- test (Zeitschrift)
-
Fachgebiet Verbraucheraufklärung im Bereich Warentest und Dienstleistungen Sprache deutsch Verlag Stiftung Warentest, Berlin (Deutschland) Erstausgabe 1966 Erscheinungsweise monatlich Verkaufte Auflage (http://www.test.de/unternehmen/medien/test/) 2010: 497.000 Exemplare Chefredakteur Hubertus Primus Weblink www.test.de ISSN 0040-3946 Die Zeitschrift test ist die wichtigste Publikation der Verbraucherschutzorganisation Stiftung Warentest. Sie untersucht und vergleicht Waren und Dienstleistungen verschiedener Anbieter. Neben den Warentests erscheinen hier Reports, Tipps und Trends für die Verbraucher. Alle zu testenden Waren und Dienstleistungen werden verdeckt käuflich erworben oder in Anspruch genommen, um mögliche Optimierungsmaßnahmen der Anbieter für den Test auszuschließen. Die Publikation ist zudem anzeigenfrei. So soll eine absolute Unabhängigkeit von den Anbietern gewährleistet werden.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
test existiert seit 1966. Das erste Heft mit einer Auflage von 210.000 Exemplaren (darunter 60.000 Abonnenten) und einem Preis von 1,50 DM trug noch den Namen „DER Test“. Im April 1967 kam es zu einem massiven Einbruch der Verkaufzahlen und die Anzahl der Abonnenten fiel auf 10.000. Als Folge wurde ab 1968 der Verkauf im Einzelhandel eingestellt und nur noch Abonnenten und Direktbesteller beliefert. Erstmals wurden ab 1968 auch die Untersuchungsergebnisses mit einem test-Qualitätsurteil („gut“ bis „nicht zufriedenstellend“) bewertet. Der Verkauf der test-Zeitschrift fand ab 1970 auch wieder im Handel statt und die Anzahl der Abonnenten stieg auf etwa 100.000. Grund hierfür war auch das Konzept den Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen kostenlos die Untersuchungsergebnisse zur Verfügung zu stellen. Im April 1972 gab es seit der Einführung der test-Hefte die erste Erhöhung des Verkaufspreises von 1,50 DM auf 2,00 DM.
Anlässlich der Internationalen Funkausstellung (IFA) 1973 in Berlin wurderd erstmals ein test-Sonderheft zum Thema Radio- und Phonogeräte publiziert und hatte eine verkaufte Auflage von 84.000 Stück. Im Jahr 1983 lag die Auflage bei 630.000 verkauften Exemplaren. Die Ausgabe Oktober 2005, unter anderem mit einem Test von Olivenöl, ist mit 210.000 verkauften Exemplaren die auflagenstärkste seit 1978.
Die Zeitschrift erscheint monatlich, derzeit (Stand: 2010) in einer durchschnittlichen verkauften Auflage von rund 497.000 Exemplaren. Davon werden rund 424.000 Exemplare an Abonnenten geliefert und rund 73.000 am Kiosk verkauft.[1] Das test-Heft kostet im Einzelverkauf 4,50 Euro und als Jahresabonnement 47,50 Euro. Alle Tests und Berichte können auch online − zum Teil kostenpflichtig − abgerufen werden.
Neben der Zeitschrift test veröffentlicht die Stiftung Warentest seit 1991 auch noch die Zeitschrift Finanztest.
Preisentwicklung
- 1966-3/1972: 1,50 DM
- 4/1972-6/1975: 2,00 DM
- 7/1975-6/1977: 2,50 DM
- 7/1977-6/1979: 3,00 DM
- 7/1979-6/1981: 3,50 DM
- 7/1981-6/1984: 4,00 DM
- 7/1984-6/1987: 4,50 DM
- 7/1987-6/1989: 5,00 DM
- 7/1989-6/1991: 5,30 DM
- 7/1991-6/1993: 5,70 DM
- 7/1993-6/1995: 6,00 DM
- 7/1995-6/1997: 6,30 DM
- 7/1997-6/2000: 6,50 DM
- 7/2000-1/2001: 7,10 DM (3,63 Euro)
- 2/2001-8/2003: 3,60 Euro (7,04 DM)
- 9/2003-7/2006: 3,90 Euro
- 8/2006-12/2009: 4,20 Euro
- seit 1/2010: 4,50 Euro
Chefredakteure
- 1966-1999: Hans-Dieter Lösenbeck
- seit 1999: Hubertus Primus
Logos
Anbieter dürfen unter bestimmten Bedingungen mit den Testurteilen der Stiftung Warentest werben.
Beispiele für Logos zur Werbung mit Testergebnissen der Stiftung Warentest Bis zum 24. April 2008 wurden andere Logos verwendet[2], die teilweise eine große Verbreitung und Präsenz hatten.
Einzelnachweise
- ↑ Stiftung Warentest - Auflagenzahlen test Angaben aus Grafik der Auflagenentwicklung (JPG). Abgerufen am 12. Mai 2011
- ↑ Werbung mit Testurteilen - Logos, Bedingungen und Tipps
Weblinks
Kategorien:- Verbraucherzeitschrift
- Zeitschrift (Deutschland)
Wikimedia Foundation.