Wachenhausen

Wachenhausen
Wappen der Ortschaft Wachenhausen

Wachenhausen ist ein Ortsteil von Katlenburg-Lindau im Landkreis Northeim.

Die Großgemeinde Katlenburg-Lindau wurde am 1. März 1974 aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Katlenburg-Duhm, Lindau, Gillersheim, Berka, Elvershausen, Wachenhausen und Suterode gebildet.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Ort liegt unmittelbar südlich von Katlenburg (Katlenburg-Lindau) und grenzt westlich an das Naturschutzgebiet Rhumeaue / Ellerniederung / Gillersheimer Bachtal.

Geschichte

Wachenhausen wurde erstmals 1105 bei der Gründung des Katlenburger Klosters urkundlich belegt. Sein mittelalterliches Zentrum befand sich entlang der Beeke, einem heute teilweise verrohrten Bach. Es besaß im Mittelalter eine Kirche sowie mindestens zwei Tore, was auf eine Umzäunung hindeutet. Zur Zeit Heinrich des Löwen im 12. Jahrhundert war das adlige Geschlecht derer zu Haien, welche ihren Stammsitz auf dem Klawenberge besaßen. Sie hatten von dem Welfen Güter in der Region, darunter auch das Dorf Wachenhausen, als Lehen empfangen. Als später sich das Geschlecht in verschiedene Linien aufteilte, bekam jener das Dorf Wachenhausen zugeschlagen, der sich nach seinem Sitz in Suterode von Suterode nannte[1] . Nach dem Dreißigjährigen Krieg gingen die Wachenhausener in die Kirche auf dem Burgberg, der Kirchhof befand sich jedoch bis ins 19. Jahrhundert im Gänsewinkel. In Wachenhausen gab es einige größere Bauernhöfe, für die neben dem Ackerbau der Flachsanbau Bedeutung hatte. Viele Wachenhausener wurden Handwerker oder Arbeiter, die auswärts eine Stelle fanden und die Landwirtschaft im Nebenbetrieb führten.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ernst Friedrich Mooyer: Zur Genealogie der Grafen von Spiegelberg. In: Zeitschrift des Historischen Vereins für Niedersachsen. 1953, S. 180.

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