- Verfassungsgericht der Republik Kosovo
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Das Verfassungsgericht der Republik Kosovo (albanisch Gjykata Kushtetuese e Republikës së Kosovës, kyrillisch Ustavni Sud Republike Kosovo) wurde im Januar 2009 gegründet, rund einem Jahr nach der Unabhängigkeitserklärung der Republik Kosovo vom 17. Februar 2008. Die neun Richter des Verfassungsgerichtes werden auf Vorschlag des Präsidenten des Kosovo vom Parlament gewählt. Die Kompetenzen des Verfassungsgerichtes bestimmen sich nach der Verfassung Kosovos.
Der Gerichtssitz befindet sich in der Hauptstadt Prishtina. Die Amtszeit eines Verfassungsrichter ist auf sechs Jahre begrenzt.
Entstehung
Durch die neuen politischen Entwicklungen im Kosovo wurde im Mai 2008 die Arbeitsgruppe für die Errichtung des Verfassungsgerichts gegründet, die vom damaligen Präsidenten Fatmir Sejdiu und dem Ministerpräsidenten Hashim Thaçi genehmigt wurde. Vorsitzender dieser bis Dezember tätigen Gruppe war Arsim Bajrami, Minister für Öffentliche Dienstleistungen. Zudem zählte diese Arbeitsgruppe rund 16 weitere Mitglieder, zu welchen unter anderem auch John Allelo von USAID angehörte.
Richter (Stand: 2011)
- Albanische
- Prof. Dr. Enver Hasani, Verfassungsgerichtspräsident
- Kadri Kryeziu, Stellvertretender Präsident
- Gjyljeta Mushkolaj
- Iliriana Islami
- Türkischer
- Dr. Altay Suroy
- Serbischer
- Ivan Čukalović
- Internationale
- Robert Carolan
- Almiro Simões Rodrigues
- Prof. Dr. Snezhana Botusharova-Doicheva
Weblinks
Kategorien:- Gericht nach Staat
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