Christuskirche (Memmingen)

Christuskirche (Memmingen)
Die Christuskirche

Die evangelisch-lutherische Christuskirche im oberschwäbischen Memmingen wurde im März 1970 geweiht. Sie hat die Form eines Zeltes. In ihr finden 250 Personen Platz. Sie gehört zum Evangelisch-Lutherischen Dekanat Memmingen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Nachdem sich in den Nachkriegsjahren immer mehr Menschen im Memminger Osten niederließen, wurde 1955 ein Gemeinschaftshaus aus den Mitteln des Gustav-Adolf-Werks gebaut. In diesem trafen sich vor allem lettisch sprechende Christen für ihre Gottesdienste. Erst am 29. November 1958 wurden auch deutsche Gottesdienste gefeiert. 1964 bezog der dritte Pfarrer von St. Martin das neugebaute Pfarrhaus bei der heutigen Kirche. Zwei Jahre später wurde die Gemeinde selbständig. Im März 1970 wurde die neugebaute Kirche eingeweiht.

Kirchenäußeres

Die Turmspitze mit dem Doppelkreuz

Die Kirche besitzt ein Hauptschiff und einen Glockenturm.

Hauptschiff

Das Hauptschiff ist 28 Meter lang und 15 Meter hoch. Die Wände sind als Zeltdach geformt und bestehen aus Stahlbeton.

Glockenturm

Der Glockenturm besitzt eine Höhe von 37,5 Meter. In ihm sind vier Glocken aufgehängt. Das Ende des Kirchturmes zeigt ein Doppelkreuz, welches die lettische Gemeinde symbolisiert, aus welcher die heutige Gemeinde und Kirche hervorging.

Orgel

Die Orgel stammt von Ekkehard Simon und wurde am 16. Mai 1971 durch Prof. Friedrich Högner eingeweiht. Sie besitzt 20 Register und 1344 Pfeifen.

Nutzung

Gottesdienste finden in der Kirche in der Regel jeden Sonntag statt. Für die älteren Christen bietet die Kirchengemeinde öfters Gottesdienste in der Kapelle des St. Ulrich-Altenheimes an. Neben der evangelisch-lutherischen Gemeinde benutzt auch die lettische Gemeinde die Kirche.

Weblinks

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