- Ulrich Schreiber (Kulturmanager)
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Ulrich Schreiber (* 1951 in Solingen, Deutschland) ist Direktor des internationalen literaturfestivals berlin (ilb).
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Ulrich Schreiber wurde 1951 in der Stadt Solingen geboren. Schreiber lernte das Maurerhandwerk, machte in Abendkursen die mittlere Reife und erlangte nach dem Bauingenieurstudium die Hochschulreife. Er studierte an der FU Berlin von 1973–1981 Philosophie, Politik und Russisch und absolvierte das II. Staatsexamen in Celle 1984.
Karriere
1980 war er Mitbegründer der Berliner Volksuniversität und 1983 Gründer der Hamburger Voksuniversität. 1985 war er der Leiter des Deutsch-Italienischen Kulturfestivals in Hamburg. In den 1980er und 1990er Jahren arbeitete er als Kulturmanager und bauleitender Architekt in Hamburg, Stuttgart und Berlin. 1989 gründete er die Internationale Peter-Weiss-Gesellschaft, der er bis 1998 vorstand. 1998 organisierte er die Leitung der Thomas-Bernard-Tage in Berlin.
Während des Erlanger Poetenfests 1998 entstand die Idee eines Literaturfestivals in Berlin, das er 2001 gründete. Das internationale literaturfestival berlin ist eine Veranstaltung der Peter-Weiss-Stiftung für Kunst Politik e.V und der Berliner Festspiele unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission. Hauptförderer der vergangenen Jahre ist der Hauptstadtkulturfonds. "Des Weiteren ist er einer der Mitinitiatoren des PEN World Voices Festivals, The New York Festival of International Literature, eines Literaturfestivals in Mumbai 2007 und weltweiter Lesungen seit 2006.
Ulrich Schreiber ist Mitglied des P.E.N.-Zentrums Deutschland.[1]
Weltweite Lesungen
- 20. März 2006: Eliot Weinberger: „Was ich hörte vom Irak“ (What I heard about Iraq)
- 20. März 2007: In Erinnerung an Anna Politkovskaya
- 9. September 2007: Für Demokratie und Freiheit in Simbabwe
- 20. März 2008: Lu Xun: „Ich erinnere mich, um zu vergessen“
- 5. Oktober 2008: In Erinnerung an Mahmoud Darwish
- 16. September 2009: Für Demokratie und Freiheit im Iran
- 4. Juni 2010: Liao Yiwu in Erinnerung an das Tiananmen-Massaker
- 20. März 2011: Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo: „Warte mit dem Staub auf mich“ und Auszüge der Charta 08[2]
Publikationen
- Die politische Theorie Antonio Gramscis, Berlin 1980, 4. Auflage 1994
- Hrsg. des Weißbuchs für Kulturpolitik in Hamburg, Hamburg 1986
- Hrsg. der Anthologien und Kataloge des ilb 2001–2010
Weblinks
Einzelnachweise
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