Tolniki Małe

Tolniki Małe
Tolniki Małe
Tolniki Małe führt kein Wappen
Tolniki Małe (Polen)
Tolniki Małe
Tolniki Małe
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Landkreis: Kętrzyn
Gmina: Reszel
Geographische Lage: 54° 5′ N, 21° 5′ O54.08521.091388888889Koordinaten: 54° 5′ 6″ N, 21° 5′ 29″ O
Einwohner:

125

Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NKE
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Danzig
Kaliningrad

Tolniki Małe (deutsch Tollnigk) ist ein Dorf in Polen in der Wojewodschaft Ermland-Masuren. Es gehört zur Gemeinde Reszel im Powiat Kętrzyński. Das Dorf bildet ein Schulzenamt zu welchem keine weiteren Ortschaften gehören.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Das Dorf liegt im Norden Polens, etwa 30 Kilometer südlich der Staatsgrenze zum russischen Oblast Kaliningrad. Reszel liegt etwa fünf Kilometer südöstlich von Tolniki Małe.

Geschichte

Das heutige Tolniki Małe wurde 1338 nach Kulmer Recht angelegt. Im 18. Jahrhundert wurde der Ort Tolnig genannt, später wurde der Name in Tollnigk geändert. Ende des 18. Jahrhunderts gab es hier 32 Wohngebäude, 1820 waren es 31 Häuser mit 257 Einwohnern.[1] 1933 wurden 287[2] im Mai 1939 270[1] Einwohner gezählt. 1945, am Ende des Zweiten Weltkrieges, marschierte die Rote Armee in die Gegend ein. Als Folge des Krieges wurde Tollnigk als Tolniki Małe Teil der Volksrepublik Polen. 1955 bis 1972 war das Dorf Teil der Gromada Reszel, seit 1973 ist es ein Schulzenamt in der Stadt- und Landgemeinde Reszel.

Wirtschaft und Infrastruktur

Das Dorf Tolniki Małe liegt an keiner größeren Straße. Über Nebenstraßen können in nördlicher Richtung die Wojewodschaftsstraße 592 (droga wojewódzka 592) und in südlicher Richtung die Wojewodschaftsstraße 594 erreicht werden.

Der Ort verfügt über keinen eigenen Bahnanschluss.

Der nächstgelegene internationale Flughafen ist der Flughafen Kaliningrad, der sich etwa 95 Kilometer nordwestlich auf russischem Hoheitsgebiet befindet. Der nächste internationale Flughafen auf polnischem Staatsgebiet ist der etwa 175 Kilometer westlich befindliche Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig.

Verweise

Literatur

  • Tadeusz Swat: Dzieje Wsi. In: Aniela Bałanda u. a.: Kętrzyn. Z dziejów miasta i okolic. Pojezierze, Olsztyn 1978, S. 236 (Seria monografii miast Warmii i Mazur).

Fußnoten

  1. a b Tadeusz Swat: Dzieje Wsi in Kętrzyn: Z dziejów miasta i okolic, Olsztyn 1978, S. 236
  2. Michael Rademacher, Landkreis Rössel (poln. Reszel) auf verwaltungsgeschichte.de, abgerufen am 8. November 2009

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