Tschabuschnig

Tschabuschnig
Adolf-Tschabuschnigg-Straße in Klagenfurt

Tschabuschnig ist ein Kärntner Familienname.

Inhaltsverzeichnis

Herkunft und regionale Verteilung

Der Name ist ein im österreischischen und süddeutschen Sprachraum in mehreren Abwandlungen seltener, aber bis heute gebäuchlicher Familienname. Er wurde vor dem Adelsaufhebungsgesetz auch als Adelstitel, von Tschabuschnig, geführt. Die Namensträger stammen zumeist aus einer kärtnerischen, 1715 in den Reichsritterstand erhobenen Familie. Der Name Tschabuschnig tritt vor allem im Villacher Land auf. Von untergeordneter Bedeutung ist die Namenshäufigkeit in Wien, Weitz und Knittelfeld. In weiteren Teilen der Österreichs ist der Name nicht vertreten.[1]

Varianten

Weitere Schreibweise ist (von) Tschabuschnigg. Der bairische Ast der Adelsfamilie schreibt sich als Zabuesnigg oder ebenfalls ohne Doppelkonsonant in der Form Zabuesnig (Vorkommen im Augsburger und Kulmbacher Raum.)

Bekannte Namensträger

Historische Ansicht Adolf Tschabuschniggs
  • Georg Wolfgang von Tschabuschnig (1675–1740), österreichischer Richter[2]
  • Sieglinde Tschabuschnig, Österreichische Traumatologin [3]
  • Günther Tschabuschnig, E-Government-Stratege beim Bundeskanzleramt[4]

Einzelnachweise

  1. http://www.verwandt.at/karten/detail/tschabuschnig.html
  2. Stephan Steiner: Reisen ohne Wiederkehr: die Deportation von Protestanten aus Kärnten 1734–1736, Oldenbourg, 2007.
  3. Klaus Ottomeyer: Ein Brief an Sieglinde Tschabuschnig: Kriegsfolgen, Vergangenheitsbewältigung und Minderheitenkonflikt am Beispiel Kärnten. Drava, 1988. ISBN:978-3854351085
  4. http://www.adv.at/veranstaltungen/20110412-Forum_IT-Management.htm am 9. Juli 2011

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