Tuczępy

Tuczępy
Tuczępy
Basisdaten
Staat:	Polen
Woiwodschaft:	Heiligkreuz
Landkreis:	Busko-Zdrój
Geographische Lage:	50° 31′ N, 21° 0′ O50.51666666666720.992777777778Koordinaten: 50° 31′ 0″ N, 20° 59′ 34″ O
Einwohner:	- (31. Dez. 2010)[1]
Postleitzahl:	28-142
Telefonvorwahl:	(+48) 41
Kfz-Kennzeichen:	TBU
Wirtschaft und Verkehr
Straße:	DW 756 Rzepin - Stopnica, DW 757 Opatów – Stopnica
Nächster int. Flughafen:	Krakau-Balice
Gemeinde
Gemeindeart:	Landgemeinde
Fläche:	83,7 km²
Einwohner:	3842 (31. Dez. 2010) [2]
Bevölkerungsdichte:	46 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS):	2601072
Verwaltung (Stand: 2011)
Bürgermeister:	mgr Marek Kaczmarek
Adresse:	Tuczępy 35 28-142 Tuczępy
Webpräsenz:	www.tuczepy.pl/

Tuczępy [tuˈt͡ʃɛmpɨ] ist eine Landgemeinde und deren Hauptort in Polen in der Wojewodschaft Heiligkreuz etwa 49 km südöstlich von Kielce und 21 km östlich der Kreisstadt Busko-Zdrój. Die Einwohnerzahl beträgt rund 4000.

Geschichte

Der Ort wird erstmals im 12. Jahrhundert genannt. Bei der Tatareninvasion wurde der Ort zerstört und während der Schwedischen Sintflut wurde er geplündert. In der Ortschaft Nieciesławice ließ sich im 18. Jahrhundert die Familie Kołłątaj nieder und der Aufklärer Hugo Kołłątaj verbrachte hier seine Jugend.

1795 fiel Tuczępy mit der Dritten Polnischen Teilung an Österreich. 1809 kam es an das Herzogtum Warschau und 1815 an das Königreich Polen. Nach Ende des Ersten Weltkriegs kam der Ort wieder zum neu entstandenen Polen.

Gemeinde

Zu Tuczępy gehören die Ortsteile Brzozówka, Chałupki, Dobrów, Góra, Grzymała, Januszkowice, Jarosławice, Kargów, Nieciesławice, Niziny, Podlesie, Rzędów, Sachalin, Sieczków und Wierzbica. Der Anteil der Ackerflächen beträgt rund 60%, der Waldanteil rund 30%. Die Gemeinde hat landwirtschaftlich-industriellen Charakter.

Sehenswürdigkeiten

• Die einschiffige Barockkirche Johannes des Täufers (Jana Chrzciciela) aus den Jahren 1666 bis 1674 in Tuczępy.
• Der frühere Gutshof aus der Zeit um 1930, jetzt Sitz der Gemeindeverwaltung.

Literatur

• Ziemia Buska, Swiatowid, Kielce 2009, ISBN 978-83-925632-9-7, S. 120-125.

Fußnoten

1. ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 30. Juni 2011. 
2. ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 30. Juni 2011.