Thronfolge (Liechtenstein)

Thronfolge (Liechtenstein)

Die Erb- und Thronfolge im Fürstentum Liechtenstein wurde 1606 durch Familienvertrag geregelt. Dieser Vertrag sieht die Primogenitur-Erbfolge (Erstgeburtsrecht) vor. Bei dieser Erbfolge werden der Stammbesitz des Hauses und weitere Vorrechte (u.a. der Titel, das Hausarchiv und die Sammlungen) immer an den männlichen Erstgeborenen der ältesten Linie vererbt. Der erstgeborene Sohn des regierenden Fürsten erwirbt durch seine Geburt für sich und seine männlichen Nachkommen das Nachfolgerecht.[1]

Nach diversen Ergänzungen des Familienvertrages erfolgte 1993 die Zusammenfassung der Hausgesetze in einem neuen einheitlichen Gesetz ("Hausgesetz des Fürstlichen Hauses Liechtenstein vom 26. Oktober 1993"[2]).

Einzelnachweise

  1. vgl. Portal des Fürstentums Liechtenstein.
  2. vgl. Hausgesetz des Fürstlichen Hauses Liechtenstein vom 26. Oktober 1993.

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