- Thomas-Reiche-Kuhn-Summenregel
-
Die Thomas-Reiche-Kuhn-Summenregel[1] , benannt nach den drei Physikern Willy Thomas, Fritz Reiche und Werner Kuhn, ist ein mathematisches Hilfsmittel in der Quantenmechanik.
Sie besagt, dass für die Strahlungsübergänge (eines Teilchens mit der Masse m0) zwischen einem bestimmten Zustand und allen anderen Zuständen folgende Beziehung gilt:
Dabei ist das reduzierte plancksche Wirkungsquantum, En die Energie des Zustands und ist das Matrixelement des Ortsoperators, das direkt mit dem elektrischen Dipolmoment des Überganges verknüpft ist.
Die Thomas-Reiche-Kuhn-Summenregel gilt nur für ausschließlich ortsabhängige Potentiale und kann somit in den meisten Fällen angewandt werden.
Beweis
Dabei wurde verwendet, dass folgende Relationen gelten:
Literatur
- ↑ Jeremiah A. Cronin, David F. Greenberg, Valentine L. Telegdi: University of Chicago Graduate Problems in Physics with Solutions. University Of Chicago Press 1979, ISBN 978-0226121093
Wikimedia Foundation.