifffahrt der Oberelbe KSO und der Schiffswerft in Übigau wurde der Schiffbau in Dresden-Neustadt eingestellt und nach Übigau verlagert.
Weblinks
- Die Schiffswerft auf dresden-uebigau.de
Kategorien:- Ehemalige Werft (Deutschland)
- Ehemaliges Unternehmen (Dresden)
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