USS Preston (DD-379)

USS Preston (DD-379)
USS Preston in den späten 1930er Jahren
USS Preston in den späten 1930er Jahren
Geschichte Flagge
Bauwerft

Mare Island Navy Yard

Kiellegung 27. Oktober 1934
Stapellauf 22. April 1936
Indienststellung 27. Oktober 1936
Verbleib Am 14. November 1942 durch Feindeinwirkung gesunken
Technische Daten
Verdrängung

1500 ts (Standard)

Länge

341 ft 4 in (111,97 m)

Breite

35 ft (11,48 m)

Tiefgang

9 ft 10 in (3,2 m)

Besatzung

158

Antrieb

4 Dampfkessel, 2 Turbinen, 49.000 shp (20 MW); 2 Schrauben

Geschwindigkeit

37  Knoten (68 km/h)

Bewaffnung

Ursprünglich
1 x Feuerleitrechner über der Brücke
5 x 5" (127 mm, L/38) Geschütze in Einzelaufstellung,
12 x 21" (533 mm) (3x4) Torpedorohre,
4 x .50cal (12,7 mm) Fla-MG (4x1),
2 x Wasserbomben-Ablaufgestelle
1942
1 x Mk 33 Feuerleitrechner,
4 x 5" (127 mm, L/38) Geschütze in Einzelaufstellung,
12 x 21" (533 mm) (3x4) Torpedorohre,
2 x Mk 51 Feuerleitrechner,
4 x 40 mm Bofors (2x2),
6 x 20 mm Oerlikon (6x1),
2 x Wasserbomben-Ablaufgestelle
4 x Wasserbombenwerfer

Die USS Preston (Kennung DD-379) war ein Zerstörer der U.S. Navy im Zweiten Weltkriege und das fünfte Schiff, das diesen Namen trug. Sie gehörte zur Mahan-Klasse und war nach Samuel W. Preston benannt.

Taufpatin des Schiffes war Mrs. Edward H. Campbell; Erster Kommandant wurde Commander C. D. Swain.

Bauwerft war die Mare Island Navy Yard gegenüber Vallejo (Kalifornien).

Einsatzgeschichte

Die Preston vor ihrer letzten Fahrt

Nach der Indienststellung unterstand die Preston kurzzeitig dem Chief of Naval Operations und wurde dann zur Battle Force, (U.S. Fleet) überstellt, wo sie zunächst bei der Destroyer Squadron 2 (DesRon 2) eingesetzt wurde. Danach erfolgte die Kommandierung zur Destroyer Squadron 5 (DesRon 5) mit der das Schiff während der noch verbleibenden Friedenszeit Ausbildungsfahrten im Pazifik unternahm. Nach dem 7. Dezember 1941 folgten Küstenschutzaufgaben bis zum 1. Juni 1942 als die Preston nach Hawaii beordert wurde um dort Geleitschutzaufgaben in der Trägergruppe der USS Saratoga (CV-3) zu übernehmen. Diese Trägergruppe (TG 11.1) lief am 7. Juni aus Pearl Harbor aus, um der Task Force 17 (TF 17) mit den Trägern USS Enterprise (CV-6) und USS Hornet (CV-8) Flugzeuge, Piloten und anderweitiges Material zu bringen, nachdem diese nach der Schlacht von Midway an Ressourcenknappheit litten.

Am 13. Juni 1942 kehrte das Schiff nach Pearl Harbor zurück, um für die nächsten vier Monate Ausbildungs- Patrouillen- und Geleitschutzfahrten im Bereich der Hawaii-Inseln zu übernehmen. Mit dem 4. Oktober 1942 wurde sie der TF 16 zugewiesen und verlegte am 15. Oktober 1942 zu den Salomonen.

Am 24. Oktober 1942 wurden die TF 16 und die TF 17 zur TF 61 zusammengelegt. Am 26. Oktober 1942, als Teil des Sicherungsschirms der Flugzeugträger, hatte die Preston erstmals Feindberührung, als sie in der Schlacht bei den Santa-Cruz-Inseln zwei japanische Flugzeuge abschoß. Danach kehrte sie unbeschädigt zunächst nach Nouméa zurück.

Seeschlacht bei Savo mit Untergangsstelle der Preston (Position 1)

Frisch ausgerüstet lief dann das Schiff zu seiner letzten Fahrt in Richtung Salomonen aus.

Am Abend des 14. November 1942 fuhr die Preston im Verband der TF 64 in Höhe des westlichen Endes der Insel Guadalcanal um japanische Kräfte am Beschuss der Insel und an der Landung von Verstärkungen zu hindern. Nach dem die aus zwei Schlachtschiffen und vier Zerstörern bestehende TF 64 Savo Island umrundet hatte, erfasste das Radar der USS Washington (BB-56) um 23:00 Uhr den japanischen Leichten Kreuzer Sendai und um 23:17 Uhr begann die „Dritte Schlacht um Savo Island“. Etwa acht Minuten nach dem ersten Schusswechsel wurde der Zerstörer USS Walke (DD-416) schwer getroffen und kurz danach schlug eine Salve des japanischen Leichten Kreuzers Nagara auf der Preston ein. Dabei wurden die Feuerleiteinrichtungen zerstört und der hintere Schornstein abgerissen. Im Kreuzfeuer japanischer Kriegsschiffe liegend, erging um 23:36 Uhr der Befehl zum Verlassen des Schiffes. Gleich darauf legte es sich auf die Seite, verharrte so noch etwa zehn Minuten und sank dann über das Heck in die Tiefe. 116 Mann der Besatzung kamen ums Leben.

Ehrungen

Der USS Preston (DD–379) wurden für die Verdienste im Zweiten Weltkrieg zwei Battle Stars verliehen.

Quellen


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